Global Risks Report: Sorge um Cyber-Risiken ist berechtigt (FOTO)
Geschrieben am 21-03-2018 |
Bonn (ots) -
- 64 Prozent aller schädlichen E-Mails in 2017 waren
Ransomware-Angriffe.
- Die Ransomware "WannaCry" traf Schätzungen zufolge 300.000
Computer in 150 Länder.
- Angriffe gegen Unternehmen haben sich in fünf Jahren fast
verdoppelt.
Cybersicherheitsrisiken wachsen in ihrer Quantität und in ihrem
disruptiven Potenzial. Das geht aus weiterführenden Analysen des
Global Risks Report 2018 hervor. "Die wachsende Sorge um
Cyber-Risiken ist berechtigt. Der Report zeigt, dass Vorfälle, die
früher einmal als außergewöhnlich galten, immer alltäglicher werden.
In 2017 machten Ransomware-Angriffe 64 Prozent aller schädlichen
E-Mails aus", erklärt Yves Betz, Vorstand Commercial Insurance der
Zurich Gruppe Deutschland. "Angriffe gegen Unternehmen haben sich in
fünf Jahren fast verdoppelt. Die Folge: Finanzielle Auswirkungen von
Cyber-Risiken steigen. Unternehmen sind gezwungen stärker in
Prävention zu investieren."
WannaCry - Beispiel für unzureichende Vorsorge
Die Ransomware "WannaCry" hatte im Mai 2017 Infrastrukturen auf
der ganzen Welt gestört, darunter Regierungsministerien, Eisenbahnen,
Banken, Telekommunikationsanbieter, Energieunternehmen,
Automobilhersteller und Krankenhäuser. Schätzungen zufolge traf
"WannaCry" insgesamt 300.000 Computer in 150 Ländern. "Der wachsende
Trend von Cyberangriffen auf kritische Infrastruktur und strategische
Industrieziele ist unverkennbar. Derartige Angriffe könnten im
schlimmsten Fall komplette Infrastrukturen treffen - Systeme, die
eine ganze Gesellschaft lahm legen würden", so Betz weiter.
Entscheidend für die Wirtschaft ist, dass der Angriff die
Abhängigkeit und Fragilität von kritischer Infrastruktur für den
Betrieb einer ganzen Organisation hervorhebt. Während Cyberkriminelle
die zunehmende Cyberabhängigkeit unserer Systeme nutzen, müssen sich
Wirtschaftsführer und Regierungen zusammenschließen, um Sicherheiten
und Schutz aufzubauen. In einer vernetzten Welt müssen sich
Unternehmensführungen ganzheitlich mit Risiken befassen und in ihren
Organisationen Resilienz gegenüber den Auswirkungen eines
Cyberangriffs auf kritische Infrastrukturen aufbauen.
Internationaler Vergleich: Sorge um Cyber-Risiken dominiert in
Deutschland
Neben dem jüngst veröffentlichten Global Risks Report 2018,
liefert auch der World Economic Forum Executive Opinion Survey 2017*
wichtige Erkenntnisse zu weltweit wahrgenommenen Sorgen und Ängsten.
Im Mittelpunkt stehen die befürchteten Auswirkungen globaler Risiken
auf die wirtschaftliche Geschäftstätigkeit in einem jeweiligen Land:
Für die deutsche Wirtschaft bereiten Cyberattacken mit 41,1 Prozent
am meisten Sorge. Dies bedeutet, dass fast die Hälfte der befragten
deutschen Führungskräfte Cyberattacken zu ihren Top5 gefürchtetsten
globalen Risiken zählen. Im weltweiten Durchschnitt kommen
Cyberattacken nur auf Platz 8 mit 18,4 Prozent.
*"World Economic Forum Executive Opinion Survey 2017" - Die
insgesamt 12.411 Teilnehmer aus 136 Ländern wurden gefragt: Welche
fünf globalen Risiken bereiten Ihnen mit Blick auf die
Geschäftstätigkeit in ihrem Land, innerhalb der nächsten 10 Jahre, am
meisten Sorgen? Es erfolgte also ein Top5 Ranking, ohne
Mehrfachnennung. Den Befragten wurden 29 Risiken zur Auswahl
vorgelegt.
Detaillierte Informationen zur Studie und ihrer Methodologie
finden Sie unter: http://ots.de/3s8zcs
Mehr Informationen zum Global Risks Report 2018 und den einzelnen
Themenschwerpunkten erhalten Sie unter: http://ots.de/cALHm7
Pressekontakt:
Zurich Gruppe Deutschland
Unternehmenskommunikation
Bernd O. Engelien
Poppelsdorfer Allee 25-33
53115 Bonn
Deutschland
Telefon +49 (0) 228 268 2725
Telefax +49 (0) 228 268 2809
bernd.engelien@zurich.com
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Original-Content von: Zurich Gruppe Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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