Was wirklich in S/4 HANA steckt: Die Chance zur Digitalisierung der unternehmerischen Wertschöpfungskette (FOTO)
Geschrieben am 06-02-2018 |
Köln (ots) -
Die HANA-Technologie ist nicht das Ziel, sondern lediglich der
"Enabler" für die im klassischen 10-Jahres-Zyklus wieder einmal
dringend nötige Überarbeitung und Modernisierung der
Unternehmensprozesse. Das eigentliche Ziel ist die durchgängige
Digitalisierung der unternehmerischen Wertschöpfungskette. Das ist
eines der wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung der
Kölner Unternehmensberatung LINKIT Consulting aus Januar 2018.
Die "Karenzzeit" scheint beim Thema S/4 HANA jetzt vorbei zu sein.
Zahlreiche Unternehmen befinden sich an der Schwelle zum nächsten
großen technischen und prozessualen Reorganisationsprojekt, mit dem
die digitale Transformation endgültig auch im ERP-Umfeld Platz
greift. Die Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten
Unternehmen bereits entschieden hat, eine Umstellung auf SAP S/4 HANA
in den nächsten 3 Jahren oder zu einem späteren Zeitpunkt
durchzuführen. Rund 40% der Unternehmen befinden sich noch im
Entscheidungsprozess. Und nur 13% haben sich bereits grundsätzlich
gegen S/4 HANA entschieden.
Wie in jedem der vorherigen großen SAP-Innovationszyklen spielt
auch diesmal der technische Aspekt nicht die ausschließliche
Hauptrolle bei der Entscheidung. Technologie allein verkauft sich
offenbar als Business Case nicht - auch wenn sie S/4 HANA heißt und
auf die Schlagwörter "In-Memory" und "Cloud" setzt. Natürlich spielen
die Möglichkeiten der Modernisierung der SAP Anwendungen und
technischen Infrastruktur sowie die Beschleunigung der Prozesse durch
Steigerung der Performance, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit eine
Rolle. Als wesentliche Argumente für eine Umstellung auf SAP S/4HANA
werden aber sehr häufig vor allem die Möglichkeiten zur Verbesserung
und Standardisierung von Geschäftsprozessen auf Basis dieser neuen
Technologie genannt.
Fast 90% der Befragten sehen die größten Benefits im Bereich
Finance & Controlling - dem Bereich, den SAP in seiner ERP-Suite
mittlerweile als "digitalen Kern" bezeichnet. Erst mit großem Abstand
folgen andere Unternehmensbereich wie Logistik (36%), Vertrieb (27%),
Einkauf und Produktion (jeweils 22%).
Und so überrascht es nicht, dass die große Mehrzahl der befragten
Unternehmen die Chance nutzen wollen, mit der Einführung von S/4 HANA
grundlegend ihre Unternehmensprozesse zu überarbeiten. Über 85%
würden bei einer Umstellung auf SAP S/4HANA den prozessualen
Implementierungs-Ansatz einem rein technischen Vorgehen vorziehen.
Die Technologie ist dabei nur der Steigbügel - und damit folgt auch
SAP mit S/4 HANA den mittlerweile gefestigten Gesetzen der digitalen
Transformation.
Aber warum kommt die Welle der S/4 HANA - Einführungsprojekte erst
jetzt und auch erst langsam in Fahrt? Tatsächlich herrscht bei vielen
Entscheidern zu diesem Thema noch immer ein großes
Informationsdefizit vor. Der klassische Business Case lässt sich
nicht wirklich rechnen - 40% der Befragten gaben an, dass ihnen der
Business Case fehlt, um das Investment zu rechtfertigen.
Einsparpotentiale, die sich aus einer reinen technischen Umstellung
ergeben würden, sind nicht erheblich und schon gar nicht kurzfristig
realisierbar. Hinzu kommt eine große Unsicherheit hinsichtlich der zu
erwartenden Kosten. 65% der Befragten geben an, dass sie große
Schwierigkeiten haben, die Kosten und den zeitlichen Aufwand für eine
Umstellung auf S/4 HANA abzuschätzen.
Viele Unternehmen benötigen daher vor allem Unterstützung bei der
strategischen Planung des Transformationsprozesses und wünschen sich
dazu einen Partner mit Expertise und Projekterfahrung. Als eine der
wichtigsten Anforderungen an einen SAP-Partner wird besonders häufig
die Fähigkeit genannt, Geschäftsprozesse zu transformieren, um die
Vorteile von S/4 HANA bestmöglich ausschöpfen zu können.
Pressekontakt:
Rüdiger Hoffmann
ruediger.hoffmann@linkit-consulting.de
Tel. +49 221 4546700 / +49 172 7063026
Original-Content von: LiNKiT Consulting, übermittelt durch news aktuell
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