Rheinische Post: Kommentar /
Politikversagen Datteln
= Von Antje Höning
Geschrieben am 08-03-2018 |
Düsseldorf (ots) - Datteln IV sollte zum Synonym für moderne
Erzeugung werden: Es sollte das effizienteste und klimafreundlichste
Kohlekraftwerk der Welt werden. Statt dessen wurde es zum Synonym für
Politik- und Technikversagen. 2011 sollte die Anlage ans Netz. Doch
bis auf den Kühlturm haben Umweltverbände jedes Gebäude auf dem
Gelände beklagt. Rot-Grün warf Eon und Uniper immer neue Knüppel
zwischen die Beine, so verschärfte das Land willkürlich die
Grenzwerte für den Quecksilber-Ausstoß. Das hat Schwarz-Gelb nun
korrigiert. Durch die Verzögerungen stellt sich aber erst jetzt
heraus, dass auch noch der Kessel defekt ist. Es ist nicht das erste
Mal, dass der Lieferant Hitachi Ärger macht. Die Japaner müssen sich
fragen lassen, ob sie ihren vermeintlichen Wunderstahl nicht viel zu
früh und mangelhaft getestet auf den Markt geworfen haben. Ausbaden
muss das Ganze Uniper. Absurd: Datteln wartet weiter auf den
Startschuss, während die Bundesregierung einen Fahrplan zum
Kohleausstieg schreibt. Das ist das Gegenteil von Planungssicherheit.
So treibt man die Industrie aus dem Land.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
629160
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Gefahr von rechts
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 ist
die Zahl der rechtsradikalen Straftaten in NRW sprunghaft gestiegen.
Davon hat NRW sich bis heute nicht erholt. Die Flüchtlingszahlen sind
längst rückläufig, aber die rechtsextreme Gewalt hat sich auf hohem
Niveau manifestiert. Die Flüchtlinge sind aber nicht die Ursache.
Verantwortlich sind fremdenfeindliche Aktionsplattformen wie Hogesa
und Pegida sowie die Radikalisierung der AfD, mit der sich
fremdenfeindliche Ressentiments auch in Teilen des Bürgertums
etabliert mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Sozialdemokraten wollen den Neuanfang
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Mit dem sich abzeichnenden Kabinett setzen
Nahles und Scholz das Zeichen eines Neuanfangs. Zudem befreien sie
sich von Ballast: Sigmar Gabriel, obwohl im Volk beliebt, bekommt
keinen Posten mehr. Die verbreitete Begründung dafür ist, er sei kein
Teamspieler. Das ist richtig. Nahles hat aber einen weiteren
triftigen Grund, Gabriel aus dem Spiel zu nehmen. Bei der spätestens
in zwei Jahren anstehenden Debatte um den nächsten
SPD-Kanzlerkandidaten könnte ein Schwergewicht wie Gabriel für
Unwucht sorgen. Die K-Frage mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den SPD-Ministern Stuttgart (ots) - Drei Frauen sind für die SPD am Start und drei
Männer, der Osten ist repräsentiert, Überraschungen sind auch dabei.
Aber gewonnen ist noch nichts. Denn die Personalauswahl war erneut
ein Spiegelbild der alten Zeit, in der nicht so sehr Talent und
Können bestimmend waren, sondern Proporz und regionale
Ausgewogenheit. So bergen ein paar Entscheidungen auch Risiken.
Giffey und Schulze sind zwar neue Gesichter, sind aber
bundespolitisch unerfahren. Und Heiko Maas, der das Außenministerium
übernimmt, war zwar schon mehr...
- Rheinische Post: Thüringens Ministerpräsident hält Ost-West-Debatte um Bundeskabinett für kontraproduktiv Düsseldorf (ots) - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow
(Linke) hält die Kritik an dem geringen Anteil von Ostdeutschen im
Bundeskabinett für abwegig. "Inzwischen mischen sich die Biografien,
da wäre eine erneute formelle Trennung in Ost und West eher
kontraproduktiv", sagte Ramelow der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Er plädiere lieber für eine
Kultur der Wertschätzung gegenüber den Lebenserfahrungen und auch
-leistungen der Ostdeutschen. Es gebe immer noch Ungerechtigkeiten
gegenüber ehemaligen mehr...
- Rheinische Post: Sachsens Ministerpräsident Kretschmer bedauert schlechte Ost-Quote im Bundeskabinett Düsseldorf (ots) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
(CDU) bedauert, dass im künftigen Bundeskabinett so wenig Politiker
aus Ostdeutschland sein werden. "Es gibt viele Persönlichkeiten im
Osten, die das Format dazu hätten", sagte Kretschmer der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Mit
Blick auf die Aufstellung seiner CDU im Kabinett sagte er: "Ich hätte
mir gewünscht, dass Thomas de Maizière Minister bleibt, und ich hätte
es gerecht gefunden, wenn ein weiterer Ostdeutscher dabei gewesen
wäre." mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|