Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Großen Koalition
Geschrieben am 07-02-2018 |
Regensburg (ots) - Die Deutschen sind keine Nation der Mutigen, im
Gegenteil, der Ausdruck "German Angst" ist international zum
stehenden Begriff geworden. Wagnisse schätzt man zwischen München und
Flensburg nicht. Anders lässt sich nicht erklären, warum Merkel zum
vierten Mal Kanzlerin wird. Und es stimmt ja auch: Es gibt
Schlimmeres als eine Neuauflage der Großen Koalition: weitere Monate,
in denen die Regierung nur geschäftsführend im Amt ist und nur
bedingt handlungsfähig. Eine Minderheitsregierung wäre das auch; sie
müsste für jede Entscheidung Mehrheiten sammeln. Zerstritten, wie die
SPD es ist, wäre das jedes Mal eine Zitterpartie gewesen. Und
Neuwahlen hätten keine Klarheit gebracht, zudem ziemlich sicher ein
weiteres Erstarken der AfD.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
625144
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Keine Zukunft / Kommentar von Lars Hennemann zur GroKo Mainz (ots) - Drei erschöpfte, durch zunehmenden Autoritätsverlust
geschwächte Parteivorsitzende retten sich ins Ziel. Vorerst:
Deutschland stimmt ja bald wieder über eine Bundesregierung ab -
zumindest alle diejenigen, die ein SPD-Parteibuch haben. Erst danach
werden wir wissen, ob dieses Gebilde, das sich noch große Koalition
nennt, wirklich eine neue Regierung tragen soll. Der quälende Weg
seit September zeigt, wie sehr sich vor allem durch das Thema
Migration die politische Tektonik verschoben hat - und wie willenlos
die meisten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-SPD-Landeschef Groschek: Nahles als Spitze für grundlegende Erneuerung der SPD Bielefeld (ots) - Michael Groschek, Chef des größten
SPD-Landesverbandes NRW, hat den Vorschlag des bisherigen Parteichefs
Martin Schulz, dass Andrea Nahles neue Vorsitzende der SPD werden
soll, als "gute Wahl" bezeichnet. Im Gespräch mit der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagausgabe) bezeichnete er
Nahles als "ganz starke Frau an der Spitze, die gemeinsam mit unserem
Regierungsteam wieder um den Titel spielen kann". "Wir befinden uns
in einem grundlegenden Erneuerungsprozess der SPD", so Groschek. Am
frühen mehr...
- KN: Leitartikel zur Großen Koalition: "Die künftige GroKo setzt die falschen Schwerpunkte". Von Christian Longardt, Chefredakteur, Kieler Nachrichten Kiel (ots) - Kaum drang der weiße Rauch aus dem Verhandlungszimmer
der Großkoalitionäre, da waren sie alle schon auf Sendung. Die
Kritiker, die Enttäuschten, die Spötter ließen kein gutes Haar an der
Einigung von Union und SPD. Bevor es untergeht, sei an dieser Stelle
deshalb zuerst das Positive festgehalten: Viereinhalb Monate nach der
Bundestagswahl gibt es eine realistische Aussicht, dass Deutschland
endlich eine handlungsfähige und stabile Regierung bekommt. Das ist
in erster Linie den Sozialdemokraten zu verdanken, deren Führung mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zur Ministerfrage in einer neuen großen Koalition Stuttgart (ots) - Was Bundeskanzlerin Angela Merkel als Grundlage
für eine stabile Regierung bezeichnet, ist für die CDU ein
personalpolitischer Unterwerfungsakt - zumal sich auch die CSU mit
dem von Horst Seehofer geführten und um die spannenden Bereiche
Heimat und Bau erweiterten Innenministerium sowie den Ressorts
Verkehr/Digitales sowie Entwicklung hochzufrieden zeigt. So gern sich
die CDU im Glanz der Kanzlerin sonnt, so sehr hat Merkel ihre Partei
mit der Ressortvergabe enttäuscht. Die entscheidenden Köpfe der neuen
Bundesregierung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
EU rügt Förderskandal - Muss das Land Millionen zurückzahlen? Halle (ots) - EU-Kontrolleure der Anti-Betrugsbehörde "Olaf"
werfen Sachsen-Anhalt Fehler im Umgang mit Fördergeld vor. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Donnerstagausgabe). Nach sechs Jahren Ermittlungen listen die
Prüfer auf 100 Seiten 44 Versäumnisse im sogenannten IBG-Skandal
auf: Über Jahre hatte die landeseigene Fördergesellschaft
unberechtigt Geld an Firmen vergeben, auch Briefkastenfirmen.
Schlimmstenfalls könnten nun Rückzahlungsforderungen in
Millionenhöhe drohen. Ein Sprecher des Landes-Finanzministeriums mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|