Keine Überraschungen im Boom-Land zu erwarten / Präsidentschaftswahlen in Finnland am 28. Januar
Geschrieben am 26-01-2018 |
Helsinki/Berlin/Bonn (ots) - Die finnische Wirtschaft wächst, die
Arbeitslosenquote sinkt, der amtierende Präsident der Republik
Finnland, Sauli Niinistö, wird den Wahlprognosen zufolge
voraussichtlich wiedergewählt. Auch wenn ein direkter Zusammenhang
zwischen der guten Wirtschaftslage mit dem wahrscheinlichen Wahlsieg
von Sauli Niinistö nicht bestehen muss, spricht doch einiges dafür,
dass die positive Entwicklung im Land dem Amtsinhaber zumindest nicht
schadet. Laut jüngsten Umfragen werden 60 bis70 Prozent der Finnen am
28. Januar für Niinistö, der als Unabhängiger kandidiert, stimmen.
Der zweitplatzierte Pekka Haavisto, Grüner Bund, liegt bei etwa 10
Prozent und Laura Huhtasaari, Basisfinnen, bei 5 Prozent. "Der
absehbare deutliche Sieg des amtierenden europafreundlichen
Präsidenten wäre auch ein Sieg der EU-Befürworter, zumal der der
finnische Präsident vor allem auch für die Außenpolitik des Landes
zuständig ist. Laura Huhtasaari hingegen hatte sich im Wahlkampf für
einen EU-Austritt Finnlands ausgesprochen. Niinistös Wiederwahl wäre
gut für finnische und deutsche Unternehmen gleichermaßen", erklärt
Marc Lehnfeld, Finnland-Experte von Germany Trade & Invest in
Helsinki. Denn Deutschland ist Finnlands wichtigster Handelspartner:
16,9 Prozent der finnischen Importe stammen aus Deutschland. Im
Gegenzug gingen 13,1 Prozent der Exporte 2016 nach Deutschland,
Tendenz in beide Richtungen steigend.
Finnlands Bruttoinlandsprodukt ist 2017, so die jüngsten
Schätzungen, um 3,3 Prozent gewachsen, 2018 sollen es 2,7 Prozent
werden. Nachdem Finnlands Wirtschaft von der Krise bei Nokia und in
der Papierindustrie stark gebeutelt worden war, sind diese
Wachstumszahlen, gepaart mit der sinkenden Arbeitslosigkeit (2015
waren 9,4 Prozent, 2019 voraussichtlich 8,0 Prozent) nicht
selbstverständlich.
Finnische Unternehmen arbeiten heute in vielen modernen
Nischenmärkten sehr erfolgreich. Beispiele sind die autonome
Schifffahrt oder maritime Technologien insgesamt. Die Start-Up-Szene
ist sehr aktiv, das Thema Smart-Cities von zentraler Bedeutung. "Doch
auch der Bergbau, sozusagen ein Klassiker, bietet deutschen
Zulieferern große Chancen. Fünf Projekte sind hier in Vorbereitung,
Millioneninvestitionen geplant. Der finnische Markt ist natürlich
nicht riesig", sagt Marc Lehnfeld. "Er zeichnet sich aber vor allem
durch seine große Vielfalt und Innovationsfähigkeit aus und ist
deswegen so attraktiv."
Mehr Informationen zu Finnland finden sie unter
www.gtai.de/Finnland Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.
Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T +49 (0)30 200 099-173
Andreas.bilfinger@gtai.com
http://twitter.com/gtai_de
http://youtube.com/gtai
Original-Content von: Germany Trade and Invest, übermittelt durch news aktuell
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