Rheinische Post: Kommentar /
Sicht eines Egomanen
= Von Frank Herrmann
Geschrieben am 31-01-2018 |
Düsseldorf (ots) - Es waren zwei Botschaften, die Donald Trump in
seiner Rede zur Lage der Nation aussandte: Amerika ist auf dem
richtigen Weg, und Amerika ist nicht nur stark, sondern auch bereit,
sich seiner Stärke resolut zu bedienen. Das alles habe allein mit dem
Machtwechsel im Weißen Haus zu tun. Früher Obama, der
Wirtschaftsbremser, der Zauderer. Heute Trump, der Wirtschaftskenner,
der Entscheider. Es ist die Sicht eines Egomanen, der es einfach
nicht lassen kann, sich selber in den Mittelpunkt zu stellen. Nur er
könne die Probleme der USA lösen, tönte er, als ihn die Republikaner
zum Kandidaten fürs Oval Office kürten. Und nun? Die gute
Wirtschaftslage? Die Börsen-Hausse? Niedrige Arbeitslosigkeit? Alles
sein Verdienst! Es war jenes unerschütterliche Selbstlob, das sich
wie ein roter Faden durch Trumps Rede zog. Gipfelnd in dem Satz, dass
er nach zwölf Monaten im Amt auf außergewöhnliche Erfolge
zurückblicken könne. Wobei er den irreführenden Eindruck erweckte,
als wäre es den USA erst unter seiner Regie gelungen, aus dem
Jammertal der Stagnation zu klettern.
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