(Registrieren)

Verunreinigtes Wasser tötet Kinder / terre des hommes fordert deutsche Unternehmen auf, die Umweltstandards ihrer globalen Zulieferer zu prüfen

Geschrieben am 21-03-2018

Osnabrück (ots) - Verunreinigtes Wasser ist eine der Hauptursachen
für den Tod von Kindern: Jeden Tag sterben über 1.500 Mädchen und
Jungen unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen, die durch den
Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen verhindert
werden könnten. Keine andere Altersgruppe ist anfälliger. Darauf
weist das Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des
Weltwassertages am 22. März hin. »Millionen Menschen haben keinen
Zugang zu Wasserleitungen oder sauberen Brunnen. Sie sind darauf
angewiesen, ihren Bedarf an Wasser durch Seen, Bäche oder Flüsse zu
decken«, so Jonas Schubert, terre des hommes-Referent für das
Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt. »Diese sind jedoch immer
häufiger nicht nur durch Fäkalien verseucht, sondern auch durch
Chemikalien, Arzneimittel, Pestizide und Schwermetalle wie Arsen,
Zyanid oder Blei.«

Schadstoffe aus der Landwirtschaft, ungenügend behandelte
industrielle Abwasser und Abfallprodukte der Rohstoffgewinnung haben
weltweit die Wasserqualität verschlechtert und oft schwerwiegende
Folgen für die Gesundheit insbesondere von Kindern: Ihre noch
wachsenden Organe, ihr unausgereiftes Immunsystem und ihre kleinen
Körper machen sie besonders anfällig für schädliche Substanzen im
Trinkwasser.

Falls sich aktuelle Trends fortsetzen, wird die Wasserqualität in
den kommenden Jahrzehnten weiter sinken, insbesondere in trockenen
Regionen, die durch den Klimawandel betroffen sind. In dem jüngst
veröffentlichten Weltwasserbericht gehen die Vereinten Nationen davon
aus, dass bis zum Jahr 2050 fünf Milliarden Menschen unter
Wasserknappheit leiden könnten. Die Versorgung der Weltbevölkerung
mit sauberem Wasser stellt eine der größten Herausforderungen der
Zukunft dar, sollen Konflikte und erzwungene Migration vermieden
werden. terre des hommes fordert deshalb deutsche Unternehmen auf,
bei ihren globalen Zulieferern auf die Einhaltung hoher
Umweltstandards zu achten - insbesondere in jenen Ländern, deren
Regierungen dies nicht tun.

Gleichzeitig hilft terre des hommes direkt durch Projekte, in
denen zum Beispiel Quellwasser gefiltert und in Leitungen zu den
Dörfern gebracht wird: »Sauberes Wasser für Bergdörfer in Vietnam«
(https://www.tdh.de/wer-wir-sind/50-jahre/wirkung/vietnam/).



Rückfragen:
Jonas Schubert, Telefon: 030 / 24 64 95 89, E-Mail: j.schubert@tdh.de
oder terre des hommes-Pressereferat, Telefon: 05 41 / 71 01-126,
E-Mail: presse@tdh.de

Original-Content von: terre des hommes Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

630809

weitere Artikel:
  • Die dunkle Seite der Macht - So machen Sie Ihr smartes zu einem sicheren Zuhause (AUDIO) Schwerte (ots) - Anmoderationsvorschlag: Es ist schon unglaublich, wie weit die Technik heute ist. Wer hätte vor 20 oder 25 Jahren beispielsweise gedacht, dass heute ein kleiner Lautsprecher unseren Tagesablauf koordinieren würde, während er unsere Einkaufszettel verwaltet, unsere Lieblingsmusik abspielt und gleichzeitig unsere smarten Reiningungsgeräte herumkommandiert? Auch wenn nicht jedes Zuhause derart smart ist - Was früher nach Science Fiction klang, ist schon längst Realität. Diese smarte Realität hat allerdings mehr...

  • Ab ins Beet, rein in den Kasten / Im neuen Wildbienen-Ratgeber der Deutschen Wildtier Stiftung steht, welche Blumen schön und nützlich sind Hamburg (ots) - Früh blühende Pflanzen in allen Regenbogen-Farben machen jetzt zu Ostern Lust auf den Frühling und sichern Wildbienen obendrein eine Nahrungsquelle. Hirtentäschel, Blaustern, Huflattich, Blaukissen, aber auch Wildtulpen, Hyazinthen und Vergissmeinnicht können ab jetzt ins Gartenbeet und rein in den Balkonkasten! Alle überstehen auch die kalten Nächte, die vor den Eisheiligen noch kommen können. Der neue kostenlose Wildbienen-Ratgeber der Deutschen Wildtier Stiftung erklärt, welche Wildbienenarten sich jetzt schon mehr...

  • Das gute Gefühl der Sicherheit - Auch im Osterurlaub (AUDIO) Affing (ots) - Anmoderationsvorschlag: Die Tage werden immer länger und so langsam können wir uns von der dunklen Jahreszeit verabschieden. Dann wird es auch für Einbrecher wieder schwerer, ihrem Tagwerk nachzugehen. Allerdings steht schon das nächste Ereignis an, das das Einbruchgeschäft stärken könnte - die Osterfeiertage. Viele von uns verreisen dann in den Urlaub oder besuchen Verwandte - in der Folge stehen viele Häuser und Wohnungen leer und sind ein gefundenes Fressen für Einbrecher. Wie man sich und sein Zuhause mehr...

  • Babys eine Schicht mehr anziehen Baierbrunn (ots) - Nehmen Eltern ihr Baby im Kinderwagen mit zu Spaziergängen ins Freie, gilt die Faustregel: Das Kleine trägt immer eine Schicht Kleidung mehr als Mama und Papa. Tamara Mövius, Hebamme am Klinikum der Universität München-Großhadern, empfiehlt im Apothekenmagazin "Baby und Familie" den Zwiebellook. Bei steigenden Temperaturen können die Eltern unterwegs einfach Lage für Lage ausziehen. Ihr Tipp: "Kleidung, die das Baby direkt am Körper trägt, sollte aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle oder Seide bestehen." mehr...

  • Feuerwehrleuten, Sanitätern und Pflegeberufen schenken die Deutschen Vertrauen / Ergebnisse der Studie "Trust in Professions 2018" des GfK Vereins Nürnberg (ots) - Die Deutschen vertrauen Feuerwehrleuten, Sanitätern und Krankenschwestern/-pflegern am meisten, Politikern mit Abstand am wenigsten. Die größten Rückgänge im Vergleich zur letzten Studie im Jahr 2016 weisen Rechtsanwälte und Profisportler auf. Insgesamt bleibt das Vertrauen stabil, wie aus der aktuellen Studie "Trust in Professions" des GfK Vereins hervorgeht, in der die Deutschen zu ihrem Vertrauen in Berufe befragt wurden. Generell bleibt 2018 in Deutschland das Vertrauen in die abgefragten Berufe stabil. mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht