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GEPA: Partnerschaft und Fairness in der Wertschöpfungskette für Afrika / "Taste Fair Africa" - ein neues Sortiment für den bio und fairen Fachhandel / Start mit Bio-Kaffee und Bio-Schokolade (FOTO)

Geschrieben am 15-02-2018

Wuppertal/Nürnberg (ots) -

"Taste Fair Africa", so heißt das neue Sortiment speziell für den
bio und fairen Fachhandel, das das Fair Handelsunternehmen GEPA heute
auf der Internationalen BIOFACH-Messe in Nürnberg vorgestellt hat.
Drei Kaffeevariationen aus Uganda und fünf neue Schokoladen mit Kakao
aus São Tomé bilden den Start: der filterfein gemahlene "Bio Café
Maliba", der Crema "Bio Caffè Crema Bassaja" sowie der "Bio Espresso
Ankole", die letzteren beiden als ganze Bohne. Unter den Schokoladen
finden sich zwei neue vegane Sorten: die "Bio Chocolat Noir Chili"
und "Bio Chocolat Lemon". Mit der Vollmilchkreation "Bio Salty
Caramel" greift die GEPA den Trend zur Kombination aus süß und salzig
auf. Weitere Produkte, z. B. Instantkaffee und Trinkschokolade sind
geplant.

Die GEPA legt mit fair gehandelten Produkten aus Afrika ganz
bewusst den Schwerpunkt auf diesen vielfältigen Kontinent.
Gleichzeitig macht das Fair Handelsunternehmen auf die Bedeutung des
bio und fairen Fachhandels bei der Vermittlung von Werten wie Fairer
Handel und Bio-Anbau aufmerksam. Afrikas belastende
Kolonialgeschichte reicht bis in die Neuzeit - hochwertige Produkte,
unter fairen Bedingungen hergestellt - vermitteln jedoch Eindrücke
jenseits der üblichen Klischees.

"Wir wünschen uns Partnerschaft in der ganzen Kette zwischen
allen, die sich für Fairen Handel mit und in Afrika engagieren - von
den Menschen in den Anbauländern über die GEPA und den Handel bis zu
Verbraucherinnen und Verbrauchern", erklärte Peter Schaumberger,
GEPA-Geschäftsführer für Marke und Vertrieb. "Weltläden und
Naturkosthandel sind für uns zwei Wurzeln desselben Baumes und damit
eine Wertegemeinschaft, mit der wir zusammen Veränderung auch im
wirtschaftlichen Handeln bewirken wollen. Wenn wir weltweit
Produktionsweisen etablieren, die möglichst fair, möglichst bio,
möglichst nachhaltig sind - dann ist das der Entwurf für eine globale
Wirtschaftsform", so Peter Schaumberger.

Vom Genossenschaftsverband ACPCU aus Uganda stammt etwa der
hochwertige Bio Robusta-Kaffee für den neuen "Bio Espresso Ankole".
",Taste Fair Afrika' bedeutet für mich ein sehr hochwertiger
Qualitätskaffee, Verbesserung der Lebensbedingungen der afrikanischen
Bäuerinnen und Bauern sowie eine ökologische und nachhaltige
Landwirtschaft in Afrika", betonte Betriebsleiter Stanley Maniragaba.
Die Verbindung von Kaffeeproduzenten und Konsumentinnen ist ihm
besonders wichtig. "Auch die Bäuerinnen und Bauern sollten sich
bewusst machen, dass es den Verbrauchern gut geht, wenn sie eine gute
Kaffeequalität bekommen. Fair Trade hat unseren Mitgliedern Hoffnung
und neues Selbstbewusstsein gegeben. Sie macht es froh, zu wissen,
dass ihr Kaffee auf dem europäischen Markt verkauft wird."

"Am Konzept des Fairen Handels finde ich einfach klasse, dass
jeder auch den fairen Lohn für seine Arbeit bekommt", so
GEPA-Schokoladenbotschafterin Celia Sasic. "Davon profitieren, denke
ich, alle, und deshalb ist es der richtige Weg, gerade auch für die
viele Kleinbäuerinnen und -bauern in Afrika", sagte die ehemalige
Fußballnationalspielerin, die selbst Wurzeln in Kamerun und
Frankreich hat. Sie unterstützt das Anliegen der GEPA, mit dem
Sortiment zu einem anderen Afrika-Bild beizutragen.

Gifty Rosetta Amo Antwi hat sich schon lange in Weltläden
engagiert und ist seit zwei Jahren Geschäftsführerin des "Weltladen
Unterwegs" in Mainz. "Mein Kernanliegen ist, dass Menschen über den
Fairen Handel eine Stimme bekommen, die sonst nicht so gehört werden.
Wichtig ist mir daher, dass auch in Weltläden mehr afrikanische
Produkte vertreten sind", sagte Gifty Rosetta Amo Antwi. "Über das
Verkaufen hinaus ist die Stärke der Weltladen-Bewegung das
Hinterfragen ungerechter Strukturen sowie die Arbeit mit Schulen und
Jugendgruppen. Das ist das Profil der Weltläden", so die Ethnologin.

Auch im Bio-Fachhandel spielen Werte wie ökologischer Anbau unter
sozialverträglichen Bedingungen eine zentrale Rolle - und das Ziel,
dafür auch Kundinnen und Kunden zu sensibilisieren. "Der
Wettbewerbsdruck durch Billig-Bio stellt auch die klassische
Biobranche vor zunehmende Herausforderungen", so Michael Radau,
Vorstandsvorsitzender der SuperBioMarkt AG in Münster und Bio-Pionier
seit den Anfängen in den 80er-Jahren. "Doch hohe Produktqualität hat
ihren Preis. Denn sie setzt für uns faire und ökologische
Anbaubedingungen voraus. Dies heißt Wertschätzung für die Arbeit der
Bäuerinnen und Bauern hier im Norden wie im Süden, etwa in Afrika",
erklärte Michael Radau.

Bezugsquellen:

Das neue Sortiment "Taste Fair Africa" gibt es in den Weltläden,
im Bio- und Naturkosthandel sowie über den GEPA-eigenen Onlineshop
für Endkunden unter www.gepa-shop.de. Es ist zu 100 Prozent
biozertifiziert, teils auch mit Naturland-Zeichen - insgesamt stammen
78 Prozent der GEPA-Lebensmittel aus zertifiziert ökologischem Anbau.
Im Online-Special unter www.gepa.de/taste-fair-africa gibt es weitere
Hintergrundinformationen zu "Taste Fair Africa".

GEPA-Stand bei Naturland & Partner in Halle 6/6-326 Schokoladen
und Kaffee des neuen Afrika-Sortimentes kann man am GEPA-Stand auf
der Messe vom 14. Bis 17. Februar verkosten.

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 40 Jahren für
Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte
europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial
engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und
Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben
die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR,
Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Für ihre
Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA
vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen
Nachhaltigkeitspreis 2014 als "Deutschlands nachhaltigste Marke";
gleichzeitig wurde sie dabei unter die Top 3 der nachhaltigsten
Kleinunternehmen (bis 499 Mitarbeiter) gewählt. Außerdem hat sich die
GEPA nach dem neuen Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu
Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

Mitgliedschaften:

- World Fair Trade Organization (WFTO)

- European Fair Trade Association (EFTA)

- Forum Fairer Handel (FFH)



Pressekontakt:

Barbara Schimmelpfennig
Pressesprecherin
GEPA - The Fair Trade Company
0202 - 266 83 60
presse@gepa.de

Original-Content von: GEPA mbH, übermittelt durch news aktuell


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