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BDI zur EU-Digitalsteuer: Kollateralschäden für Unternehmen unbedingt vermeiden

Geschrieben am 20-03-2018

Berlin (ots) - BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich
zur EU-Digitalsteuer: Kollateralschäden für Unternehmen unbedingt
vermeiden

- "Das Ziel, mit den Richtlinien-Vorschlägen der EU digitale
Umsätze steuerlich stärker zu erfassen, ist politisch
nachvollziehbar, wirkt sich aber auf die Industrie aus. Unsere
Unternehmen verfolgen zunehmend digitale Geschäftsmodelle.
Während sie ihre Produkte und Prozesse digitalisieren, sind sie
von zusätzlichen Steuerlasten betroffen.

- Mit der EU-Digitalsteuer sind Kollateralschäden für unsere
Unternehmen zu befürchten, welche die EU unbedingt vermeiden
muss. Dies gilt sowohl für langfristige Systemänderungen, etwa
die Einführung einer digitalen Betriebsstätte, wie für eine
Übergangslösung in Form einer Ausgleichsteuer für bestimmte
digitale Leistungen.

- Statt kurzfristiger Zwischenlösungen auf EU-Ebene halten wir ein
international koordiniertes Vorgehen für notwendig. Dies hat die
OECD kürzlich ausdrücklich empfohlen. Es ist sinnvoll, die
Digitalisierung durch weltweit harmonisierte steuerliche
Rahmenbedingungen zu fördern. Sonst droht ein schärferer
Steuerwettbewerb, der den einzelnen Staaten schaden würde,
besonders zwischen der EU und den USA. Dies würde das Risiko
eines Handelskonfliktes verstärken."



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell


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