Beschäftigungspolitik für Menschen mit Behinderungen verbessern / Deutscher Behindertenrat fordert von Union und SPD verbindliche Maßnahmen
Geschrieben am 09-01-2018 |
Berlin (ots) - Der Deutsche Behindertenrat (DBR) ruft Union und
SPD zu einer verstärkten Förderung der Beschäftigung von Menschen mit
Behinderungen auf. "Die Arbeitslosigkeit liegt bei schwerbehinderten
Menschen weiterhin erheblich über dem Durchschnitt", erklärt
SoVD-Präsident und DBR-Sprecher Adolf Bauer. "Um dieses Problem zu
lösen, müssen beide Parteien bereits in den Sondierungen Ergebnisse
erzielen", betont Adolf Bauer. Spürbare Verbesserungen wären
realistisch, wenn Behinderungen bei Initiativen gegen
Langzeitarbeitslosigkeit als ein ausdrückliches Förderkriterium
berücksichtigt würden. Zusätzlich fordert Bauer eine höhere
Ausgleichsabgabe. "Die Abgabe muss zielgerichtet für die rund 37 000
Unternehmen in Deutschland erhöht werden, die ungeachtet ihrer
Pflicht keine Menschen mit Behinderungen beschäftigen."
Obwohl die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen 2017
sank, liegt sie nach wie vor erheblich über dem bundesweiten
Durchschnitt. Zudem bleibt der Personenkreis immer länger arbeitslos.
Dies wirkt sich auch nachträglich negativ aus, denn eine Folge der
Langzeitarbeitslosigkeit ist Altersarmut.
Der Deutsche Behindertenrat (DBR) ist ein Aktionsbündnis der
Behindertenverbände und Selbsthilfeorganisationen in Deutschland und
engagiert sich seit vielen Jahren für die Rechte von Menschen mit
Behinderungen. Im DBR haben sich über 140 Organisationen behinderter
und chronisch kranker Menschen vereinigt. Das Bündnis repräsentiert
über 2,5 Millionen Betroffene. Für das Jahr 2018 hat der
Sozialverband SoVD den Vorsitz im Sprecherrat des DBR übernommen.
Vorsitzender des Sprecherrates ist SoVD-Präsident Adolf Bauer.
Pressekontakt:
Kontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: dbr@sovd.de
Original-Content von: Deutscher Behindertenrat (DBR), übermittelt durch news aktuell
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