BERLINER MORGENPOST: Zukunft nicht verschlafen / Kommentar von Jens Anker zum digitalen Wandel in der Wirtschaft
Geschrieben am 11-02-2018 |
Berlin (ots) - Kurzfassung: Auch wenn sich die Auswirkungen im
Einzelnen noch nicht genau abschätzen lassen - dass die
Digitalisierung einen einschneidenden Wandel in den allermeisten
Branchen nach sich ziehen wird, bestreitet niemand. In der Logistik,
im Verkehr und in der Gesundheitsbranche stehen radikale Umbrüche
bevor. Ganze Berufsgruppen werden verschwinden, andere neu
hinzukommen. Wenn aber immer noch jedes vierte Kleinstunternehmen
nicht einmal über einen eigenen Internetauftritt verfügt, aber sich
auch bei größeren Firmen die Bereitschaft für Investitionen in den
digitalen Wandel in Grenzen hält, dann droht hier die Zukunft
verschlafen zu werden.
Der vollständige Kommentar: In den Verhandlungen zur großen
Koalition war es eines der zentralen Themen: Die Digitalisierung. In
den kommenden Jahren soll sie nun auch in Deutschland Fahrt
aufnehmen. Das ist auch nötig. Denn außer Lippenbekenntnissen dazu
ist im Gegensatz zu anderen Ländern bislang viel zu wenig geschehen.
Das gilt leider auch für die Berliner Wirtschaft, wie eine Umfrage
unter 1700 mittelständischen Unternehmen der Berliner Sparkasse
ergab. Demnach haben viele Unternehmen in der Stadt das Thema noch
nicht für sich entdeckt. Dabei wäre gerade jetzt eine günstige Zeit
zu handeln. Denn die Auftragsbücher sind voll, in vielen Branchen
brummt das Geschäft. Und in guten Zeiten gilt es, für die Zukunft
vorzusorgen. Doch das ist nach der Umfrage noch nicht überall
angekommen. Unternehmen erkennen die Notwendigkeit noch nicht, in
diesen Bereich zu investieren, weil sich in vielen Branchen die
digitalen Veränderungen noch nicht so unmittelbar auswirken. Das
könnte sich schon bald als Fehler herausstellen. Denn auch wenn sich
die Auswirkungen im Einzelnen noch nicht genau abschätzen lassen -
dass die Digitalisierung einen einschneidenden Wandel in den
allermeisten Branchen nach sich ziehen wird, bestreitet niemand. In
der Logistik, im Verkehr und in der Gesundheitsbranche stehen
radikale Umbrüche bevor. Ganze Berufsgruppen werden verschwinden,
andere neu hinzukommen. Wenn aber immer noch jedes vierte
Kleinstunternehmen nicht einmal über einen eigenen Internetauftritt
verfügt, aber sich auch bei größeren Firmen die Bereitschaft für
Investitionen in den digitalen Wandel in Grenzen hält, dann droht
hier die Zukunft verschlafen zu werden.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
625541
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATt (Bielefeld) zum Angriff auf einen Fanzug Bielefeld (ots) - Wer am Spieltag schon einmal in einem
Nahverkehrszug durch NRW gefahren ist, weiß, was da zwischen Köln
und Bielefeld, Duisburg und Dortmund an Konfliktpotenzial mitfährt.
Zerlegte Abteile, Pöbeleien am Bahnsteig und nicht selten handfeste
Auseinandersetzungen zwischen »Fans« im Bahnhofsumfeld sind keine
Besonderheit. Meist bleiben die Randalierer aber unter sich. Das, was
am Samstagmorgen in Bochum-Wattenscheid passierte, hat jedoch eine
noch ganz andere Qualität. Hier haben sogenannte Fußballfans
versucht, einen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU Bielefeld (ots) - Wenn sich die Bundeskanzlerin selbst in
Fernsehsendungen einlädt, weiß jeder: Es geht um sehr viel. Angela
Merkel scheut Live-Auftritte vor laufenden Kameras, weil sie meistens
keine gute Figur macht - oder Fehler, wie bei ihren holprigen Sätzen
zur »Ehe für alle«. Natürlich konnte man gestern bei »Berlin direkt«
nicht erwarten, dass die Kanzlerin im ZDF ihren Verzicht auf den
CDU-Parteivorsitz oder eine Befristung ihrer Amtszeit auf zwei Jahre
verkünden würde. Das wäre gleichbedeutend mit einer
Selbstentmachtung. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Bundespräsident Steinmeier ein Jahr im Amt
Zwischen Mut und Diplomatie
Thomas Seim Bielefeld (ots) - Wenn einst die Geschichtsschreiber sich den
vergangenen 20 Jahren in Deutschland widmen, werden sie finden, dass
Bundespräsident Steinmeier zu den Führungsfiguren gehört, die den
größten Einfluss auf die Geschicke des Landes hatten. In fast allen
Wendepunkten hat Steinmeier eine führende Rolle gespielt, als da
wären: Der Vertraute des Alt-Kanzlers Schröder organisierte die erste
rot-grüne Regierungskoalition. Als Manager der Macht positionierte er
die Bundesrepublik gegen die Irak-Kriegspläne der USA. Als Autor der mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur SPD Stuttgart (ots) - Der SPD-Personalstreit der letzten Tage war
abstoßende Selbstbeschäftigung pur. Und seit 1998 haben im Bund mehr
als zehn Millionen Wähler der SPD den Rücken gekehrt. Es ist eben ein
echtes Problem, wenn eine Partei pausenlos sagt, dass sie das Leben
der Menschen verbessern wolle - zugleich aber viele nicht erkennen
können, was just diese Partei tut, um das wachsende
Stadt/Land-Gefälle anzugehen oder die Digitalisierung zu gestalten,
die die Wertschöpfung vieler Branchen rasant verändert. Dass die
Genossen allzu mehr...
- Rheinische Post: Bosbach sieht in der CDU keine Revolte gegen Merkel Düsseldorf (ots) - Der CDU-Innenexperte und frühere
Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach rechnet trotz der
parteiinternen Kritik an Parteichefin Angela Merkel nicht mit
Umsturzversuchen. "In der CDU wird es ganz bestimmt keine Revolte
geben", sagte Bosbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Montagausgabe). Die CDU sei im Gegensatz zur SPD doch eher
pflegeleicht. "Die Kanzlerin wird auf dem Parteitag erklären, dass
alle Vereinbarungen mit der SPD alternativlos sind, und die Partei
wird dem mit großer Mehrheit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|