COMPEON-Studie Mittelstandsfinanzierung: "Wo Unternehmen Potenzial verschenken - die größten Fehler, die besten Chancen"
Geschrieben am 25-01-2018 |
Düsseldorf (ots) - Kleine und mittlere mittelständische
Unternehmen lassen bei ihrer Finanzierung Potenziale in erheblichem
Maße ungenutzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Finanzierungsplattform
COMPEON in ihrer jüngsten Mittelstandsstudie. Demnach führen 24
Prozent der befragten Gesellschaften umfangreiche Vergleiche von
Finanzierungsanbietern durch. Über drei Viertel der Befragten nutzen
nur vereinzelt oder gar keine Vergleiche - obwohl das Online-Angebot
groß ist. "Die Zahlen sind insofern überraschend, als dass sich 79
Prozent der Unternehmen mehr Transparenz wünschen. Dies zeigt, dass
viele mittelständische Unternehmen in Sachen Finanzierung immer noch
nicht im Zeitalter der Digitalisierung angekommen sind", erklärt Dr.
Nico Peters, Co-Founder und Managing Director bei COMPEON. "Dabei
geht es nicht nur um den technologischen Aspekt, sondern vor allem
auch um den Umstand, dass sie damit Geld auf der Straße liegen
lassen. Und das betrifft nicht nur junge, sondern auch etablierte
Firmen und Einzelunternehmer ebenso wie Kapitalgesellschaften."
Insgesamt hat COMPEON für seine Studie knapp 300 Unternehmen über
alle Umsatzklassen und Rechtsformen hinweg befragt. 9 Prozent der
Unternehmen waren weniger als drei, gut 45 Prozent über 20 Jahre alt.
"Unsere Studie beziffert im einen oder anderen Fall auch, wie hoch
das Potenzial konkret sein kann", erläutert Dr. Nico Peters. Er
verweist darauf, dass 72 Prozent der Unternehmen lediglich eine oder
maximal zwei gewerbliche Bankverbindungen unterhalten. "Das
Festhalten am traditionellen Hausbank-Prinzip ist weit verbreitet -
damit sind Unternehmer aber keinesfalls gut beraten. Wer
Finanzierungsangebote vergleicht und bereit ist, den Kreis der
Finanzierungspartner zu erweitern, kann Abhängigkeiten reduzieren und
deutliche Einsparungen erzielen." So zahlen Unternehmen mit mehreren
Bankverbindungen im Durchschnitt 20 Prozent weniger. "Der
durchschnittliche Zinssatz für einen Kontokorrentkredit bei
Unternehmen, die eine oder zwei Banken nutzen, lag in unserer
Befragung bei 7 Prozent; wer über drei oder noch mehr
Bankverbindungen verfügt, zahlt nur durchschnittlich 5,6 Prozent
Zinsen", so der COMPEON-Founder weiter.
Die Umfrage verdeutlicht auch die große Diskrepanz innerhalb der
Konditionen. Während 9 Prozent der Unternehmen unterhalb eines
Zinssatzes von 2,5 Prozent finanzieren, zahlen 64 Prozent über 5
Prozent und 14 Prozent der Unternehmen sogar über zehn Prozent
Zinsen. "Dies bestätigt auch unsere Erfahrungen auf der
COMPEON-Plattform. Bei manchen Finanzierungsanfragen sehen wir sogar
Finanzierungsangebote der Banken mit unter einem Prozent. Mit
schwächerer Bonität steigen die Konditionen jedoch überproportional.
Hier hilft der richtige Finanzierungsmix, die Vorteile der einzelnen
Finanzierungsinstrumente über verschiedene Finanzierungspartner und
-produkte hinweg optimal zu kombinieren", sagt Dr. Nico Peters.
Günstige Finanzierungskonditionen sind für die befragten
Unternehmen zwar wichtig, ein kompetenter Ansprechpartner,
Lösungsorientierung und eine schnelle Kreditentscheidung sind jedoch
noch wichtiger. Dr. Nico Peters erläutert: "Wir kombinieren die
Vorteile einer digitalen Plattform mit unabhängiger Beratung. Es wird
keine Finanzierung vermittelt, ohne dass ein qualifizierter Berater
mit jedem Kunden über seinen Finanzierungsbedarf spricht und ihn
ganzheitlich und unabhängig berät."
Einsparpotenziale lassen sich auch durch die Nutzung von
Förderkrediten realisieren. Gerade hier sind die Unternehmen aber
nicht über die Möglichkeiten im Bilde. So bieten Banken Unternehmen
oftmals nur eigene Finanzierungsprodukte an, statt Förderkredite
aktiv als Baustein in der Finanzierungsstruktur zu berücksichtigen.
Das ist bei rund 60 Prozent der Unternehmen der Fall. "Wir haben bei
COMPEON diese Beratungslücke geschlossen und prüfen als erster
Anbieter im Markt automatisch alle Finanzierungsanfragen auf
Förderfähigkeit bei unseren Kooperationspartnern, der KfW und der
NRW.Bank", ergänzt Dr. Nico Peters.
Für den COMPEON-Founder sind die Unternehmen gefordert, aktiver zu
werden, er sieht aber bereits erste Tendenzen eines Umdenkens: "Die
mittelständischen Unternehmen wünschen sich mehr Transparenz. Sie
suchen zunehmend online nach Informationen zu Finanzierungslösungen.
Dies wird zu einer verstärkten Nutzung von Plattformen wie COMPEON
führen. Bereits heute können sich 80 Prozent der Unternehmen
vorstellen, eine Vergleichsplattform zu nutzen", resümiert Dr. Nico
Peters.
Über COMPEON
COMPEON ist der führende produkt- und anbieterunabhängige
Full-Service-Dienstleister für Mittelstandsfinanzierung in
Deutschland. Unternehmen und ihre Berater, Freiberufler und
Selbstständige finden über unsere Plattform und mit Hilfe unserer
unabhängigen Beratung schnell die beste Finanzierungslösung sowie die
besten Konditionen in Bezug auf Zins, Laufzeit, Eigenmittel und
Sicherheiten. Wir arbeiten mit mehr als 220 etablierten Banken,
Sparkassen und alternativen Finanzpartnern zusammen. Neben Krediten,
Darlehen und Leasing vermitteln wir auch Factoring und alternative
Finanzierungen wie Mezzanine-Kapital, Einkaufs- und
Projektfinanzierungen oder Private Debt.
Die komplette Studie ist kostenlos unter
https://www.compeon.de/studie-mittelstandsfinanzierung-2018/
erhältlich.
Kontakt:
Sascha Grundmann
Newskontor GmbH - Agentur für Kommunikation
Graf-Adolf-Straße 20
40212 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211 863 949-21
Fax: +49 (0) 211 863 949-69
Mobil: +49 (0)173 8990644
E-Mail: sascha.grundmann@newskontor.de
Original-Content von: COMPEON GmbH, übermittelt durch news aktuell
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