Kölner Stadt-Anzeiger: Kfz-Versicherer sehen Geschäftsmodell auch in Zeiten autonomen Fahrens nicht gefährdet - "Weiterhin Hagel, Sturm und Diebstahl"
Geschrieben am 09-12-2017 |
Köln (ots) - Der Vorstandschef der R+V Versicherungsgruppe,
Norbert Rollinger, sieht die Kfz-Versicherung auch durch autonomes
Fahren in der Zukunft nicht gefährdet. "Manche Propheten verkünden,
dass das Fahren durch autonome Fahrzeuge sicherer wird und man am
Ende keine Kfz-Versicherung mehr braucht. Sie verkennen, dass die
Autos weiterhin draußen stehen. Es gibt weiterhin Hagel, Sturm und
Diebstahl", sagte Norbert Rollinger dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). Auch die Produkthaftpflicht für die teuren
elektronischen Systeme sei ein großes Thema, so dass es auch künftig
Versicherungsbedarf gebe. Vor einigen Jahren hätten
Unternehmensberatungen bereits den Tod der Kfz-Versicherer
vorausgesagt, weil Assistenzsysteme dazu führen sollten, dass man
gar nicht mehr auffahren oder umkippen könne. "Trotzdem sind die
Prämien in den letzten Jahren um 30 Prozent gestiegen." Grund dafür
sei die Tatsache, dass sich durch den wachsenden Anteil von
Elektronik die Autoteile verteuert hätten.
Mit Blick auf die Lebensversicherungssparte betonte Rollinger,
dass die R+V Versicherung keine Pläne habe, Altbestände an Investoren
zu verkaufen. "Wir bekennen uns ganz klar zur Lebensversicherung",
sagte Rollinger. Darüber hinaus sagte Rollinger, dass die R+V
künftig auch auf Kundendaten ihrer Eigentümer, den Volks- und
Raiffeisenbanken, zurückgreifen zu wollen. "Unsere Banken haben eine
Menge Daten, aus denen sich individuelle Angebote erstellen lassen",
so der Vorstandschef. "Blicken wir auf Amazon oder Google, sehen wir,
dass die Verbraucher personalisierte Angebote annehmen. Wir müssen
mit diesen Anbietern auf Augenhöhe bleiben."
https://www.ksta.de/wirtschaft/r-v-chef-rollinger-im-interview--wi
r-muessen-mit-google-und-amazon-auf-augenhoehe-sein--29265738
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