RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA AKTUELL: SPD wieder bei 18 Prozent - Nur 12 Prozent würden Andrea Nahles zur Kanzlerin wählen - Ostdeutsche Minister sind den meisten Bundesbürgern nicht wichtig
Geschrieben am 12-03-2018 |
Köln (ots) - Kein Aufwind für die SPD
Im RTL/n-tv-Trendbarometer fallen die Sozialdemokraten wieder auf
18 Prozent zurück, nachdem sie sich unmittelbar nach Verkündung des
Mitgliederentscheids zur Beteiligung an der GroKo kurz-fristig auf 19
Prozent verbessern konnten. forsa-Chef Prof. Manfred Güllner
gegenüber der Medi-engruppe RTL: "Die verzögerte und bruchstückhafte
Bekanntgabe der SPD-Minister sowie die Ent-scheidung, Gabriel nicht
mehr für das Amt des Außenministers vorzusehen, haben das Vertrauen
zur SPD wieder geschwächt."
Grüne und Linke können sich in dieser Woche um je einen
Prozentpunkt verbessern, während die Union einen Prozentpunkt
verliert. Die AfD verliert nach den internen Querelen ebenfalls an
Zustimmung. Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent
(Bundestagswahl 32,9%), SPD 18 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent
(10,7%), Grüne 13 Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent (9,2%), AfD 12
Prozent (12,6%). 4 Prozent würden sich für eine der sonstigen
Parteien entscheiden (5,2%). Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen liegt bei 24 Prozent (Nichtwähler: 23,8%).
Sympathiewerte für Nahles sinken weiter
Nur 7 Prozent der Deutschen trauen der SPD zu, mit den Problemen
in Deutschland am besten fertig zu werden. Bei der Frage nach der
politischen Kompetenz schneiden die Unionsparteien im
RTL/n-tv-Trendbarometer mit 26 Prozent weiterhin besser ab. Die große
Mehrheit der Befragten (54%) traut allerdings keiner Partei zu, die
Probleme im Land lösen zu können.
Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin/ihren Kanzler selbst wählen
würden, läge Angela Merkel klar vor den SPD-Alternativen. Für Olaf
Scholz würden sich 23 Prozent, für Angela Merkel 43 Prozent
entscheiden. Wenn die desig¬nierte SPD-Chefin Andrea Nahles als
Kanzlerkandidatin anträte, würden sich 12 Prozent für sie, 48 Prozent
für Angela Merkel entscheiden. Auch von den SPD-Anhängern würde sich
nur ein Drittel (33%) für Nahles entscheiden. Scholz' Rückhalt bei
den eigenen Anhängern ist mit 53 Prozent größer als der von Nahles.
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Dass die SPD weiterhin so schwach abschneidet, dürfte auch auf die
geringe Sympathie für Andrea Nahles zurückzuführen sein sowie die
geringe politische Kompetenz, die der SPD zugeschrieben wird. Nahles
ist derzeit noch unbeliebter als ihr Vorgänger Martin Schulz in der
Endphase seiner SPD-Laufbahn."
Herkunft der Minister ist nur den Ostdeutschen wichtig
Vier Fünftel der Deutschen (81%) erklären im aktuellen
RTL/n-tv-Trendbarometer, es sei ihnen nicht wichtig, ob ein Minister
der neuen Regierung aus Ost- oder Westdeutschland stamme. In Teilen
der Unions-Parteien war die Regierungs-Aufstellung heftig kritisiert
worden, weil kein CDU-Mi¬nisteraspirant aus dem Osten komme. Die SPD
präsentierte dagegen am Freitag die aus Branden¬burg stammende
Franziska Giffey, Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln, als
neue Famili¬enministerin. Doch nur eine Mehrheit der Ostdeutschen
(52%) ist der Meinung, dass die Herkunft eines Ministers wichtig sei.
Der großen Mehrheit der Westdeutschen (87%) ist das egal.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.
Die Daten wurden vom 5. bis 9. März 2018 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 2507 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
2,5 Prozentpunkte.
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 -
62882442
Pressekontakt:
Matthias Bolhöfer
Kommunikation RTL
Telefon: 0221 / 45674227
matthias.bolhoefer@mediengruppe-rtl.de
Alessia Maier
Kommunikation n-tv
Telefon: 0221 / 45674103
Fax: 0221 / 456 - 74103
alessia.maier@mediengruppe-rtl.de
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
629411
weitere Artikel:
- rbb exklusiv: Woidke: SPD soll Konsequenzen ziehen, wenn Koalitionsvereinbarungen nicht umgesetzt werden Berlin (ots) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)
hat Politiker von CDU und CSU aufgefordert, sich an die
Koalitionsvereinbarungen zu halten.
Man werde nach zwei Jahren Bilanz ziehen und überprüfen, was
umgesetzt werden konnte, sagte der SPD-Politiker am Montag im
Inforadio vom rbb. Sollten Vereinbarungen nicht umgesetzt werden,
müsse die SPD Konsequenzen ziehen und aus dem Koalitionsvertrag
aussteigen.
Die SPD habe mit dem vergangenen Koalitionsvertrag nicht nur gute
Erfahrungen gemacht. Ein Teil des Misstrauens mehr...
- Einkommensrunde Bund und Kommunen/
Silberbach: "Das Lamentieren muss aufhören" Berlin (ots) - "Wenn die kommunalen Arbeitgeber ihre Augen vor der
eigentlichen Herausforderung dieser Einkommensrunde verschließen,
fahren sie den öffentlichen Dienst vor die Wand", warnte der dbb
Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach vor Beginn der zweiten
Verhandlungsrunde in Potsdam am 12. März 2018. "Der öffentliche
Dienst ist unterbesetzt, überaltert und schlecht bezahlt. Schon heute
meldet die Bundesagentur für Arbeit 1,2 Millionen unbesetzte Stellen
in Deutschland. Damit die öffentlichen Arbeitgeber auf diesem hart
umkämpften mehr...
- Otto Molden würde es heute wieder tun! 100. Geburtstag des Gründers des Europäischen Forums Alpbach
Wien (ots) - Am 13. März wäre Otto Molden, NS-Widerstandskämpfer,
Gründer des Europäischen Forums Alpbach und Verfechter der Idee eines
föderalistischen Europa, hundert Jahre alt geworden. Moldens Leben
stand im Zeichen des engagierten Ringens um humanistische und
demokratische Werte. Das Europäische Forum Alpbach leitete er von
1945 bis 1960 und von 1971 bis 1992.
"Mit der Gründung des Europäischen Forums Alpbach, unmittelbar
nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, trug mehr...
- RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA AKTUELL: Große Umfrage zum Thema Heimat - 92 Prozent der Deutschen sehen Heimat positiv - Für 85 Prozent ist das Gefühl heimatlicher Verbundenheit persönlich wichtig Köln (ots) - Heimat - ein gutes Gefühl
In der neuen Bundesregierung wird im von CSU-Chef Horst Seehofer
geführten Innenministerium auch ein Heimatministerium eingerichtet.
Für das RTL/n-tv-Trendbarometer hat forsa ermittelt, was die
Deutschen mit dem Begriff Heimat verbinden. Für 92 Prozent aller
Bundesbürger und sogar 100 Prozent der CSU-Anhänger ist Heimat ein
positiver Begriff. Nur unter den Anhängern der Grünen (15%) und der
Linken (19%) ist eine nennenswerte Zahl anderer Auffassung und
empfindet beim Begriff "Heimat" einen mehr...
- Syrien: Türkische Militärs vor Afrin / medico-Partner leisten medizinische Nothilfe und befürchten Häuserkämpfe / Frankfurter Hilfsorganisation kritisiert Schweigen der Bundesregierung Frankfurt/Main (ots) - Ähnlich wie im syrischen Ost-Ghouta spitzt
sich nun auch die Situation im syrisch-kurdischen Kanton Afrin zu.
Noch sind die Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung laut der Ärzte
und medico-Partner in Afrin verglichen mit Ost-Ghouta gering. Das
könnte sich, so befürchten die Mediziner vor Ort, sehr schnell
ändern, denn die türkische Truppen und ihre syrisch-dijahidistischen
Allierten sind nur noch wenige Meter von der Stadt Afrin entfernt.
Die Außenbezirke der Stadt liegen unter Dauerbeschuss von
Mörsergranaten. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|