Studie: Unternehmen fehlt die Daten-DNA für das digitale Business / Cloud, AI und Blockchain verändern die Spielregeln im Datenmanagement
Geschrieben am 12-12-2017 |
Mannheim (ots) - Moderne Technologien wie Cloud, Artificial
Intelligence, Blockchain oder In-Memory Computing werden das
Datenmanagement in Unternehmen neu definieren. Ein wesentlicher
Bestandteil des zukünftigen Datenmanagements ist das Cloud-basierte
Teilen von Daten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Dies
wiederum, verbunden mit neuen Arten der Zusammenarbeit zwischen
Unternehmen und dem Trend zu autonomer Systemkommunikation, erhöht
die Anforderungen an die Datenqualität dramatisch. Stand heute sind
die meisten Unternehmen allerdings noch weit davon entfernt, mit
diesen Herausforderungen klarzukommen. Vielen von ihnen fehlt der
ganzheitliche Überblick über ihre Daten, und über die Hälfte der im
Unternehmen verfügbaren Daten wird Stand heute nicht für
geschäftliche Innovationen genutzt. Dies sind die Ergebnisse einer
aktuellen Studie des Beratungsspezialisten CAMELOT Management
Consultants.
Für die Studie "Shaping the Future of Enterprise Information
Management" wurden rund 60 Führungskräfte aus 37 Unternehmen und 11
Branchen online befragt. "Datenmanagement 4.0 heißt die Aufgabe, der
sich alle Unternehmen schnellstmöglich stellen müssen. Denn das
Datenmanagement ist und bleibt zentral für den Weg in das digitale
Business", kommentiert Dr. Josef Packowski, Managing Partner bei
CAMELOT, die Studienergebnisse.
Die Zukunft des Datenmanagements
Über 50% der Studienteilnehmer sind der Meinung, dass Cloud und
In-Memory Computing das Datenmanagement auf eine neue Stufe heben
werden. Das Teilen von Daten über die Wertschöpfungskette hinweg wird
nach Ansicht von zwei Dritteln der Befragten ein wesentlicher
Bestandteil des zukünftigen Datenmanagements sein. Hier geht es
darum, dass Datensätze nur einmal angelegt und dann mit allen
relevanten Parteien innerhalb einer Wertschöpfungskette geteilt
werden. Ziel ist ein globales Datenoptimum innerhalb der
Wertschöpfungskette anstatt der Optimierung individueller Daten. Das
Teilen von Daten, neue Wege der Zusammenarbeit und autonome
Systemkommunikation und -integration sowohl innerhalb eines
Unternehmens als auch über Unternehmensgrenzen hinweg werden nach
Ansicht der Studienteilnehmer (67% der Nennungen) die Anforderungen
an Daten dramatisch erhöhen.
Chancen durch künstliche Intelligenz
Doch digitale Technologien bieten auch Chancen. Der Einsatz von
Artificial Intelligence (AI) im Stammdatenmanagement ermöglicht es
zum Beispiel, doppelte Datensätze zu identifizieren und eine hohe
Datenqualität sicher zu stellen - beides gängige Probleme in
Unternehmen. AI in Verbindung mit Digital Voice kann als persönlicher
Concierge dienen, der Endanwender in allen Fragen der Datenpflege
unterstützt. Daten könnten so von Beginn an richtig gepflegt werden.
Darüber hinaus bietet AI die Möglichkeit, Daten kontextspezifisch
anzureichern.
Ungenutztes Datenpotenzial
Nach Einschätzung der befragten Unternehmen wird über die Hälfte
der im Unternehmen verfügbaren Daten nicht für geschäftliche
Innovationen genutzt. Den meisten fehlt ein vollständiger Überblick,
welche Daten überhaupt vorhanden sind. Für viele Unternehmen ist
allein schon eine initiale Bewertung ihres Datenmanagements eine
große Herausforderung. Henrik Baumeier, Studienautor und Partner
Enterprise Information Management bei CAMELOT, erklärt: "Unternehmen
sind mit den zunehmenden Datenmengen und der Frage nach der
sinnvollen Nutzung überfordert. Die Antwort auf diese
Herausforderungen ist ein funktionierendes Enterprise Information
Management, das alle Initiativen und Aktivitäten zu
Business-relevanten Informationen vollumfänglich plant, umsetzt und
kontrolliert."
Die Studie steht als kostenloser Download unter www.camelot-mc.com
zur Verfügung.
Über die CAMELOT Management Consultants AG
CAMELOT Management Consultants ist der weltweit führende
Beratungsspezialist für Value Chain Management in der Prozess-,
Konsumgüter- und Fertigungsindustrie. Das Unternehmen ist Teil der
CAMELOT Gruppe mit weltweit 1.700 Mitarbeitern und Hauptsitz in
Mannheim. Der integrierte Beratungsansatz und die enge Zusammenarbeit
mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten garantieren den
Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der
Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und technischen
Umsetzung. www.camelot-mc.com
Pressekontakt:
Sandra Gschwendner
Head of Corporate Communications
CAMELOT Management Consultants AG
Radlkoferstr. 2
81373 München
Tel.: +49 (0)89 741185-426
Email: sgsc@camelot-mc.com
Original-Content von: Camelot Management Consultants AG, übermittelt durch news aktuell
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