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Volksbanken und Raiffeisenbanken bringen ab Dezember 2017 girocard und Kreditkarte ins Smartphone

Geschrieben am 12-12-2017

Berlin (ots) - Die genossenschaftliche FinanzGruppe der
Volksbanken und Raiffeisenbanken wird ihren rund 30 Millionen Kunden
das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone auf Basis der girocard
und der Kreditkarte ermöglichen. Startschuss ist die am 12. Dezember
2017 beginnende Family&Friends-Testphase mit den Pilotbanken
Volksbank Mittelhessen und VR Bank HessenLand, bei der zunächst rund
200 Personen aus dem Kreis der Mitarbeiter und Projektbeteiligten die
neue Lösung - zunächst mit der digitalisierten Mastercard-Kreditkarte
und noch im Laufe des Dezembers mit der girocard und der
Visa-Kreditkarte - im Markt erproben werden. Damit gehören die
deutschen Genossenschaftsbanken zur ersten Institutsgruppe in
Deutschland, die sämtliche ihrer Kartenprodukte über ihre BankingApp
auf dem Smartphone digitalisiert und den Bezahlprozess von der
Bestellung bis zur Bezahlung durchgängig unterstützt. Für das zweite
Quartal 2018 ist geplant, das Pilotprojekt auf weitere Bankkunden der
beiden Pilotinstitute sowie genossenschaftliche Banken anderer
Regionen zu erweitern.

Ab Juli 2018 wird die genossenschaftliche FinanzGruppe mit der
neuen Bezahlmöglichkeit für ihre Kunden in die Fläche gehen. Dann
können rund 85 Prozent aller 972 Volksbanken und Raiffeisenbanken das
Bezahlen auf dem Smartphone mit der girocard oder Kreditkarte
ermöglichen. Ab Dezember 2019 können dann sämtliche
Genossenschaftsbanken die digitalen Bankkarten anbieten. "Mit den
digitalen Bankkarten tragen wir den geänderten Kundenbedürfnissen
Rechnung, denn die Nutzung des Smartphones für verschiedenste
Services gehört für die Verbraucher zum Alltag. Wir überführen die
Bankkarten als beliebtestes unbares Zahlungsmittel ins digitale
Zeitalter und erweitern für unsere Kunden das Spektrum der
Bezahlmöglichkeiten", so Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Fast jeder Bundesbürger besitzt mindestens die girocard und mit rund
3 Milliarden Transaktionen pro Jahr ist sie das beliebteste
Zahlungsmittel in Deutschland.

Einfacher Bezahlvorgang von der Bestellung bis zur Transaktion

Nach dem Bestellen und Laden der digitalen Bankkarte über die
VR-BankingApp auf das eigene Smartphone kann der Nutzer durch
schlichtes Halten des Geräts an das Bezahlterminal im Handel bezahlen
- und profitiert von den Vorteilen einer schnellen, sicheren und
bequemen Zahlung, bei der nicht mehr das Portemonnaie gezückt werden
muss. Wie beim kontaktlosen Bezahlen mit der physischen Bankkarte ist
die PIN-Eingabe nur bei Zahlungen über 25 Euro regelmäßig
erforderlich. Mit der optionalen "ExpressZahlung" kann der
Karteninhaber sogar ohne das Öffnen der VR-BankingApp, lediglich nach
Einschalten des Displays seines NFC-fähigen Smartphones mit Android
Betriebssystem bezahlen. Für die Digitalisierung der Bankkarte auf
dem Smartphone wird die so genannte HCE-Technik (Host Card Emulation)
eingesetzt, eine rein softwarebasierte, sichere und von
Mobilfunkanbietern unabhängige Lösung. Bereits 2016 hatte die
genossenschaftliche FinanzGruppe in einem Pilotverfahren erstmals die
girocard auf dem Smartphone digitalisiert, wobei die Bankkarte auf
der SIM-Karte des Handys hinterlegt wurde.

Breite Akzeptanz im Handel durch NFC-Standard

Die Akzeptanzinfrastruktur im Handel für das Bezahlen mit dem
Smartphone hält derzeit bundesweit Einzug bei immer mehr Händlern: Es
kommen dieselben Terminals zum Einsatz, die bereits jetzt das
kontaktlose Bezahlen mit der Bankkarte auf Basis des weltweiten
Standards der Near Field Communication (NFC) ermöglichen. So werden
kontaktlose Bankkarten inzwischen an etwa jedem zweiten der rund
800.000 Bezahlterminals im deutschen Handel akzeptiert. Bei den
Volksbanken und Raiffeisenbanken, die bereits 12,8 Millionen
kontaktlose girocards und 400.000 kontaktlose Kreditkarten an ihre
Kunden ausgegeben haben, ist seit 2017 jede neu ausgegebene physische
Bankkarte NFC-fähig. Die Vollausstattung aller über 27 Millionen
genossenschaftlicher girocards mit der kontaktlos-Funktion wird im
Jahr 2020, die aller 4,3 Millionen genossenschaftlicher Mastercard-
und Visa-Kreditkarten im Jahr 2021 erreicht.

Innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind neben den
Pilotbanken der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR), die DZ BANK, der genossenschaftliche
IT-Dienstleister Fiducia & GAD IT, der Deutsche
Genossenschafts-Verlag und die CardProcess am Pilotprojekt der
digitalen girocard und digitalen Kreditkarte beteiligt.

Ein druckfähiges Pressebild zur digitalen Bankkarte der
Volksbanken und Raiffeisenbanken auf dem Smartphone ist unter
www.bvr.de, Presse, Bilddatenbank, Stichwort "digitale girocard",
abrufbar.

Zur Pressemeldung der VR Bank HessenLand und der Volksbank
Mittelhessen vom 12.12.2017:
http://ots.de/jC2fH
http://ots.de/Pv7mN

Zur Mastercard-Pressemeldung vom 12.12.2017:
https://newsroom.mastercard.com/eu/de/press-releases/



Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00,
presse@bvr.de, www.bvr.de

Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell


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