Rheinische Post: Kommentar: Kein Frieden in Syrien
Geschrieben am 11-01-2018 |
Düsseldorf (ots) - In Syrien hatten Regierungstruppen mit
tatkräftiger Unterstützung aus Russland und dem Iran schon im
vergangenen Jahr mehr als die Hälfte des Landes zurückerobert,
darunter praktisch alle strategisch wichtigen Gebiete. Der blutige
Bürgerkrieg, der Hunderttausende Opfer gefordert hat, schien
entschieden und irgendwie vorbei. Schon fordern einige Politiker eine
Rückkehr geflohener Syrer in ihre Heimat. Aber die Vorstellung, das
Bürgerkriegsland sei auf dem besten Weg zu friedlichen Verhältnissen,
ist freundlich gesagt naiv. Schon seit Monaten lässt das Regime eine
von der Opposition gehaltene Enklave östlich von Damaskus schwer
bombardieren, in der Zehntausende Zivilisten kurz vor dem Verhungern
stehen. Und nun läuft auch noch eine Offensive auf Idlib, die letzte
von Assads Gegnern gehaltene Provinz. Es handelt sich dabei
wohlgemerkt um eine sogenannte Deeskalationszone, aber die ist das
Papier nicht wert, auf dem sie eingetragen wurde. Die nächste
Flüchtlingswelle rollt schon. Wir werden womöglich schon bald merken,
wie es um den Frieden in Syrien bestellt ist.
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Rheinische Post
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