Kostenloser ÖPNV in Deutschland? / Viel zu kurz gesprungen / VDE fordert mehr (FOTO)
Geschrieben am 15-02-2018 |
Frankfurt am Main (ots) -
- VDE arbeitet mit Partnerverbänden an Plattform Smart Mobility,
um Lösungen für zukünftige Mobilitätskonzepte zu entwickeln
- Ansatz der Politik greift zu kurz, Fahrverbote und kostenloser
ÖPNV nützen Pendlern nichts
- VDE fordert richtige Mobilität, am richtigen Ort, zur richtigen
Zeit
Um die Zahl privater PKW in den Städten zu verringern, will die
Bundesregierung nun in fünf Städten den kostenlosen Öffentlichen
Personen Nahverkehr (ÖPNV) testen. "Für uns ist das nicht weit genug
gedacht", kommentiert Ansgar Hinz, CEO des Technologieverbandes VDE,
die hehre Absicht der Politik, die Grenzwerte für Stickoxid
einzuhalten und eine Klage der EU-Kommission abzuwehren. Prinzipiell
sei die Idee jedoch gut, abgesehen von der Finanzierungsfrage.
Dennoch empfiehlt der VDE, den Verkehr und die Mobilität generell neu
zu überdenken und plädiert für eine "Smart Mobility", die
Verkehrsträger systemisch vernetzt, Verkehrsmittel kombiniert und
Verkehrslenkungssysteme für eine effiziente, bedarfsgerechte
Mobilität addiert. "Fahrverbote und kostenloser ÖPNV sind zu kurz
gedacht. Wir dürfen nicht vergessen, dass 60 Prozent aller
Arbeitnehmer zur Arbeit pendeln. Hohe Mieten in den Ballungsräumen
zwingen gerade Familien ins mitunter schlecht angebundene Umland.
Pendler aus dem ländlichen Raum brauchen eine intelligente,
bedarfsgerechte Anbindung an den städtischen Nahverkehr mit
verschiedenen Transportangeboten", mahnt Hinz. Wenn ein Pendler zur
Arbeit mit dem Auto 30 Minuten benötigt und mit dem ÖPNV 90, läuft
für den VDE-Chef einiges falsch. Es bedarf der richtigen Mobilität,
am richtigen Ort, zur richtigen Zeit. Kurzum: "Mobility as a
Service".
Plattform Smart Mobility schafft Lösungen
Um nachhaltige Lösungen für Mobilitätskonzepte zu entwickeln,
arbeitet der VDE mit Partnerverbänden an der Plattform Smart
Mobility. Ihr Ziel ist es, innovative, ressourcen- und
umweltschonende Mobilitätskonzepte für Städte aber auch für ländliche
Regionen mit einer verbesserten Anbindung an Ballungszentren zu
schaffen. "Zudem zwingen uns die beiden Megatrends Dekarbonisierung
und Digitalisierung dazu, neue Mobilitätskonzepte für den Verkehr zu
entwickeln. Mit der Energiewende wird es auch eine Verkehrswende
geben. Die Mobilität der Zukunft muss sich sowohl in Energie- als
auch in Kommunikationsinfrastrukturen einbinden lassen", fasst Hinz
zusammen.
Über den VDE:
Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und
Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300
Unternehmen) und 1.600 Mitarbeitern einer der großen
technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint
Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die
Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über
Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur
IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs-
und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Das
VDE-Zeichen, das 67 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym
für höchste Sicherheitsstandards. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am
Main. www.vde.com.
Pressekontakt:
Melanie Unseld, Tel. 069 6308461, melanie.unseld@vde.com
Original-Content von: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik, übermittelt durch news aktuell
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