Weser-Kurier: Sieling hält Nominierung von Nahles "goldrichtig" - Personalquerelen schädlich für die Partei
Geschrieben am 14-02-2018 |
Bremen (ots) - Das SPD-Bundesvorstandsmitglied Carsten Sieling hat
die Personalquerelen seiner Partei kritisiert. "Das ist für die SPD
insgesamt schädlich, weil es Vertrauen kostet", sagte Bremens
Bürgermeister, der sich in gut einem Jahr um die Wiederwahl bewirbt,
dem Bremer WESER-KURIER. "Solche öffentlichen Personaldebatten sind
nie fruchtbar, weil der falsche Eindruck entsteht, es gehe in der
Politik nur um Posten." Die Nominierung von Andrea Nahles als
SPD-Bundesvorsitzende sei "goldrichtig", sagte Sieling. "Sie hat
nicht nur das Herz am rechten Fleck, sondern ist kompetent,
durchsetzungsstark und hoch anerkannt selbst in den Reihen der
politischen Konkurrenz."
Sieling, der an den Koalitionsverhandlungen beteiligt war, sagte,
deren Ergebnis könne man guten Gewissens zustimmen. "Ich bin kein
Freund der großen Koalition, aber dieses Programm hätten Jamaika oder
Schwarz-Gelb nie hinbekommen", sagte Sieling. "Ich bin positiv
überrascht, wie viel wir für die SPD und auch für Bremen erreichen
konnten. Der Bund wird uns künftig bei der Bildung unterstützen, die
aktive Arbeitsmarktpolitik wird ausgebaut, im Wohnungsbau passiert
mehr, die für uns wichtige Deutsche Allianz für Meeresforschung hat
Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden."
Für sein eigenes Bundesland Bremen setzt Sieling nicht auf eine
große Koalition, sondern weiter auf Rot-Grün. "Das Modell für Bremen
ist, nicht auf andere Koalitionsoptionen zu schielen. Angela Merkel
hat es auch nicht geholfen, dass sie Jamaika ins Auge gefasst hat.
Ich finde unsere rot-grüne Koalition nach wie vor gut."
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Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
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