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Photovoltaik-Anlage senkt Stromkosten um mindestens acht Prozent

Geschrieben am 31-01-2018

Berlin (ots) - Im Durchschnitt berappen Haushalte derzeit stolze
30 Cent pro Kilowattstunde Strom. Im Jahr summieren sich die
Strom-Kosten einer Familie so schnell auf 1.200 Euro und mehr. Der
Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat jetzt berechnet, wie viel Geld
Haushalte mit einer Photovoltaik-Anlage sparen können: Mindestens 8
Prozent sind drin.

Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft sind in
Deutschland rund eine Million kleiner Solarkraftwerke auf Hausdächern
installiert. Aufgrund der garantierten hohen Einpreisvergütung galten
solche Anlagen noch vor wenigen Jahren als solide Geldanlage. "Heute
lohnt sich Photovoltaik vor allem, um die Haushaltsausgaben für Strom
zu senken", erklärt Ines Rutschmann, Energieexpertin bei Finanztip.
Denn der eigene Strom ist wesentlich günstiger als die 30 Cent, die
Energieversorger derzeit pro Kilowattstunde verlangen. "Bei einer
Nutzungsdauer von 20 Jahren inklusive jährlichen Wartungsaufwendungen
kostet eine selbstproduzierte Kilowattstunde Solarstrom rund 10 Cent
- je nach Standort und Anschaffungskosten."

Familie kann 200 Euro im Jahr sparen

Weil die Sonne nicht rund um die Uhr scheint, kann eine
Photovoltaik-Anlage nur einen Teil des Strombedarfs decken. "Die
bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Haushalte im Schnitt ein Viertel
ihres Bedarfs mit eigenem Strom decken können", sagt Rutschmann.
Ausgehend davon ergibt sich folgende Rechnung: Eine Familie, die im
Jahr 4.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, bezahlt bei
durchschnittlich 30 Cent pro Kilowattstunde jährlich 1.200 Euro. Mit
einer Photovoltaik-Anlage würden sie nur 3.000 Kilowattstunden zu 30
Cent für 900 Euro beziehen. Die restlichen selbst produzierten 1.000
Kilowattstunden schlagen mit 100 Euro zu Buche. Die jährlichen Kosten
sinken um 8,3 Prozent auf insgesamt nur 1.000 Euro.

Noch mehr selbst produzierten Strom verbrauchen

Was an Strom nicht verbraucht wird, kann ins öffentliche Netz
eingespeist werden, was zusätzliche Einnahmen schafft. Doch die sind
derzeit eher gering: "Bei kleinen Anlagen bis zehn Kilowatt Leistung
bekommen Haushalte aktuell noch 12,2 Cent pro Kilowattstunde", sagt
Rutschmann. Besser sei es deshalb, mehr von seinem selbst
produzierten Strom zu verbrauchen. Das geht mit sogenannten
Energiemanagern, die den Stromverbrauch an die Erzeugung anpassen.
Sie werden heute standardmäßig von Installateuren angeboten und
erhöhen den Eigenverbrauch auf mehr als 30 Prozent. "Wer noch mehr
eigenen Strom nutzen möchte, kann zudem in einen Stromspeicher
investieren", sagt Rutschmann. Damit lasse sich der Eigenverbrauch
verdoppeln.

Förderprogramme für die Anschaffung nutzen

"Eine Photovoltaik-Anlage, mit der ein durchschnittlicher Haushalt
versorgt werden kann, kostet etwa 5.000 Euro netto", sagt Ines
Rutschmann. Die KfW-Bank bietet zinsgünstige Kredite zur Finanzierung
solcher Anlagen. Bei Batteriespeichern gibt es zudem
Tilgungszuschüsse. Aber auch das Bundesland Thüringen fördert die
Anschaffung. Das können allerdings nur Verbraucher in Thüringen
nutzen.

Weitere Informationen
http://www.finanztip.de/photovoltaik/
http://www.finanztip.de/photovoltaik/stromspeicher/
http://www.finanztip.de/photovoltaik/pv-foerderung/

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Pressekontakt:
Marcus Drost
Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH
Hasenheide 54
10967 Berlin
Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
http://www.finanztip.de/presse/

Original-Content von: Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH, übermittelt durch news aktuell


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