Rheinische Post: Kommentar: Bankrotte Republikaner
Geschrieben am 11-12-2017 |
Düsseldorf (ots) - Im US-Bundesstaat Alabama, in Amerikas tiefstem
Süden, kann Donald Trump heute triumphieren. Dabei ist es fast
gleichgültig, ob der republikanische Kandidat Roy Moore das Rennen um
einen Sitz im Senat gewinnt oder nicht. Allein die Tatsache, dass die
Grand Old Party diesen Mann im Wahlkampf unterstützt hat,
demonstriert die Unterwerfung der Republikanischen Partei durch
Trump. Moores Stimme im Senat ist wichtig, um die hauchdünne Mehrheit
der Republikaner in der zweiten Kammer zu verteidigen. Trotzdem
hatten sich die Parteiverantwortlichen zunächst von dem 70-Jährigen
abgewandt, gegen den schwere Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs
Minderjähriger erhoben werden. Zwar ist alles noch nicht gerichtsfest
bewiesen, was Moores Anhänger prompt für eine "Fake-News"-Kampagne
ausschlachten. Aber Moore ist auch ein Mann, der schon mehrfach
bewiesen hat, dass ihm die Verfassung schnurz ist. All dies
disqualifiziert ihn eigentlich als Kandidaten. Doch auf Trumps Wunsch
durfte Moore kandidieren. Es ist ein moralischer Bankrott. Es gibt
keine Skrupel mehr. Nur die Macht.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
618199
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Scheitern als Chance Düsseldorf (ots) - Über Jahre haben sich Tausende Eltern in NRW
für die Komplett-Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium starkgemacht. So
viel direkte Demokratie war lange nicht - das war aller Ehren wert.
Trotzdem ist es gut, dass das Volksbegehren gescheitert ist, denn so
verschwindet ein Hindernis auf dem Weg zur Befriedung der Debatte.
Der Plan des Landes für die Umstellung auf G 9 ist wahrlich
ambitioniert genug. Und ihr Kernziel haben die Eltern ja erreicht:
NRW kehrt zum neunjährigen System zurück. Und zwar de facto
flächendeckend, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Sondieren mit Frust, aber auch mit Frist Düsseldorf (ots) - Wenn die CSU nun mit Fristvorgaben in die
Sondierungen für eine neue große Koalition geht, dann steht dahinter
nicht nur der Kalender mit bayerischen Landtagswahlen im Herbst, für
die die Christsozialen bald planen wollen. Dann entspricht das auch
den Erwartungen vieler Bürger, die es kaum fassen können, wie
Parteien, die für Stabilität stehen wollen, so lange mit instabilen
Verhältnissen jonglieren. Das Kalkül dahinter: heute schon durch
Regierungsverzicht für vermeintlich bessere Chancen bei den nächsten
regulären mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rückzug aus Syrien Bielefeld (ots) - Die Terrormiliz »IS« heldenhaft niedergerungen,
Abzug der siegreichen russischen Truppen mit Glanz und Gloria: Das
ist das Bild, das Wladimir Putin bei seinem Truppenbesuch in Syrien
in der Öffentlichkeit zeichnen will. Wenige Tage nach seiner
Ankündigung, erneut für das russische Präsidentenamt zu kandidieren,
kann er damit vor allem in der Heimat punkten.
Doch es lohnt sich, Putins Worte genau zu prüfen: »Ein großer
Teil« des russischen Militärkontingents werde abgezogen, sagt der
russische Präsident - mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Ehrlich / Kommentar von Markus Lachmann zu den Grünen Mainz (ots) - Robert Habeck war einfach nur ehrlich. "Erbärmlich"
sei es gewesen, was die Jamaika-Sondierer da abgeliefert hätten,
sagte der Grünen-Politiker nach dem Platzen der Gespräche in Berlin.
Während FDP und CDU verbal übereinander herfielen, übte der Mann aus
Kiel Selbstkritik. Das beweist Statur. Habeck hat nun angekündigt,
für die Grünen-Spitze im Januar kandidieren zu wollen. Sollte der
Schriftsteller und (Noch-) Minister gewählt werden, und mit ihm die
erst 36 Jahre alte Annalena Baerbock, dann kann das der Partei nur mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Bürgerversicherung: Stuttgart (ots) - Die Bürgerversicherung hat eine große Schwäche.
Sie ist ideologiegetrieben. Für SPD, Grüne und Linke ist sie auch ein
Instrument, das Umverteilungsfantasien befriedigt. In der radikalsten
Version werden neben dem Arbeitsentgelt auch Einkünfte aus
Kapitalvermögen sowie Vermietung und Verpachtung herangezogen, um die
Beitragshöhe zu bemessen. Sie würde so zu einem zweiten Finanzamt -
ein vollkommen verfehlter Ansatz. Motto: Die Krankenversicherung muss
es richten, wenn das Steuersystem in Sachen Gerechtigkeit versagt. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|