Neue Westfälische (Bielefeld): Neue Spitze der AfD in Nordrhein-Westfalen
Geschichtsfälscher
Lothar Schmalen, Düsseldorf
Geschrieben am 10-12-2017 |
Bielefeld (ots) - Immer wieder behaupten die selbst ernannten
Retter des deutschen Vaterlands von der AfD, die Medien würden sie zu
Unrecht als Rechtsextremisten bezeichnen. Und jeder Journalist, der
die Partei so nennt, wie sie ist, wird als "System-Journalist"
denunziert. Wie sehr der AfD die Maßstäbe verrückt sind, zeigte
einmal mehr der Landesparteitag in Kalkar. Da gibt es Vertreter, die
sich selbst als "gemäßigt" oder als "Mitte" bezeichnen, doch mit Maß
oder Mitte hat das, was diese Leute verzapfen, nichts zu tun. Zum
Beispiel der neue Landessprecher Helmut Seifen. Er ist einer von
denen, die in der AfD als "gemäßigt" gelten. Da tritt dieser Mann -
er war bis vor kurzem, man mag es kaum glauben, Leiter eines
Gymnasium in Gronau - ans Mikrofon und begibt sich auf das Feld der
Geschichtsfälschung. Die Idee von SPD-Parteichef Schulz, die EU zu
Vereinigten Staaten von Europa weiterzuentwickeln, schaffe das, was
zwei Weltkriege nicht geschafft hätten, nämlich Deutschland zu
zerstören. Wie bitte? Große Teile Deutschlands in Schutt und Asche
gebombt, Millionen Tote und das Staatsgebilde zerschlagen - was
anders bitte schön als die Zerstörung Deutschlands ist das? Und das
vereinte Europa, das Deutschland und den anderen europäischen Ländern
seit 70 Jahren Frieden bringt, soll schlimmer sein? Es ist wieder
eine von den Aussagen, von denen der Herr anschließend sagen wird,
wir hätten das alles nur missverstanden. Nein, Herr Seifen, wir haben
verstanden!
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
618030
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Einander überdrüssig Düsseldorf (ots) - von Eva Quadbeck
Die Frontstellung zwischen Union und SPD vor den Groko-Gesprächen
lässt sich nicht einfach unter Theaterdonner verbuchen. Die beiden
Regierungspartner sind tatsächlich einander überdrüssig. Zwei
triftige Gründe gibt es, warum trotz schlechter Stimmung und
inhaltlicher Unterschiede eine Neuauflage der großen Koalition
wahrscheinlich ist: Nur wenige Politiker beider Seiten sind davon
überzeugt, dass eine Minderheitsregierung die bessere Alternative
wäre. Der zweite Grund: Merkel, Schulz und mehr...
- Rheinische Post: Der Kampf gegen Salafismus ist zu zahm Düsseldorf (ots) - von Michael Bröcker
In Deutschland leben so viele Salafisten wie nie zuvor. Mehr als
10.000 Menschen, die das demokratisch-freiheitliche System am
liebsten sofort gegen einen autoritären und radikalen Gottesstaat
ersetzen würden. Notfalls mit Gewalt. NRW ist mit geschätzt 3000
Salafisten Spitzenreiter dieser Entwicklung. Eine nicht zu
akzeptierende Gefahr für die Bevölkerung. Was tut eigentlich die neue
Landesregierung dagegen? Überwacht sie Moscheevereine ausreichend,
schöpft sie alle juristischen Möglichkeiten mehr...
- Jens Spahn: Die große Koalition ist ein Stück weit abgewählt worden Hamburg (ots) - Auf einer ZEIT MATINEE sagte Jens Spahn,
Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, am Sonntag in
Hamburg "die große Koalition ist ein Stück weit abgewählt worden."
Schließlich hätten Union und SPD gemeinsam nur noch 53 Prozent der
Stimmen erhalten. Aber "nach dem Scheitern von Jamaika muss man sich
neu sortieren." Das CDU-Präsidiumsmitglied sprach sich im Gespräch
mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter
gegen die SPD-Forderung nach einer Bürgerversicherung aus: "Wir
gewinnen mehr...
- neues deutschland: Kommentar zu den Protesten der Palästinenser nach Trumps Jerusalem-Entscheidung: Intifada auf halber Kraft Berlin (ots) - Palästina brodelt, aber es kocht nicht. Der
Trump'sche Jerusalem-Querschuss hat zwar die bereits seit längerem
gelähmte Nahostdiplomatie endgültig zur Strecke gebracht und
Zehntausende Palästinenser protestierend auf die Straße getrieben.
Zum großen Volksaufstand, der Intifada, zu der radikale
Palästinenserführer aufriefen, ist es bislang aber nicht gekommen.
Was auch sollten Jugendliche mit Steinen gegen eine High-Tech-Armee
ausrichten?
Offensichtlich scheint auch Israels Premier Netanjahu noch nicht
recht mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Grünen Bielefeld (ots) - Der Doktor der Philosophie hatte sich vor den
Jamaika-Sondierungen viele Gedanken gemacht. Robert Habeck sprach
vom Respekt vor der Wirkung einer Koalition, die als Projekt
westdeutscher Besserverdiener verstanden werden könnte. Er regte an,
den sozialen Ausgleich nicht zu vernachlässigen. Er wollte zuhören,
erklären, um Verständnis werben, mitnehmen. Und hinterließ nach dem
Jamaika-Aus einen resignierten Eindruck. All das würde er, würde
Schwarz-Gelb-Grün nun nicht umsetzen können. Doch der
Gestaltungswille ist mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|