Frankfurter Rundschau: Moons Gratwanderung
Geschrieben am 06-03-2018 |
Frankfurt (ots) - Es ist richtig, dass Präsident Moon Jae-in mit
Machthaber Kim Jong Un spricht. Moon muss die Gefahr eines Atomkriegs
von seinem Land abwenden. Doch er sollte nicht vergessen, dass Kim
sich in der schwächeren Position befindet - und sich nicht zu schnell
zu Zugeständnissen hinreißen lassen. Es ist bereits großzügig von
Moon, einen menschenverachtenden Diktator wie Kim zu treffen. Kim hat
Mitglieder seiner Familie umbringen lassen. Sein Regime betreibt
Konzentrationslager. Es ist zu hoffen, dass Moon bei dem geplanten
Treffen nicht so freundlich lächelt wie sein Abgesandter in
Pjöngjang. Wenn es um die Sanktionen geht, sollte Moon nicht zu früh
aus der Linie der internationalen Gemeinschaft ausscheren: Nordkorea
darf erst wieder Handel treiben, wenn es abrüstet. Gegenüber dieser
Forderung werden sich die Grenzen der nordkoreanischen Leutseligkeit
zeigen. Kim braucht die Lieferungen aus dem Ausland. Moon sollte ihn
zappeln lassen, bis er seine Bomben herausrückt.
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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
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