BVR für rechtliche Rahmenbedingungen bei Kryptowährungen
Geschrieben am 28-02-2018 |
Berlin (ots) - Bitcoins und andere Kryptowährungen haben in den
letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Dennoch bleibt deren
Handel weitgehend unreguliert. Die Bundesregierung sollte sich daher
auf nationaler, europäischer und globaler Ebene für klare gesetzliche
Rahmenbedingungen bei Geschäften mit Kryptowährungen einsetzen,
fordert der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen volkswirtschaftlichen
Studie über Kryptowährungen.
"Diese digitalen Zahlungsmittel haben eher den Charakter einer
spekulativen Geldanlage als eines Zahlungsverkehrsmittels", sagt
BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Daher sei nicht zu rechtfertigen,
dass die strengen Regeln des Verbraucherschutzes für diese
Digitalwährungen nicht gelten. "Bei einem weiteren Wachstum der
Anlagen in Kryptowährungen sind auch Risiken für die Finanzstabilität
nicht auszuschließen", mahnt der BVR-Vorstand. Diesen Gefahren gilt
es bei Kryptowährungen national wie international rechtzeitig zu
begegnen. Daher ist eine systematische Erfassung dieser Transaktionen
erforderlich.
Das Fehlen klarer gesetzlicher Rahmenbedingungen kann genauso wie
ein Zuviel an Regulierung den Erfolg der Blockchain-Technologie
gefährden. Aufsicht und Gesetzgeber sollten daher bei ihren
Bemühungen von zu restriktiven Regulierungen oder gar Totalverboten
absehen. "Die Blockchain-Technologie bietet der Finanzindustrie eine
Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Effizienzsteigernde Wirkungen
könnten die Blockchain-Technologie vor allem in den Bereichen
Wertpapierabwicklung, dem grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr oder
in der Versicherungsbranche entfalten", erklärt Martin.
Privatpersonen sollten sich aber angesichts der hohen
Kursschwankungen bei Bitcoin und anderen Digitalwährungen mit
Engagements zurückhalten. "Für die private Altersvorsorge sind
Kryptowährungen kein Thema, da sie den grundlegenden Anforderungen
eines auf Sicherheit ausgelegten Altersvorsorgesparplans nicht
ansatzweise gerecht werden", so der BVR-Vorstand weiter.
Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter
www.bvr.de, Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.
Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00,
presse@bvr.de, www.bvr.de
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell
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