Art Basel und UBS Global Art Market Report: Rückkehr des globalen Kunstmarktes zum Wachstum, China überholt Grossbritannien
Geschrieben am 13-03-2018 |
London (ots/PRNewswire) -
- Der Umsatz des globalen Kunstmarktes stieg um 12% auf geschätzte
USD 63,7 Mrd., nachdem er zwei Jahre lang rückläufig war
- China überholt Grossbritannien knapp als zweitgrösster
Kunstmarkt; die USA, wo sich das Umsatzwachstum zum Vorjahr um 16%
beschleunigte, nehmen weiterhin die Spitzenposition ein
- In Kooperation mit UBS durchgeführte Studien bringen neue
Erkenntnisse zum Sammlerverhalten von US-amerikanischen High Net
Worth Individuals hervor
UBS und Art Basel veröffentlichten heute den Art Basel and UBS Global
Art Market Report. Der Bericht stammt aus der Feder der renommierten
Kulturökonomin Dr. Clare McAndrew und bezieht sich unter anderem auf
Studienergebnisse von UBS und UBS Chief Investment Office. Er stellt
eine umfassende Analyse des aktuellen internationalen Kunstmarktes
auf Makroebene dar und zeigt wichtige Trends im Kontext bedeutender
wirtschaftlicher Veränderungen auf.
Haupterkenntnisse:
- Globaler Umsatz: Der Umsatz auf dem Kunstmarkt belief sich 2017 auf
rund USD 63,7 Mrd., was einem Anstieg von 12% gegenüber 2016
entspricht. Der Grossteil des Umsatzzuwachses, den Auktionen und
Händler erzielten, verdankt sich dem oberen Preissegment. Dazu
gehört etwa die Versteigerung des Gemäldes "Salvator Mundi" von
Leonardo da Vinci für USD 450 Mio. bei Christie's. Vor allem die
Auktionsmärkte fielen mit Rekordpreisen auf.
- Führende Kunstmärkte: Die USA waren mit einem wertmässigen
Umsatzanteil von 42% der weltweit grösste Kunstmarkt, gefolgt von
China (21%) und Grossbritannien (20%). 72% der Umsätze von Händlern
in den USA wurden durch lokale Käufer erzielt.
- Asien wächst: Der Kunstmarkt in Asien war 2017 für 23% des globalen
Umsatzes verantwortlich. Auf asiatische Käufer, die mehrheitlich
aus China (10%) stammten, entfielen 15% der Händlerumsätze. Im Jahr
2016 betrug der Anteil asiatischer Käufer erst 4%. Der Zuwachs
belegt, dass die Kaufkraft in Asien allmählich zunimmt.
Der Bericht befasst sich mit zwei wichtigen Studien, die von UBS
und dem UBS Chief Investment Office durchgeführt wurden:
- Aus einer Umfrage über das Sammelverhalten von US-amerikanischen
High Net Worth Individuals (HNWI), die in Zusammenarbeit mit Clare
McAndrew und ihrem Team im Rahmen der Quartalspublikation Investor
Watch von UBS durchgeführt wurde, geht hervor, dass rund 1 Mio.
HNWIs bzw. 35% als Kunst oder Antiquitäten sammeln. 93% der
Befragten gaben an, dass sie in der Regel weniger als USD 50 000
für Kunstwerke bezahlen. 43% kauften ihre Kunstobjekte vorzugsweise
direkt bei einer Galerie oder auf einer Kunstmesse. 73% der
Befragten fanden, dass die Leidenschaft für das Sammeln von Kunst
zu ihrer Persönlichkeit gehört. 63% waren bereit, Kunst und Kultur
zu unterstützen, wobei diese Bereitschaft bei Frauen (71%) höher
war als bei Männern (59%). Der Wunsch, lokale und nationale sowie
noch lebende Künstler zu unterstützen, war besonders gross. 86% der
befragten Sammler sagten aus, dass sie noch nie ein Werk aus ihrer
Sammlung verkauft hätten. 73% gaben an, mit einem professionellen
Finanzberater zusammenzuarbeiten, und relativ wenige (8%) wendeten
sich an einen Kunstberater.
Paul Donovan, Chief Economist UBS Global Wealth Management,
kommentiert: "Kunst kann Einblicke in unsere komplexe und
unberechenbare Welt bieten und etablierte Denkrichtungen
hinterfragen. Die Entwicklung des wachsenden und globalisierten
Kunstmarktes von heute ist ein Spiegelbild der allgemeinen
Wirtschaftstrends und eng mit dem BIP und der HNW-Bevölkerungsschicht
verbunden. Wir teilen die Sammelleidenschaft vieler unserer Kunden,
weshalb wir auch exklusive Kunstserviceleistungen anbieten. Die
Zusammenarbeit mit Dr. Clare McAndrew und Art Basel passt
hervorragend zu unserer fortdauernden Analyse der Märkte und
Konjunkturdaten für unsere Kunden."
Den vollständigen Art Basel and UBS Global Art Market Report
können Sie hier
(https://www.ubs.com/global/en/about_ubs/contemporary-art.html)
herunterladen.
Pressekontakt:
UBS Group AG
Tamsin Selby
Tel. +41 79 433 66 06
tamsin.selby@ubs.com. PR Representatives Sutton
Sara Kietzmann
Tel. +44 7803874794
sara@suttonpr.com
Original-Content von: UBS Deutschland AG, übermittelt durch news aktuell
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