Rheinische Post: Kommentar /
H&M-Krise: Internet ist auch eine Chance
= Von Georg Winters
Geschrieben am 15-12-2017 |
Düsseldorf (ots) - Natürlich kann man sich als Einzelhändler
hinter dem Argument verstecken, am Elend in Teilen der Branche seien
immer nur die bösen Online-Händler Schuld, die das Geschäft in den
Innenstädten zerstörten. Erstens ist das aber wenig zukunftsträchtig,
weil sich das Internet sicher nicht in Luft auflösen wird. Und
zweitens ist der wachsende Online-Handel auch nur ein Teil des
Problems. Dass die traditionellen Textilfilialisten in die Mühlen
zwischen Internet-Königen wie Amazon und Co. auf der einen und
Discountern wie Primark auf der anderen Seite geraten, ist keine neue
Erkenntnis. Es kommt darauf an, was man aus der Not macht. Sich mit
Internet-Riesen zu verbünden und deren Infrastruktur als
Verkaufsplattform zu nutzen, ist eine Möglichkeit. Dem Kunden in den
Filialen ein straffes und übersichtlich dargebotenes Sortiment zu
bieten, so dass er nicht durch die Niederlassung irrlichtern muss,
ein anderes. Letzteres hat H&M an vielen Stellen versäumt. Und
natürlich kann man vom Kunden mehr Geld verlangen als die Discounter.
Dann muss die Qualität aber auch besser sein. Sonst ist man als
vermeintlicher Kultanbieter irgendwann unglaubwürdig.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
618995
weitere Artikel:
- FZ: Drei schwere Hypotheken
"Fuldaer Zeitung" zu SPD/Koalitionsgespräche (16. Dezember 2017) Fulda (ots) - Das Grundproblem auf dem Weg zu stabilen
Verhältnissen ist 82 Tage nach der Wahl nicht beiseite geschafft: Die
Wahlverlierer tun so, als seien sie auserkoren, eine Regierung zu
bilden, und sehen offenbar keinen Grund abzutreten. Doch auserkoren
von wem? Vom Christkind? Vom Wähler jedenfalls nicht. Weder Angela
Merkel noch Horst Seehofer noch Martin Schulz werden den Neuanfang,
den die Republik dringend bräuchte, ins Rollen bringen. Vom
Wahlergebnis gelähmt, inhaltlich zu unbeweglich, ängstlich vor der
eigenen Partei, mehr...
- Badische Zeitung: Schulz und Merkel / Vorbild Raute?
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Nüchterne Gespräche statt Inszenierung - Angela
Merkel dürfte froh darüber sein. Die Kanzlerin hatte fast zeitgleich
ein Theaterstück aufzuführen, das an Brisanz mit dem Auftritt des
Sozialdemokraten mithalten konnte. Merkel musste auf dem
CSU-Parteitag Horst Seehofer hochleben lassen, jenen Mann, der sie an
gleicher Stelle vor zwei Jahren wegen des Flüchtlingsstreits wie ein
Schulmädchen abgekanzelt hatte. Immerhin: Merkel meisterte die
Situation souverän. Vielleicht sollte es Schulz zur inneren
Entspannung auch mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Osmanen/Erdogan/Deutschland/Bundesregierung: Stuttgart (ots) - Diesen Angriff Erdogans abzuwehren ist Aufgabe
des Bundesamts für Verfassungsschutz, des Bundeskriminalamts, des
Bundesnachrichtendienstes und des Generalbundesanwalts. Spätestens
seit die Bundesbehörden am 12. April 2017 über die Ermittlungen in
den Bundesländern informiert wurden. Doch sie halten sich auffallend
zurück. Das wirft Fragen nach den Gründen für diese Zurückhaltung
auf. Dieses "Warum?" muss die Bundesregierung beantworten. Und sie
muss aktiv werden. Nach allen Erfahrungen der vergangenen Monate
muss mehr...
- Schwäbische Zeitung: Merkels Flüchtlingspolitik als Pferdefuß für die CSU - Kommentar zum CSU-Parteitag Ravensburg (ots) - Angela Merkel hat der CSU auf deren Parteitag
in Nürnberg ihre Unterstützung zugesichert - und dies höchst
nachdrücklich. Gegenwärtig dürfte dies mehr als eine
Höflichkeitsfloskel sein. Der CSU steht im nächsten Jahr ein harter
Landtagswahlkampf bevor. Sie braucht ein starkes Ergebnis, um ihre
Ausnahmestellung in Deutschland zu unterstreichen. Dies war immer so.
Nur wird dies 2018 so schwer sein wie noch nie zuvor. Hilfe wäre also
prinzipiell nicht schlecht.
Wobei Merkel selbstverständlich auch das Gesamtgewicht mehr...
- Schwäbische Zeitung: Gegen politische Kurzatmigkeit - Leitartikel zum Politikbetrieb Ravensburg (ots) - Es gibt Wirtschaftswissenschaftler, die das
Mantra um den Shareholder Value, sprich die Abhängigkeit eines
Unternehmens vom eigenen Aktienkurs, scharf kritisieren. Alle drei
Monate müssen für die Börsen Geschäftszahlen veröffentlicht werden,
alle drei Monate stehen so kurzfristig auch langfristige Firmenpläne
und Strategien auf dem Prüfstand. Wenn ein Quartal mies läuft, wird
kurzerhand alles infrage gestellt.
Im Vergleich zum Politikbetrieb wirken diese Zeitspannen jedoch
noch ausgeruht. Denn in der Politik mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|