Frankfurter Rundschau: Hohle Drohung
Geschrieben am 27-12-2017 |
Frankfurt (ots) - Um 285 Millionen Dollar werde das Budget für die
UN gekürzt, verkündete UN-Botschafterin Nikki Haley zu Weihnachten:
"Wir lassen es nicht länger zu, dass die Großzügigkeit der
amerikanischen Bevölkerung ausgenutzt wird." Der treuen Trump-Basis
mag sie die Herzen gewärmt haben, wahrhaftig ist ihre Botschaft
nicht. Weder werden die USA 285 Millionen Dollar sparen, noch hat die
Kürzung etwas mit dem Jerusalem-Beschluss zu tun. Die UN-Staaten
verhandeln turnusmäßig seit Monaten über Einsparungen im
Zweijahres-Etat. Der war schon 2016/2017 verglichen zum Vorjahr um
400 Millionen Dollar auf 5,4 Milliarden Dollar gestutzt worden. Ein
Fünftel davon müssen die USA beisteuern. Nun werden zur
Effizienzsteigerung weitere 285 Millionen Dollar gestrichen. Über die
Kürzungen kann man streiten. Aber eine Strafaktion der USA sind sie
sicher nicht.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
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Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
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