TÜV SÜD: Bei Böen besonders behutsam Fahren
Geschrieben am 18-01-2018 |
München (ots) - Wenig Schnee und Eis, aber viel Wind und Sturm:
Der Jahresauftakt 2018 bringt dem Straßenverkehr ungewohnte
Bedingungen. Die Experten von TÜV SÜD möchten das Augenmerk der
Autofahrer auf die damit verbundenen Behinderungen und Gefahren
lenken.
Plötzliche Böen können selbst vorsichtige Fahrer in gefährliche
Situationen bringen. Reduziertes Tempo, mehr Abstand und erhöhte
Aufmerksamkeit sind nach Ansicht des Experten Eberhard Lang von TÜV
SÜD Grundvoraussetzungen dafür, dass es nur beim Schrecken bleibt.
Anzeichen: Schon vor der Fahrt informieren der Wetterbericht oder
Smartphone-Apps über Gefahren durch starken Wind oder Sturm.
Besonders durch Seitenwind gefährdete Streckenabschnitte sind mit
Schildern und auf Autobahnen oft auch durch Windsäcke markiert.
Autobahnen sind aber nicht die Strecken mit dem höchsten Risiko,
sondern vor allem Landstraßen. Waldschneisen sind ebenso wie
Talbrücken und Tunneleinfahrten problematisch.
Abhilfe: Ohne Gegenmaßnahmen würde Seitenwind das Auto auf eine
andere Fahrbahn oder gar von der Straße leiten. Mit leichten
Lenkkorrekturen gleicht der geübte Fahrer die Abweichung praktisch
automatisch aus. "Aber bitte gefühlvoll gegenlenken", rät Eberhard
Lang von TÜV SÜD. Hektisches Drehen am Lenkrad bringe stets die
Gefahr, dass das Auto ins Schleudern gerät.
Abstand: Noch mehr als generell ist bei Sturm eine ausreichende
Entfernung zum nächsten Fahrzeug notwendig. "Das gilt auch für den
seitlichen Abstand", setzt Eberhard Lang hinzu. "Andere Autos oder
Lastwagen können selbst durch den Wind ins Schlingern geraten. Dann
schützt nur Abstand vor dem Zusammenstoß".
Abhängen: Besonders gefährdet sind bei stürmischen Wetter
Gespanne. "Speziell Wohnanhänger bieten dem Wind eine große
Angriffsfläche", weiß Lang. An einigen Streckenabschnitten oder auf
Brücken werden bei entsprechender Wetterlage sogar Fahrverbote für
Fahrzeuge mit Anhängern verfügt. Auf entsprechende Schilder achten!
Auch ansonsten wartet der sicherheitsbewusste Gespannfahrer möglichst
das Abklingen des Sturms ab.
Abwarten: Problematisch sind Überholmanöver bei starkem
Seitenwind, besonders das Vorbeifahren an Lastzügen. Die schatten
nämlich Wind oder Sturm ab und die Notwendigkeit des Gegenlenkens
entfällt beim Vorbeifahren plötzlich. Wer darauf nicht schnell genug
reagiert, dessen Auto gerät schnell aus der Spur. "In solchen
Wettersituationen empfiehlt sich, beispielsweise auf Brücken nicht zu
überholen", erklärt der Experte von TÜV SÜD.
Abwurf: Sturm kann nicht nur Fahrzeuge auf Abwege bringen.
Autofahrer müssen damit rechnen, dass Laub, Äste, ja ganze Bäume auf
der Fahrbahn landen. Erhöhte Aufmerksamkeit ist nötig. Und Vorsicht
beim Wegräumen von Hindernissen: Immer eine Sicherheitsweste anziehen
und die Stelle mit Warnblinkanlage und Warndreieck absichern!
Anziehen: Schon so manches geparkte Auto hat der Wind in Bewegung
gesetzt. Die angezogene Handbremse und der eingelegte Gang verhindern
dies.
Abnehmen: Moderne Fahrerassistenzsysteme helfen beim Spurhalten.
Manche Transporter haben einen Seitenwindassistenten, der automatisch
gegenlenkt. Die Spurhalteassistenten von Personenwagen nehmen dem
Fahrer in gewissen Grenzen ebenfalls die Aufgabe ab.
Pressekontakt:
Vincenzo Lucà
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstr. 199, 80686 München
Tel. +49 (0) 89 / 57 91 - 16 67
Fax +49 (0) 89 / 57 91 - 22 69
E-Mail vincenzo.luca@tuev-sued.de
Internet www.tuev-sued.de
Original-Content von: TÜV SÜD AG, übermittelt durch news aktuell
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