Neue Westfälische (Bielefeld): medien-info: ZdK-Präsident Sternberg für Abgrenzungsbeschluss zur AfD"
Geschrieben am 19-02-2018 |
Bielefeld (ots) - Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees
der deutschen Katholiken (ZdK), hält einen Abgrenzungsbeschluss der
Katholischen Kirche in Deutschland zur AfD für sinnvoll. Wie er im
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Dienstag-Ausgabe) sagte, sei das Ausmaß der rassistischen Ausfälle
von AfD-Politikern inzwischen unerträglich geworden. Sternberg, der
bis zum Mai 2017 auch für die CDU im NRW-Landtag saß, nannte als
Beispiele die Beleidigung des farbigen Sohns von Tennis-Legende Boris
Becker, die Bezeichnung der demokratisch gewählten Bundeskanzlerin
als "Merkel-Nutte" und die rassistischen Äußerungen des
Landesvorsitzenden der AfD Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, über die
in Deutschland lebenden Türken. "Die AfD vollzieht eine Häutung zum
Rechtsradikalismus. Ihre Parolen erinnern zunehmend an den
Nationalsozialismus", sagte Sternberg. Wenn sich diese
fremdenfeindlichen Töne und menschenverachtenden Äußerungen nicht
aufhörten, dann müssten das Zentralkomitee der deutschen Katholiken
und die Deutsche Bischofskonferenz einen klaren Abgrenzungsbeschluss
zur AfD fassen. Christlicher Glaube und rechtsextremer Rassismus
seien nicht vereinbar, so der Chef der katholischen Laienorganisation
in Deutschland. Das ZdK als Veranstalter des Deutschen Katholikentags
vom 9. bis 13. Mai in Münster sieht sich allerdings auch selbst der
Kritik ausgesetzt, einen AfD-Vertreter zu einer Podiumsdiskussion im
Rahmen der Großveranstaltung eingeladen zu haben. "Wir haben die
kirchenpolitischen Sprecher aller Fraktionen im Bundestag eingeladen,
dazu gehört nun leider auch die AfD", verteidigte sich Sternberg.
Noch 2016 hatte das ZDK eine Einladung an die damalige
ASfD-Vorsitzende Frauke Petry zum Katholikentag in Leipzig abgelehnt.
Dagegen hatte die Evangelische Kirche in Deutschland im vergangenen
Jahr eine AfD-Vertreterin zum Kirchentag in Berlin und Wittenberg
eingeladen,.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
626556
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Rente mit 63
Konjunktur gibt Rückendeckung
Andrea Frühauf Bielefeld (ots) - Die damalige Arbeitsministerin Andrea Nahles
hatte Kritik an der von ihr initiierten Rentenreform als hysterisches
Gejaule abgetan. Damals hatte sie von vielleicht 50.000 Menschen
gesprochen, die ohne Abschläge mit 63 in Rente gehen würden. Dass die
Zahl der Antragsteller allein 2017 eine Viertelmillion übersteigt,
ahnte wohl kaum einer. Aber diese Rekordzahlen zeigen nur eine Seite
der Statistik. Zwar gingen der Wirtschaft gut ausgebildete Fachkräfte
verloren und auch die Rentenkasse wurde belastet. Doch gleichzeitig mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Ruhe da draußen! Kommentar von Isabell Jürgens Berlin (ots) - In Berlin bleibt es nicht aus, dass es in vielen
Bereichen der Stadt laut zugeht. Besonders die Menschen in der
Einflugschneise von Tegel und in den Häusern entlang der
Stadtautobahn sind einem extrem hohen und damit krankmachenden
Lärmpegel ausgesetzt. Auch wenn es unrealistisch ist, in der
Großstadt Verhältnisse wie auf dem Land zu fordern, muss der Senat
mehr tun, um die Berliner besser vor gesundheitsgefährdendem Krach zu
schützen. Das Schallschutzfensterprogramm für einige ausgewählte
Bereiche und die Handvoll mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Erdogans Abenteuer Düsseldorf (ots) - Wenn die Türken in diesen Tagen ihre
Fernsehgeräte einschalten, müssen sie den Eindruck bekommen, dass
alles zum Besten steht mit der zynisch "Olivenzweig" getauften
Offensive gegen die Kurden im Norden Syriens. Doch die patriotisch
aufgeladenen Berichte über einen Vormarsch der türkischen Truppen
sind pure Propaganda. In Wirklichkeit stockt die Operation, die
Verluste steigen. Offenbar haben die türkischen Strategen den Gegner
unterschätzt. Es droht ein Debakel, zumal jetzt auch noch
Assad-Kämpfer auftauchen. mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Autokonzerne entlasten Düsseldorf (ots) - Die Politik in NRW und im Bund hat damit recht,
wenn sie viele Schritte prüft, um den Verkehr umweltfreundlicher zu
machen. Mehr Elektrobusse, besserer öffentlicher Nahverkehr,
Fahrradwege - all dies erhöht die Gesundheit in den Städten und
könnte Fahrverbote für Diesel-Autos zum Teil verhindern. Trotzdem
wäre es sinnvoll, wenn die blaue Plakette für saubere Diesel
eingeführt würde. Denn von Gerichten erzwungene Fahrverbote auf
wichtigen Straßen wie der Corneliusstraße in Düsseldorf sind nur
kontrollierbar, wenn mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Merkel gelingt ein Befreiungsschlag Düsseldorf (ots) - Mit dem Rücken zur Wand ist Merkel ein
Befreiungsschlag gelungen: Annegret Kramp-Karrenbauer wird die neue
Generalsekretärin. Sie ist Merkels Favoritin für die Nachfolge an der
CDU-Spitze und auch im Kanzleramt. Nun kann AKK die Partei selbst neu
ausrichten, die sie 2021 in den Wahlkampf führen könnte. Ein
geschickter Schachzug. Ausgemacht ist AKKs Weg an die Parteispitze
noch nicht. Sie muss erst liefern. Dafür wird die Kanzlerin ihr mehr
Spielraum einräumen müssen, als andere Generalsekretäre bekamen. Wenn
es AKK mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|