Schwäbische Zeitung: Schwierige Missionen - Kommentar zu Bundeswehreinsätzen
Geschrieben am 07-03-2018 |
Ravensburg (ots) - Es sind gefährliche Einsätze, die die
Bundesregierung auf den letzten Metern ihrer Amtszeit verlängert hat.
In Afghanistan hat sich längst gezeigt, dass keine großen
Fortschritte erreicht werden konnten. Im Gegenteil, es werden wieder
mehr deutsche Soldaten gebraucht. Hier stellt sich die Sinnfrage.
In Irak ist der Einsatz hoch umstritten, zumal es sich beim
Anti-IS-Bündnis nur um eine lose Koalition der Willigen handelt und
man jetzt die Regierung unterstützt. Auch der Einsatz in Mali ist
brandgefährlich. Doch er darf als einer der sinnvollsten gelten.
Denn zum einen ist er sozusagen vor den Toren Europa und an der
Seite Frankreichs. Zum anderen ist es der afrikanische Kontinent, für
den sich Europa besonders stark machen will und sollte. Denn Mali ist
ein bedeutendes Transitland für Flüchtlinge, aber auch ein
Rückzugsort für Terroristen. Von hier aus wird der Terror nach Europa
importiert.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
628952
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Post Halle (ots) - Wäre es da nicht an der Zeit, dass der Bund seine
Beteiligung an der Post endlich abstößt? Es handelt sich noch
immerhin um einen Anteil von rund 20 Prozent. Der Verlust an
Einnahmen aus der Dividende sollte zu verschmerzen sein. Doch in
dieser Diskussion zählt ein ganz anderes Argument: Gewerkschafter
warnen vor einem Ausstieg. Sie haben Angst, dass mit einem Wegfall
des direkten staatlichen Einflusses ihre Position geschwächt wird.
Doch dieses Argument darf nicht ziehen. Gewerkschaften und Politik
sollten auch mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu EU und Strafzölle Halle (ots) - Am Mittwoch hat die Brüsseler EU-Kommission
detailliert dargelegt, wie sie auf die von Trump angekündigten Zölle
zu reagieren gedenkt. Rund 200 Positionen umfasst ihre Liste von
Produkten, die ebenfalls mit höheren Abgaben belegt werden könnten.
Die Europäer wissen, dass es einen einzigen Politikbereich gibt, in
dem sie uneingeschränkt auf Augenhöhe mit den USA agieren. Das ist
die Handelspolitik. Trump scheint das nicht zu wissen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan Halle (ots) - Ob die afghanischen Sicherheitskräfte überhaupt
jemals in der Lage sein werden, für die Sicherheit der
Zivilbevölkerung zu sorgen, ist offen. Die Bundesregierung spricht
von einer Generationenaufgabe. Afghanistan ist ein Land im Krieg.
Die Vereinten Nationen warnen davor, dass es derzeit dort keine
sicheren Gebiete gibt. Trotzdem ist zu erwarten, dass Deutschland
weiter abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan "rückführen" wird.
Konsequenter abzuschieben ist eine zentrale Vereinbarung im
Koalitionsvertrag zwischen mehr...
- junge Welt: Kommentar von Simon Zeise: CETA bricht EU-Recht Berlin (ots) - Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Überraschend
hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag geurteilt, dass
Schutzabkommen für Investoren nicht mit der Rechtsprechung der
europäischen Wirtschaftsunion vereinbar sind.
Geklagt hatte der niederländische Versicherungskonzern Achmea. Die
Manager wollten ihre Gewinnansprüche in der Slowakei geltend machen.
Dabei bezogen sie sich auf das »Abkommen zur Förderung und zum Schutz
von Investitionen« (BIT), das 1991 die Regierung der Niederlande mit
der damaligen Führung mehr...
- Aachener Nachrichten: Unfairer Handel mit Afrika
Warum die Protektionismus-Kritik der EU verlogen ist
Von Christina Merkelbach Aachen (ots) - Donald Trumps Pläne, Strafzölle auf bestimmte
Importe aus der Europäischen Union zu verhängen, bringt diese aus
verständlichen Gründen gegen ihn auf und ruft Gegenmaßnahmen auf den
Plan. Viel steht auf dem Spiel: Arbeitsplätze, Existenzen, Wohlstand.
Auch die diplomatischen Beziehungen dürfte die Debatte weiter
belasten. Das können die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft
nicht ernst genug nehmen. Sie müssen alles daran setzen, einen
drohenden Handelskrieg zu vermeiden. Denn ein solcher würde allen
Beteiligten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|