Zukunftsmodell einer konvergenten Medienwelt
Geschrieben am 05-03-2018 |
Leipzig (ots) - Matthias Knothe diskutiert sein "ABC-Modell" mit
MDR-Rundfunkrat
Über mögliche neue Ansätze zur Beauftragung und Strukturierung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks informierte sich der MDR-Rundfunkrat
in seiner jüngsten Sitzung am Montag, 5. März, in Leipzig. Dazu
erläuterte der Leiter der Stabsstelle Medienpolitik der Staatskanzlei
Schleswig-Holstein, Dr. Matthias Knothe, das von ihm entwickelte
"ABC-Modell" (Auftrag, Budgetierung, Controlling) als Zukunftsmodell
einer konvergenten Medienwelt. Demnach würde sich die Politik auf
bereits vorhandene europäische und nationale Rechtsrahmen für den
öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschränken und zugleich die
Ausgestaltung in Inhalt und Verbreitung innerhalb eines vorgegebenen
Budgets, das beispielsweise gemäß einschlägigen Teuerungsraten
indexiert werden könnte, den Rundfunkanstalten überlassen.
Den Aufsichtsgremien (Rundfunkräte, Verwaltungsräte) kämen dabei
neue Verantwortungen und Aufgaben zu. So könnte nach Knothes
Darstellung der schon bekannte Dreistufentest zum
Gestaltungsinstrument für alle Ausspielwege eingesetzt werden. Die
Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten
(KEF) wäre in diesem Modell weiterhin wichtig als externe Kontrolle
für Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Um Überkompensationen zu
vermeiden, hätte die KEF die ständige Aufgabe, die Kluft zwischen der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und den gewählten Indexwerten zu
bewerten.
Als Ziel seiner Reformvorschläge nannte Knothe im Rundfunkrat, es
gehe ihm darum, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch in zehn
Jahren und darüber hinaus zukunftsfähig zu halten. Die gewählten
Vertriebswege für die Inhalte, so Knothe, seien dann "autonome
Entscheidungen der Rundfunkanstalten".
Pressekontakt:
Horst Saage, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
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