VPRT kritisiert einseitige Haltung von NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski
Geschrieben am 20-12-2017 |
Berlin (ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
(VPRT) hat die heute von NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski im
Kölner Stadtanzeiger veröffentlichten medienpolitischen Positionen
zur Reduzierung presseähnlicher Onlineangebote des WDR, zur
Aussetzung der weiteren Werbezeitenbeschränkung im WDR-Hörfunk und
zur Strukturreform der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
kritisiert.
VPRT-Vorstandsvorsitzender und n-tv Geschäftsführer Hans Demmel:
"Wir vermissen in den Ausführungen des NRW-Staatskanzleichefs eine
Würdigung der berechtigten Interessen und der wirtschaftlichen
Bedeutung der privaten audiovisuellen Medien, die schon heute in
einem schwierigen und ungleichen Wettbewerb mit ARD und ZDF stehen.
Die privaten Medien sind nicht nur die Presse. Gerade NRW ist ein
starker und vielfältiger Standort für private Fernseh- und
Radiosender, die hier eine signifikante Anzahl von Arbeitsplätzen
sichern. Nach wie vor sehen wir bei den öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten in der aktuellen Debatte zu Auftrag und Struktur
keinen echten Reformwillen. Eine Reform kann sich nicht allein auf
Kooperationen der Anstalten beschränken. Sie muss auch die
Neudefinition des Auftrags, die zunehmende Expansion von ARD und ZDF
in TV, Radio und online ohne Denkverbote hinterfragen. Hier erwarten
wir uns von der Landesregierung NRW klare und faire Impulse, die die
Interessen aller Marktteilnehmer ausgewogen berücksichtigt."
Klaus Schunk, Vorsitzender des VPRT-Fachbereichs Radio und
Audiodienste und Geschäftsführer von Radio Regenbogen, ergänzte: "Wir
sehen uns mit einer bedenklichen Intransparenz in NRW konfrontiert,
in der Themen wie der Aufschub der Werbereduzierung im WDR-Radio
ausgehandelt zu sein scheinen, ohne dass der private Rundfunk einmal
angehört wurde. Durch die zweijährige Verschiebung der
Werbezeitenreduzierung wird im Ergebnis nur wertvolle Zeit für die
erforderlichen Korrekturen im dualen Radiosystem vergeudet. Auch das
private Radio appelliert an die Landesregierung NRW, den Interessen
beider Seiten angemessen gerecht zu werden. Das Wenigste, was wir
erwarten, ist ein ergebnisoffener Dialog mit allen Betroffenen, bevor
weitreichende medienpolitische Weichenstellungen über die Presse
verkündet werden."
Der VPRT kündigte an, in Gesprächen mit der
Nordrhein-Westfälischen Landesregierung seine Positionen noch einmal
deutlich zu unterstreichen und eine grundlegende Diskussion zur
Ausgestaltung der Medienlandschaft in NRW zu suchen.
Über den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.
Für Rückfragen:
Pressesprecher Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
T | +49 30 3 98 80-101, E | hs@schultz-kommunikation.com
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel
T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info@vprt.de
www.vprt.de
Original-Content von: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT), übermittelt durch news aktuell
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