Rheinische Post: 68 der 100 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland laut Studie ohne weibliches Vorstandsmitglied
Geschrieben am 18-03-2018 |
Düsseldorf (ots) - In Deutschland arbeiten in Top-Positionen der
Wirtschaft deutlich weniger Frauen als in vielen anderen Ländern.
Nach einer neuen Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting
Group (BCG) und der Technischen Universität München, die der
"Rheinischen Post" vorab vorliegt, sind nur 17 Prozent der Posten in
Vorständen und Aufsichtsräten mit Frauen besetzt. Während der Anteil
weiblicher Aufsichtsräte inzwischen knapp 30 Prozent betrage, seien
es auf Vorstandsebene nur 6,3 Prozent. In 68 der 100 untersuchten
größten börsennotierten Unternehmen gebe es kein einziges weibliches
Vorstandsmitglied. "Sowohl bei der Anzahl von Frauen in
Führungspositionen als auch bei der Vergütung von Frauen im
Topmanagement haben deutsche Unternehmen noch erheblichen
Aufholbedarf", sagte Rocio Lorenzo, BCG-Partnerin und Mitautorin der
Studie, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Obwohl der
Frauenanteil seit 2009 stetig gewachsen ist, liegen demzufolge die
deutschen Großunternehmen mit 17 Prozent im Top-Management (Vorstand
und Aufsichtsrat) deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 25
Prozent. In Frankreich ist mittlerweile schon etwas mehr als jeder
dritte Topmanager weiblich, in Norwegen sind es sogar 40 Prozent.
Selbst weltweit liegt der Frauenanteil in Topetagen im Schnitt bei 18
Prozent - also höher als in Deutschland.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
630362
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Russland-Wahl. Von Stefan Scholl Berlin (ots) - Statt der nationalen Aufbruchsstimmung, die Putins
PR seit Jahren beschwört und anheizt, herrscht in Russland
Wirtschaftsstagnation, Apathie, Flucht auf die Datscha. Die
Unterstützung für Putin ist inzwischen ziemlich passiv. Wenn die
Russen irgendwann wieder aktiv werden, dann könnte diese
Unterstützung in etwas ganz anderes kippen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Keine Wahl - Kommentar von Christiane Stein zu Russland Mainz (ots) - Welchen Wert hat eine Wahl, wenn die eigene Stimme
am Ausgang nichts ändern kann? Veränderung - politische und
gesellschaftliche - ist nur möglich, wenn es Alternativen zum
bisherigen Amtsinhaber gibt. Doch da Putin Bestätigung will und
keinen Wandel, hat er im Vorfeld alles dafür getan, dass bei der
Präsidentschaftswahl in Russland außer ihm nur schwache Kandidaten
auf dem Zettel standen. Und ein echter Diskurs ist allein schon
deshalb unmöglich, weil sich bereits seit Beginn seiner
Präsidentschaft alle TV-Sender mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Jens Spahns Äußerung zur Abtreibung. Von Markus Decker Berlin (ots) - Spahn zieht einen Vergleich zum Tierschutz und
spricht angesichts des Streits in der großen Koalition von "Werbung"
für Abtreibungen, obwohl es sich im landläufigen Sinne nicht um
Werbung handelt. Würde er weniger an der Wort-Schraube drehen, wäre
es ein Beitrag zur Debatte. So kaum. Doch es geht ja auch gar nicht
um einen Debatten-Beitrag, sondern um den Urheber. Und um die
Radio-Nachrichten am Sonntagvormittag.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content von: mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum ersten Amtsjahr des Bundespräsidenten Stuttgart (ots) - An diesem Montag ist Steinmeier ein Jahr im Amt.
Letzte Woche hat er als Hausherr im Schloss Bellevue der
Bundeskanzlerin und ihrem Kabinett die Ernennungsurkunden überreicht.
Und dass diese Bundesregierung überhaupt noch zustande kam, darf sich
Steinmeier auf seine Fahne schreiben. Und nur verbiestertste Gegner
der großen Koalition oder biedere Freunde des politischen Chaos
werden heftig widersprechen, wenn man feststellt: Allein dafür hat
sich die Wahl Steinmeiers gelohnt.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Russland-Wahl: Putins Bruch mit den Bürgern Stuttgart (ots) - Die Endergebnisse liegen erst an diesem
Montagmorgen vor. Aber darauf warten? Bei einer Wahl, die Monate
vorher bereits entschieden worden ist? Auf die paar Prozentpunkte
mehr oder weniger kommt es bei dem inszenierten russischen Referendum
über den Amtsinhaber Wladimir Putin nicht an. Alles ist auf ihn und
seine Politik zugeschnitten, ein Nachfolger, selbst in Putins Sinn,
ist nicht in Sicht. An eine Alternative zu ihm ist vorerst nicht
einmal zu denken. Doch die Fragen danach dürften die Kreml-Strategen
in den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|