Frankfurter Rundschau: Die Rechte der Rechten
Geschrieben am 23-01-2018 |
Frankfurt (ots) - Die AfD bekommt nun endgültig auch den
Haushalts- sowie den Rechtsausschuss. Nun ist so ein Vorsitz nicht
die allergrößte Machtposition, das stimmt. Aber unschön ist es schon,
wenn die Moderation in ziemlich bedeutenden Gremien bei den gar nicht
Moderaten liegt. Allerdings: Es wäre noch schlimmer gewesen, hätten
die Demokraten im Bundestag die lang geübte parlamentarische Praxis
geändert, um die Rechten an der Wahrnehmung von Rechten zu hindern.
Es hätte deren Neigung, sich als Opfer der "Etablierten" zu
stilisieren, nur Nahrung gegeben. Zu den Regeln gehört es nun mal,
dass die größte Oppositionsfraktion "ihre" Ausschüsse bekommt. Aber
sie hat noch stärkere Rechte, zum Beispiel die erste Antwort auf
Regierungserklärungen - mit der entsprechenden Medienwirkung. Dafür
tragen Union und SPD die Verantwortung: Wer eine Koalition aus den
beiden größten Fraktionen bildet, überlässt der drittgrößten - hier:
den Rassisten - das Feld.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
622919
weitere Artikel:
- Straubinger Tagblatt: Braucht der Euro-Raum neue Regeln? Straubing (ots) - Ob die Gemeinschaft dafür neue Regeln, ein
zusätzliches Budget für ihren bisherigen Euro-Elite-Club und weitere
Instrumente braucht, kommt fast einer intellektuellen Diskussion
gleich. Weil Ergebnisse zählen, nicht neue Namen für bisher schon
wirkungsarme Maßnahmen. Letztlich müssen sich Euro-Raum und EU nur an
die längst erfundenen Vorgaben und Auflagen halten.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de mehr...
- Straubinger Tagblatt: Jusos locken die Falschen Straubing (ots) - Käme es bei einem Mitgliederentscheid
tatsächlich zur Ablehnung einer Regierungsbeteiligung der SPD, wären
wohl Neuwahlen die Konsequenz. Bei denen mögliche falsche Genossen
mit ihren Stimmen dann keineswegs für den von den Jusos
herbeigesehnten Linksruck sorgen dürften. Sondern eher für das
Gegenteil.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt mehr...
- Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther sieht Verhandlungsspielraum bei Familiennachzug Hamburg (ots) - Im Streit um den Familiennachzug von Flüchtlingen
sieht der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther
(CDU) in den kommenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD
Verhandlungsspielraum.
"Es ist besser Familien zusammenzuführen, weil es der Integration
in unserem Land hilft", sagte er am Dienstagnachmittag im NDR
Fernsehen in der Sendung "NDR Aktuell". Gerade als christliche Partei
habe die CDU ein Interesse an der Zusammenführung von Familien. Den
Kompromiss, der während der Sondierungsgespräche zwischen mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Ankara gießt Öl ins Feuer: Leitartikel zur türkischen Offensive in Syrien Berlin (ots) - Die Zurückhaltung, mit der Berlin und Brüssel auf
den Feldzug gegen die Kurden reagiert haben, ist fehl am Platz: Die
türkische Offensive ist offenkundig völkerrechtswidrig, sie erschwert
eine Friedenslösung in Syrien - und sie untergräbt nebenbei das
Vertrauen in die Rüstungsexportpolitik der Bundesrepublik. Dass die
Türkei jetzt deutsche Leopard-Panzer gegen die bislang vom Westen so
lautstark bejubelten Kurden rollen lässt, ist an sich schon ein
Albtraum. Nicht ausgeschlossen, dass die Angegriffenen sich bald auch mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Kommentar zur neuen Kundenoffensive der Berliner Bäderbetriebe Berlin (ots) - Die Schwimmbäder der Hauptstadt sind kaputtgespart
worden. Den Sanierungsstau aufzulösen, wird Jahrzehnte dauern. Mit
vertretbaren Preisen, gutem Service und einer angenehmen Atmosphäre
könnte das Landesunternehmen aber dennoch der großen Konkurrenz der
Spaßbäder und Thermen in der Region die Stirn bieten. Dass die
Bäderbetriebe nun das ärgerliche Wirrwarr aus Morgen- und Abend-,
Basis- und Haupttarif aufräumen, ist gut. Aber es ist eben nur ein
erster, kleiner Schritt hin zu mehr Kundennähe. Längere und der
Witterung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|