History Live: Historikerstreit bei phoenix über das Ende des Ersten Weltkrieges - Sonntag, 25. Februar 2018, 13.00 Uhr
Geschrieben am 23-02-2018 |
Bonn/Berlin (ots) - 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg ist der
Historikerstreit über das Kriegsende in der phonix-Sendung History
Live (Ausstrahlung am Sonntag, 13.00 Uhr) neu entbrannt. Auf die
Frage von Moderator Guido Knopp an den Historiker Gerd Krumeich, ob
er den Versailler Vertrag unterschrieben hätte, erklärte dieser: "Den
Versailler Vertrag hätte ich nicht unterschrieben. Ich hätte es
darauf ankommen lassen, dass die Alliierten Deutschland besetzen -
wenn sie es denn überhaupt getan hätten."
Der renommierte Freiburger Historiker Jörn Leonhard widersprach
seinem Kollegen in diesem Punkt vehement. Auch gegen dessen These,
dass an der sogenannten "Dolchstoßlegende" doch ein Körnchen Wahrheit
stecke, wendete Leonhard sich scharf: "Es ist gefährlich zu sagen,
dass die Revolution und das, was in Deutschland innenpolitisch
passierte, vielleicht doch ein bisschen daran schuld war, dass
Deutschland den Krieg verloren hat." Die internationalen Forschungen
ergäben für ihn eindeutig, dass Deutschland den Krieg militärisch
verloren habe.
Die "Dolchstoßlegende" war eine von der deutschen Obersten
Heeresleitung in die Welt gesetzte Verschwörungstheorie, wonach vor
allem die Sozialdemokratie und andere demokratische Politiker an der
militärischen Niederlage des Deutschen Reiches schuld gewesen seien.
Die Legende besagte, das deutsche Heer sei "im Felde unbesiegt"
geblieben und habe erst durch oppositionelle "vaterlandslose"
Zivilisten aus der Heimat einen "Dolchstoß von hinten" erhalten.
Die Diskussion History Live mit dem Titel "1918 - Schicksalsjahr
für Deutschland und die Welt?" zeigt phoenix am Sonntag, 25. Februar
2018, ab 13.00 Uhr.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
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