BERLINER MORGENPOST: Es geht auch anders - Kommentar von Florentine Anders
Geschrieben am 29-01-2018 |
Berlin (ots) - Die Ergebnisse der aktuellen Pisa-Untersuchung
machen Mut: Mehr Bildungsgerechtigkeit ist offenbar auch in
Deutschland möglich. Immerhin fast jeder dritte Schüler schafft es,
trotz sozialer Benachteiligung, gute Test-Ergebnisse zu erreichen.
Für Berlin kann das allerdings keine Entwarnung bedeuten. Und das,
obwohl Berlin einen besonders großen Anteil an Schülern in
Ganztagsschulen hat. Die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen
sollte auch hier verhindern, dass schwache Schüler unter sich bleiben
und sich abgeschoben fühlen. Doch während solche Reformen nun
bundesweit offenbar Erfolg zeigen, bleibt diese Trendwende in Berlin
bisher aus.
An den meisten Berliner Ganztagsschulen werden die Kinder am
Nachmittag bestenfalls betreut. Eine echte Förderung bei besonderen
Begabungen oder Lernschwierigkeiten bleibt aus. Nicht selten muss ein
Erzieher mehr als 40 Grundschulkinder beaufsichtigen.
Bei der Zusammenlegung von Realschulen und Hauptschulen sind viele
neue Problemschulen entstanden. Während stark nachgefragte Schulen
sich die Schüler mit den besten Noten aussuchen können, sammelt sich
der Rest dort, wo niemand hinwill.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
623698
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Pisa-Sonderauswertung Halle (ots) - Eines zeigt die Pisa-Sonderauswertung: Zusätzliche
Mittel für die Bildung sind ein Schlüssel, mit dem sich Türen öffnen
lassen. Doch Schüler sind auf die Chancen einer stärkeren
individuellen Betreuung angewiesen. Lehrer benötigen Zeit, sich
regelmäßig gegenseitig im Unterricht zu besuchen. Dazu braucht es
mehr Geld. Es ist aber auch ein Kulturwandel in deutschen
Klassenräumen erforderlich.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Stickstoff-Tests Halle (ots) - Abseits manchen Zweifels, den solche
interessengeleitete Auftragsforschung wecken mag, stellt sich eine
viel fundamentalere Frage: Wie wäre es zu verantworten, wenn die
Versuchsbegasung den Probanden geschadet hätte? Die Antwort lautet:
Überhaupt nicht! Es bleibt im wahren Wortsinn unfassbar, dass diese
Tests von einer Branche veranlasst wurden, die seit Jahren
systematisch und mit teils betrügerischen Methoden die NO2-Belastung
durch ihre Erzeugnisse herunter manipulierte. Ebenso, dass dies in
einem Land geschieht, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu neuen Ländern Halle (ots) - Der ökonomische Abstand zwischen Ost- und
Westdeutschland ist unverändert enorm. Das schlägt sich in allen
anderen Kennziffern nieder - so etwa in der Steuerdeckungsquote, also
in dem Vermögen von Ländern oder Kommunen, die eigenen Ausgaben durch
eigene (Steuer-)Einnahmen zu decken. So lange sich die Lücke im Osten
nicht von selbst schließt, wird der Staat sie schließen müssen. Der
Staat, das sind in diesem Fall die westdeutschen Steuerzahler. Es sei
denn, man will bestimmte Gegenden vollständig der Verwahrlosung
hingeben. mehr...
- KN: Verkehrsminister Buchholz für längeren Führerscheinentzug bei Alkohol Kiel (ots) - Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz
(FDP) spricht sich dafür aus, einen längeren Führerscheinentzug für
Alkoholsünder zu prüfen. Dies sagte er den Kieler Nachrichten
(Dienstagausgabe) vor dem Hintergrund eines Verkehrsunfalls auf der
Autobahn 1 bei Bargteheide, bei dem am Wochenende drei Männer ums
Leben gekommen waren. Ihr Auto war vom Wagen eines 24-Jährigen
gerammt worden, bei dem die Polizei Atemalkohol festgestellt hatte.
Bisher droht beim Autofahren unter Alkoholeinfluss bis 1,1 Promille
ein Entzug mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Erschreckend / Kommentar von Markus Lachmann zu Ermittlungen gegen Held Mainz (ots) - Die Ermittlungen gegen den rheinhessischen
SPD-Politiker Marcus Held wegen des Verdachts der Untreue weiten sich
aus. Hinzu kommen neue Vorwürfe in Zusammenhang mit Spenden an den
örtlichen SPD-Ortsverein. Der Druck auf den Bundestagsabgeordneten
und ehrenamtlichen Bürgermeister nimmt damit zu. Es besteht der
Verdacht, dass sich Spender erkenntlich gezeigt haben für ein
Entgegenkommen der Stadt Oppenheim. Erwiesen ist das aber nicht.
Losgelöst von der juristischen Aufarbeitung ist der Fall Held auch
politisch zu bewerten. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|