Vereinbarungen zur Pflege im Koalitionsvertrag / Johanniter: Ambulante Pflegedienste kommen zu kurz
Geschrieben am 07-02-2018 |
Berlin (ots) - Viele Ergebnisse aus den Koalitionsgesprächen zur
Verbesserung der pflegerischen Versorgung sind aus Sicht der
Johanniter grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings kritisieren sie,
dass ambulante Pflegedienste hierbei nicht ausreichend berücksichtigt
seien. Dabei haben viele Menschen den Wunsch nach Pflege in ihrer
häuslichen Umgebung.
Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der
Johanniter-Unfall-Hilfe, sagt: "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
ambulanten Pflegediensten brauchen ebenso Entlastung wie in
stationären oder teilstationären Einrichtungen. Ein "Sofortprogramm
Pflege" sollte daher auch der ambulanten Pflege zugutekommen, denn
auch hier besteht Handlungsbedarf für zeitnahe Lösungen."
Dass mit der angekündigten "Konzertierten Aktion Pflege" dem
Fachkräftemangel begegnet werden soll, begrüßen die Johanniter. Es
bleibe jedoch abzuwarten, wann und in welchem Umfang die geplanten
Maßnahmen greifen.
"Bei aller Notwendigkeit zum Handeln muss sichergestellt sein,
dass Pflegebedürftige finanziell nicht zusätzlich belastet werden",
sagt Lüssem. Leider gebe es zur Refinanzierung der geplanten
Maßnahmen, mit Ausnahme des Sofortprogramms in der Pflege, noch keine
konkreten Aussagen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist seit über 60 Jahren in den
unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Mit
mehr als 20.000 hauptamtlichen Mitarbeitern, über 30.000
ehrenamtlichen Aktiven und rund 1,3 Millionen Fördermitgliedern ist
die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten Hilfsorganisationen in
Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe engagiert sich in den Bereichen Rettungs-
und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von
alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit
eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie
in der humanitären Hilfe im Ausland.
Pressekontakt:
Therese Raatz
Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Lützowstraße 94
10785 Berlin
Telefon 030 26997 360
Mobil 0173 6193102
Fax 030 26997 55 360
E-Mail therese.raatz@johanniter.de
www.johanniter-medien.de
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
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