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Kfz-Gewerbe begrüßt verlängerte Umweltprämien

Geschrieben am 19-12-2017

Bonn (ots) - Grundsätzlich positiv sieht der Zentralverband
Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Ankündigung der Automobilhersteller
BMW, Daimler und Volkswagen, die Gewährung von Umweltprämien als
Kundenanreize für die Verschrottung älterer Diesel-Fahrzeuge auch im
Jahr 2018 fortzusetzen. "Es dient der Umwelt, wenn alte Diesel gegen
neue, schadstoffarme Diesel-Fahrzeuge getauscht werden", so
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski.

Das Kfz-Gewerbe halte jedoch an seiner Forderung nach einer
rechtsverbindlichen Verordnung für die Hardware-Nachrüstung älterer
Diesel-Pkw und Kleintransporter ab Emissionsklasse Euro 5 abwärts
fest. "Fahrverbote in Ballungsgebieten lassen sich nur verhindern,
wenn es nachhaltig wirksame Perspektiven bei der Nachrüstung gibt",
so Karpinski. Die Angst vor Fahrverboten führe dazu, dass ältere
Diesel im Umfeld größerer Städte kaum noch und höchstens mit
erheblichen Preisabschlägen zu verkaufen seien. "Diese Entwicklung
trägt für Fahrzeughalter und Automobilhändler enteignungsgleiche
Züge", so der ZDK-Präsident.

Eine Nachrüst-Förderung sollte laut dem ZDK mit dem Fahrzeug
verknüpft und nicht auf private Halter beschränkt sein. Denn der
durch nicht verkäufliche Dieselfahrzeuge zum Teil existenziell
betroffene Automobilhandel dürfe hier nicht diskriminiert werden.
"Die Autohändler sind Garanten dafür, dass Hunderttausende
gebrauchter Lagerfahrzeuge mit Dieselmotor schnell nachgerüstet
werden", so Jürgen Karpinski.



Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, übermittelt durch news aktuell


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