neues deutschland: Kommentar zum gescheiterten Eilantrag von VW vor dem Bundesverfassungsgericht: Glücksfall
Geschrieben am 29-12-2017 |
Berlin (ots) - Schadenfroh darf man eigentlich nicht sein.
Schließlich gilt es als boshaft, sich über das Unglück anderer zu
freuen. Aber beim Scheitern Volkswagens vor dem
Bundesverfassungsgericht mit einem Eilantrag gegen einen Sonderprüfer
sollte eine Ausnahme erlaubt sein.
Schließlich hätte der Konzern mit einem Erfolg in Karlsruhe
vorerst eine weitere Aufklärung des Skandals um manipulierte
Abgaswerte in Zigtausend Dieselfahrzeugen des Konzerns verhindert.
Dabei profitieren von der Entscheidung der Richter bei weitem nicht
nur diejenigen, die einen Sonderprüfer einfordern - kleinere
Aktionäre, die wenig zu sagen haben im Konzern. Auch die breite
Öffentlichkeit kann nun hoffen, dass das eine oder andere schmutzige
Detail darüber zutage gefördert wird, wie es geschehen konnte, dass
Dieselfahrzeuge des Konzerns jahrelang die Innenstädte stärker mit
Stickoxiden verpesteten, als zunächst angenommen. Und auch unzählige
geprellte Verbraucher bekommen durch die Sonderprüfung nun vielleicht
ein paar Argumente für eine Schadenersatzklage gegen den
Skandal-Autobauer in die Hand.
Also muss man mit Volkswagen wahrlich kein Mitleid haben.
Schließlich ist der Schaden, den der Konzern jetzt durch das Urteil
erleidet, ein Glücksfall für etliche andere. Und last but not least
ist der Wolfsburger Autobauer an allen Konsequenzen letztlich selbst
schuld. Er hätte das alles vermeiden können, wenn er gar nicht erst
mit der ganzen Betrügerei bei den Abgaswerten angefangen hätte.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
620214
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Der schöne Schein, Kommentar zum neuen Jahr von Claus Döring Frankfurt (ots) - Gibt es nicht schon genug Geld auf der Welt?
Haben die Notenbanken der USA, der Eurozone, Japans und
Großbritanniens nicht seit Jahren die Märkte mit Liquidität geflutet
und ihre Währungen geradezu verschenkt? Ausgerechnet auf dem
Höhepunkt dieser Entwicklung rückt ein neues, ein virtuelles Geld ins
Rampenlicht: der Bitcoin. Es fehlen ihm zwar wichtige Funktionen, die
eine Währung ausmachen, trotz seiner gelegentlichen Verwendung als
Zahlungsmittel. Aber zumindest eine Eigenschaft des Bitcoin sollte zu
denken geben: mehr...
- Gresham Tech freut sich über großen Vertragsabschluss für Clareti Transaction Control mit europäischer Bank London (ots/PRNewswire) -
Gresham Technologies plc (https://www.greshamtech.com/) (LSE:
GHT), das führende Software- und Dienstleistungsunternehmen mit
Spezialisierung auf die Bereitstellung von Transaktionskontroll- und
Datenintegritätslösungen in Echtzeit für Unternehmen, freut sich
einen bedeutenden Vertragsabschluss mit einem der größten
Finanzdienstleister in der nordischen Region bekanntzugeben.
(Logo: http://mma.prnewswire.com/media/530491/Gresham.jpg )
Die Bank wird Clareti Transaction Control
(https://www.greshamtech.com/solutions/clareti-transaction-control) mehr...
- Rheinische Post: Uniper denkt über neue Kraftwerke in Deutschland nach Düsseldorf (ots) - Der Energiekonzern Uniper denkt über den Neubau
von Kraftwerken nach. "Spätestens, wenn 2022 das letzte deutsche
Kernkraftwerk vom Netz ist, wird sich das Thema Versorgungssicherheit
neu stellen. Wir werden bestehende und vielleicht auch neue
Gaskraftwerke in Deutschland brauchen, um die Schwankungen der
Erneuerbaren auszugleichen", sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Uniper
ist auf diesem Gebiet sehr gut vertreten und hat viel Expertise. Ich
kann mehr...
- Rheinische Post: Uniper-Chef kritisiert Fortums Hinhaltetaktik Düsseldorf (ots) - Die Übernahme des Energiekonzerns Uniper durch
den finnischen Konkurrenten Fortum stockt. Bislang seien Fortum erst
548.000 Aktien, das sind 0,15 Prozent der Uniper-Aktien, angedient
worden, sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Da der Börsenkurs
deutlich über dem Fortum-Angebot liegt, ist es für keinen Aktionär
interessant, jetzt an Fortum zu verkaufen. Am 2. Februar läuft die
erweiterte Angebotsfrist ab, dann werden wir sehen, wie viele
Aktionäre mehr...
- Magna gibt Abschluss des zweiten Aktienrückkaufprogramms bekannt Aurora, Ontario (ots/PRNewswire) -
Magna International Inc. (TSX: MG; NYSE: MGA) gab heute den
Abschluss des zweiten von zwei Aktienrückkaufprogrammen bekannt (das
"Programm"). Das Programm unterlag einer Ausnahmeregelung zum
Emittentenangebot, das für Magna am 21. November 2017 von der
Wertpapierbehörde von Ontario ausgestellt wurde.
Magna kaufte im Rahmen des Programms insgesamt 395.100 Stammaktien
direkt von einer dritten Partei für einen aggregierten Kaufpreis von
27,5 Millionen CAD zurück. Alle bei diesem Programm erworbenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|