Mitteldeutsche Zeitung: zu Altersbestimmung bei Flüchtlingen
Geschrieben am 02-01-2018 |
Halle (ots) - Radiologische Untersuchungen und forensische
Gutachten werden zur Lösung dieser Fragen nichts beitragen. Zwar
gibt keinen Zweifel daran, dass sich viele junge erwachsene
Flüchtlinge als Minderjährige ausgeben, weil sie als solche Anspruch
auf mehr Schutz und bessere Unterbringung haben. Die öffentliche
Sicherheit hängt von ganz anderen Dingen ab, etwa davon, ob geltendes
Recht angewendet wird. Deswegen braucht es funktionierende Behörden,
die die Asylanträge verlässlich prüfen - aber auch die
Ausreisepflicht abgelehnter Bewerber konsequent durchsetzen.
Zuwanderungspolitik ist ein komplexes Thema, Integration nicht
minder. Teure Röntgenuntersuchungen von Migranten helfen dabei nicht.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
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Tatsächlich geht es um etwas anderes. Es geht um die Frage, welche
Sicherheitsrisiken die Zuwanderung mit sich bringt und ob der Staat
seine Gesetze konsequent durchsetzt. Radiologische Untersuchungen
werden zur Lösung dieser Fragen nichts beitragen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
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