WAZ: Wirtschaftsweiser fordert CO2-Preis für alle Wirtschaftsbereiche.
RWI-Präsident Schmidt unterstützt Forderung der Dax-Konzerne an die GroKo
Geschrieben am 20-02-2018 |
Essen (ots) - Der Chef-Wirtschaftsweise Christoph M. Schmidt
wünscht sich von einer neuen Großen Koalition mehr Mut beim
Klimaschutz. Der Präsident des Essener RWI Leibniz-Instituts für
Wirtschaftsforschung dringt darauf, den Ausstoß von Kohlendioxid
(CO2) für alle Wirtschaftsbereiche mit einem einheitlichen Preis zu
belasten, um den Verbrauch zu senken. Union und SPD hatten sich im
Koalitionsvertrag nicht darauf einigen können. "Es ist in der Tat
sehr unglücklich, dass der Koalitionsvertrag die Chance verpasst hat,
deutlich zu machen, dass ein einheitlicher Preis für CO2 als das
langfristig zentrale Steuerungsinstrument der Energiewende etabliert
werden müsste", sagte Schmidt der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Dienstagausgabe). Stattdessen setzten die potenziellen
Koalitionäre auf ein "Weiter so" in der Energiewende, "was auf Dauer
nicht funktionieren wird." Der Vorsitzende des Sachverständigenrats,
der die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen berät, fordert: "Man
müsste stattdessen jetzt die Bereiche Strom, Wärme und Verkehr
sektorenübergreifend zusammenbinden, und zwar mit einem einheitlichen
Preis für CO2."
Damit unterstützt Schmidt die Dax-Konzerne, die in einer
Handelsblatt-Umfrage die Klima-Agenda der mutmaßlich nächsten GroKo
als nicht weitgehend genug kritisiert und einen CO2-Preis für alle
Sektoren gefordert hatten. Bisher werden Abgaben auf den CO2-Ausstoß
lediglich vom produzierenden Gewerbe und den Stromerzeugern kassiert,
nicht aber etwa im Verkehr und der Wohnungswirtschaft. "Weder die
deutsche Energiewende noch der globale Klimaschutz werden je
kostenfrei zu haben sein", sagte Schmidt, "es handelt sich vielmehr
um Investitionen, die heute Kosten aufwerfen, um später Erträge zu
bringen."
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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