Schwäbische Zeitung: Die Nervosität ist hoch - Kommentar zum Klimaschutzziel
Geschrieben am 09-01-2018 |
Ravensburg (ots) - Armin Laschet hat den Zorn der Sozialdemokraten
auf sich gezogen. Verdient hat er ihn nicht. Denn eigentlich hat der
NRW-Ministerpräsident nur kundgetan, wie gut man sich mit der SPD
einigen kann. In dem alten Kohleland Nordrhein-Westfalen wird die
Nachricht eines langsameren Kohleausstiegs von vielen als eher gut
empfunden. Weshalb dann der Ärger? Weil die NRW-SPD hochgradig nervös
ist und es in den Reihen der SPD natürlich auch jene gibt, die an der
Seite der Grünen für den schnelleren Kohleausstieg kämpfen wollen.
Und manche, die dieses Schleifen des Klimaschutzes als Argument gegen
eine GroKo anführen können.
Das Eingestehen des Scheiterns beim Klimaschutzziel 2020 ist
richtig. Besser wäre gewesen, es wäre vor der Wahl erfolgt.
Entscheidend aber ist, dass jetzt neue Ziele nicht nur formuliert,
sondern auch verlässlich angegangen werden.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
621089
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Mafia-Razzia Stuttgart (ots) - Über Jahre hat sich die italienische Mafia,
unter Ausnutzung nicht zueinander passender Ländergesetzgebungen,
über das ganze westliche Europa verbreiten können. Mit der sorgsam
vorbereiteten Großrazzia vom Dienstag hat dieses Europa erstmals eine
Antwort gegeben, die solcher organisierten Kriminalität gerecht
wird. Und die deutschen Behörden sind auf dem Weg, ihre
Wehrlosigkeit abzulegen, indem formalrechtliche Hürden abgebaut
wurden. Straf- und Finanzermittler besitzen mehr Handhabe, zum
Beispiel, indem sie mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Kohleausstieg wichtiger als Zwischenziele Düsseldorf (ots) - Der Sturm der Empörung ist groß. Wieder bricht
die Kanzlerin ein Versprechen: Sie wollte keine Pkw-Maut einführen
und nahm sie doch hin. Sie wollte den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2020
kräftig senken und lässt nun zu, dass ihr Unterhändler Laschet das
Ziel abräumt. Prinzipientreue ist Merkels Sache nicht. Von der
ehrgeizigen Klimakanzlerin bleibt nicht viel übrig. Wenngleich sie
kein Trump ist: Deutschland rückt nicht vom Pariser Klimaabkommen ab,
sondern nur von einem selbstgesteckten Zwischenziel. Wichtiger als
dessen mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Klima-Politik. Von Thorsten Knuf Berlin (ots) - Die bisherige Koalition hat Klimapolitik stets mit
angezogener Handbremse betrieben, eine künftige Groko wird das
genauso tun. Das Scheitern des 2020er-Klimaziels datiert nicht auf
Anfang 2018, sondern auf die vergangene Legislaturperiode. Spätestens
nach dem Erfolg der Pariser Klimakonferenz Ende 2015 hätte sich
Schwarz-Rot eingestehen müssen, dass die Zeit der Lippenbekenntnisse
vorbei ist und der Ausstieg aus der Kohleverstromung eingeleitet
werden muss.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Das Land der Entertainer Düsseldorf (ots) - In Deutschland wäre es undenkbar, dass Til
Schweiger oder Thomas Gottschalk Kanzler würden. In den USA ticken
die Uhren anders. Dort schaffte es Ronald Reagan als gelernter
Schauspieler ins Weiße Haus. Der Unternehmer Donald Trump nutzte
ebenfalls seine Bekanntheit als TV-Star, um sich gegen das
Establishment durchzusetzen. Jetzt hebt die politische Linke der USA
(die in Deutschland der Merkel-CDU entspricht) die schwarze
Moderatorin Oprah Winfrey auf den Schild. Das folgt einer gewissen
Logik. Die USA sind das mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Saufen und kiffen Düsseldorf (ots) - Seit 2014 steigt die Zahl der Minderjährigen,
die mit einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert
werden müssen, wieder an. Auch diese Entwicklung belegt, dass der
riskante Alkohol- und Drogenkonsum sich in Deutschland weitgehend
unabhängig von der Frage entwickelt, ob und für welche Altersgruppe
eine Droge gerade verboten ist oder nicht. Beispiel Zigaretten: Im
Vergleich zur Jahrtausendwende rauchen heute rund zwei Drittel
weniger Zwölf- bis 17-Jährige. Beispiel harte Drogen: Bundesweit ist
die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|