RTL/n-tv-Trendbarometer: AfD verliert 2 Prozentpunkte - Regierungsbildung wichtigstes Thema für die Deutschen
Geschrieben am 08-01-2018 |
Köln (ots) - Zu Beginn des neuen Jahres ändern sich die
Parteipräferenzen im Vergleich zum Jahresende 2017 nur in Nuancen:
Lediglich SPD und FDP können sich minimal (um je 1%punkt) verbessern.
Einen spürbaren Rückgang um 2 Prozentpunkte hat nur die AfD zu
verzeichnen. forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der
Mediengruppe RTL: "Offenbar hat der Konflikt der AfD mit der Polizei
- mit der Institution also, der die Deutschen das größte Vertrauen
entgegenbringen - der Partei geschadet." Die AfD-Politikerin Beatrix
von Storch hatte an Silvester in einem Tweet die Kölner Polizei
angegriffen, weil die an Neujahr Nachrichten auch in arabischer
Sprache verbreitet hatte.
Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl
32,9), SPD 20 Prozent (20,5), FDP 9 Prozent (10,7), Grüne 12 Prozent
(8,9), Linke 9 Prozent (9,2), AfD 10 Prozent (12,6). 6 Prozent würden
sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2). Der Anteil
der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 22 Prozent und damit
etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl (23,8
Prozent).
Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden
sich 47 Prozent für An¬gela Merkel entscheiden - genauso viele wie
Ende 2017. Martin Schulz verliert noch einmal einen Prozentpunkt und
liegt mit nur noch 18 Prozent 29 Prozentpunkte hinter Merkel. Auch im
eigenen Lager bröckelt der Rückhalt für den SPD-Chef: Nur noch 53
Prozent der SPD-An¬hänger würden sich derzeit für ihn entscheiden.
Schulz liegt auch bei den früheren Stamm¬wählern der SPD, den
Arbeitern, hinter Merkel - mit 24 gegenüber 38 Prozent. 35 Prozent
der Bundesbürger würden sich zum Jahresanfang für keinen von beiden
entscheiden.
Das wichtigste Thema: Regierungsbildung
Die Bemühungen um eine Regierungsbildung sind für die Deutschen
mehr als drei Monate nach der Bundestagswahl auch zu Beginn des neuen
Jahres immer noch das weitaus wichtigste Problem: 54 Prozent der
Bundesbürger interessieren sich für die "GroKo"-Sondierungen. Daneben
verblassen die übrigen aktuellen Themen: 16 Prozent interessieren
sich für aktuellen Sport, 14 Prozent für den Konflikt mit Nordkorea,
13 Prozent für Donald Trump und 12 Prozent für das Thema Flüchtlinge.
Meldungen sind mit Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer frei zur
Veröffentlichung. Die Daten für die Kanzler- und die
Parteien-Präferenz wurden vom 2. bis 5. Januar 2018 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 2003 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
2,5 Prozentpunkte. Die Daten zu den wichtigsten Themen der Deutschen
wurden vom 2. bis 5. Januar 2018 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 1019 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
3 Prozentpunkte.
Ansprechpartner bei RTL: Matthias Bolhöfer, Telefon: 0221 -
45674227 Ansprechpartner bei n-tv: Bettina Klauser, Telefon 0221 -
45674100 Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030
-62882442
Pressekontakt:
Alessia Maier
Mediengruppe RTL Deuschland
Telefon: +49 (0221) 456-74103
alessia.maier@mediengruppe-rtl.de
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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