NOZ: Göring-Eckardt: Großer Wunsch bei Grünen nach Realo-Führungsduo Baerbock/Habeck
Geschrieben am 20-12-2017 |
Osnabrück (ots) - Göring-Eckardt begrüßt Kandidatur von Baerbock
und Habeck für Parteivorsitz
Fraktionschefin sieht quer durch Partei Wunsch nach
Realo-Führungsduo - "Beide sind ein sehr gutes Angebot"
Osnabrück. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag,
Katrin Göring-Eckardt, hat die Kandidatur von Annalena Baerbock und
Robert Habeck für den Vorsitz der Partei begrüßt. Im Interview mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Göring-Eckardt: "Ich
sehe einen großen Wunsch in allen Teilen der Partei, dass Annalena
Baerbock und Robert Habeck Parteivorsitzende werden. Das ist genau
richtig und auch gut so." Bei der Entscheidung gehe es darum, das
Beste für die Partei herauszuholen. "Die beiden sind dabei ein sehr
gutes Angebot", betonte die Grünen-Politikerin.
Hindernisse bei der Kandidatur des Duos sieht die Fraktionschefin
nicht. Weder hinsichtlich der Zugehörigkeit beider zum sogenannten
Realo-Flügel der Grünen noch hinsichtlich des Ministerpostens von
Habeck in Schleswig-Holstein. Die Satzung der Partei schließt solche
Doppelämter eigentlich aus. "Robert Habeck steht gar nichts im Weg",
sagte Göring-Eckardt. Es lägen bereits zahlreiche Anträge für eine
entsprechende Satzungsänderung zum Parteitag im Januar vor.
Weiteren möglichen Kandidaturen aus dem linken Spektrum der Grünen
sah die Politikerin gelassen entgegen. "Auswahl ist immer gut, und es
geht dabei gar nicht so sehr um die Parteiflügel." Zu Ambitionen der
bisherigen Parteivorsitzenden Simone Peter sagte Göring-Eckardt:
"Simone Peter hat angekündigt zu kandidieren. Nun haben wir eine
Auswahl, und die Delegierten können entscheiden."
Die Grünen wählen ihr neues Führungsduo auf dem Bundesparteitag am
26. und 27. Januar in Hannover. Der bisherige Vorsitzende Cem Özdemir
tritt nicht mehr an.
Grüne erwarten "Schlechte-Laune-Gespräche" zwischen Union und SPD
Göring-Eckardt: Beide Parteien wollen Deutschland nicht
voranbringen
Osnabrück. Für Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sind
die anstehenden Treffen von Union und SPD zur möglichen
Regierungsbildung "Schlechte-Laune-Gespräche". In einem Interview mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte die
Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der jüngsten Bundestagswahl: "Das
Land hat eine Regierung verdient, die das Land voranbringt und
gestalten will. Das sehe ich weder bei der SPD noch bei der Union."
Der mutmaßlichen Rolle der Grünen als kleinste Oppositionspartei
im Bundestag sehe sie mit "Kampfesmut" entgegen. "Wir sind die
einzige Alternative zur Großen Koalition, die ernsthaft das Land
gestalten will", so die Fraktionschefin. Sollte es zu keiner Großen
Koalition kommen, zeigte sich die Politikerin offen für erneute
Gespräche über eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen: "Ich
habe kein Tischtuch zerschnitten und werde es auch nicht tun. Ich bin
immer bereit zu reden und zwar auch mit der FDP."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
619456
weitere Artikel:
- Heilbronner Stimme: 700 Anrufe bei "Islamisten"-Hotline - BAMF: Mehr jüngere Radikalisierte Heilbronn (ots) - Die Nachfrage nach der Beratungsstelle
Radikalisierung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
bleibt hoch. In diesem Jahr nahmen die Mitarbeiter der bundesweiten
Hotline bislang mehr als 700 Anrufe entgegen, aus denen 180
Beratungsfälle entstanden. Das teilte ein BAMF-Sprecher der
"Heilbronner Stimme" (Mittwoch) mit. Im Vorjahr waren es noch knapp
1000 Anrufe. "Zusammen mit den Direkteingängen der bundesweiten
Kooperationspartner wurden im gesamten Netzwerk mehr als 2000 Fälle
betreut", zog der Sprecher mehr...
- Mehrheit der SPD-Anhänger will raus aus der Kohle /
Greenpeace-Umfrage zeigt: Klimaschutz soll größere Rolle spielen Berlin (ots) - Eine Mehrheit der Deutschen (56 Prozent, 15 Prozent
dagegen) wünscht sich von der kommenden Bundesregierung einen
deutlich höheren Stellenwert des Klimaschutzes. Konkret will sogar
eine klare Mehrheit der SPD-Anhänger (78 Prozent "Ja" oder "eher
ja"), dass die einstige Kohlepartei SPD in einer möglichen Großen
Koalition die Energiegewinnung aus der Kohleverbrennung beendet. Das
sind Ergebnisse einer repräsentativen online-Meinungsumfrage der
Forschungsgruppe Civey im Auftrag von Greenpeace vom 12. bis zum
16.12.2017. mehr...
- Deutsche Umwelthilfe fordert von Kraftfahrt-Bundesamt Festsetzung von 288 Millionen Euro Bußgeld gegen Volkswagen wegen Abgasbetrugs bei 57.600 VW Touareg Berlin (ots) - Zwei Jahre nach Bekanntwerden des Abgasbetrugs auch
bei 3-Liter-Dieselmotoren stellt das Kraftfahrt-Bundesamt endlich
offiziell fest, dass die Volkswagen AG auch beim Touareg mit
illegalen Abschalteinrichtungen betrogen hat - Französische
Antibetrugsbehörde DGCCRF fordert von Fiat Chrysler, Renault und
Peugeot Citroën 18 Milliarden Euro Strafe - Da Deutschland keine
Strafzahlungen von den Betrugskonzernen fordert, hat die
EU-Kommission im Dezember 2016 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen
Deutschland eingeleitet
mehr...
- junge Welt: Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2018 mit Schwerpunkt Afrika und prominenten Gästen // Podiumsdiskussion zum Thema »Soziale Frage und Flüchtlingselend« Berlin (ots) - Kein Kontinent wird seit Jahrhunderten so
ausgebeutet wie Afrika: Verwüstung der Landschaft erzeugt
Hungerkatastrophen. Monokulturen größten Ausmaßes vertreiben die
Landbevölkerung und erzeugen eine Massenfluchtbewegung. In Afrika
ausgebildete Menschen werden vom Westen abgeworben. Politischer
Widerstand wird von den früheren Kolonialmächten mit
Herrschaftsmitteln bis hin zu Kriegseinsätzen bekämpft.
Die in Berlin erscheinende überregionale Tageszeitung junge Welt
lässt auf der XXIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz mehr...
- phoenix Live: Parlamentswahl in Katalonien - Donnerstag, 21. Dezember 2017, ab 09.00 Uhr Bonn (ots) - «21-D» wird der Termin für die Neuwahl in Katalonien
genannt, das Schicksal der Region steht am 21. Dezember auf dem
Spiel. Können die separatistischen Parteien erneut eine Mehrheit
erringen, wodurch der Machtkampf mit der Zentralregierung in Madrid
wohl unvermindert weitergehen würde? Oder strömt die sogenannte
«schweigende Mehrheit», die für einen Verbleib Kataloniens in Spanien
ist, dieses Mal an die Urnen? Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen
der beiden Lager voraus.
Der Wahlkampf war bisher höchst ungewöhnlich: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|