(Registrieren)

Earth Hour 2018 endet mit Rekordbeteiligung / 7.000 Städte in 181 Ländern / In Deutschland 398 Städte dabei / Schauspieler Andreas Hoppe am Brandenburger Tor

Geschrieben am 25-03-2018

Berlin (ots) - Rund um den Erdball gingen am Samstag um 20:30 Uhr
Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus. Zur zwölften WWF Earth Hour
erlosch in über 7.000 Städten in 181 Ländern für 60 Minuten die
Beleuchtung bekannter Bauwerke, darunter die Akropolis in Athen, der
Petersdom im Vatikan, der Las Vegas Strip, der Burj Khalifa in Dubai
oder das Empire State Building in New York. Ihren Anfang nahm die
"Stunde der Erde" im pazifischen Inselstaat Samoa, wo es nach
deutscher Zeit bereits um 7:30 Uhr morgens dunkel wurde. 24 Stunden
später ging die symbolische Umwelt- und Klimaschutzaktion auf Tahiti
und Hawaii zu Ende. In Deutschland verzeichnete der WWF mit 398
Städten eine neue Rekordbeteiligung.

"Mit der Earth Hour setzen Millionen Menschen auf der ganzen Welt
ein Zeichen, dass wir mehr für den Schutz der Erde tun müssen. Das
ist ein mächtiges Signal, das nicht überhört wird. Ob Privatperson,
Politiker oder Unternehmen - alle sind aufgerufen, ihren Teil
beizu-tragen, um den Klimawandel zu bremsen und zwar über die Stunde
hinaus, jeden Tag", sagt Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz
beim WWF Deutschland.

Das Motto der diesjährigen Earth Hour lautete "Für einen
lebendigen Planeten". Der WWF möchte damit auf das aktuelle
Artensterben aufmerksam machen. "Die Vielfalt des Lebens auf unserem
Planeten ist akut bedroht. Wenn wir weitermachen wie bisher, wird
allein durch den Klimawandel die Hälfte aller Spezies aus den
bedeutendsten Naturregionen verschwinden. Wie sehr uns Artenverlust
ins Mark treffen kann verdeutlicht schon heute das Bienensterben. Es
ist höchste Zeit, dass wir unsere Wirtschafts- und Lebensweise an
unseren Planeten anpassen und nicht umgekehrt", so Christoph
Heinrich.

Das zentrale deutsche Earth Hour-Event fand in Berlin am
Brandenburger Tor statt. Am Fuße des Wahrzeichens baute der WWF vor
der Kulisse eines Globus einen Tatort auf, der das weltweite
Artensterben symbolisierte. Dabei war auch Schauspieler und
WWF-Botschafter Andreas Hoppe. "Als Tatort-Kommissar habe ich über 20
Jahre in Mordfällen ermittelt. Doch die waren nur Fiktion. Bittere
Realität ist hingegen das weltweite Artensterben, dem unzählige Tier-
und Pflanzenarten zum Opfer fallen, teilweise ohne dass wir davon
Kenntnis nehmen. Anders als das Massensterben zu Zeiten der
Dinosaurier haben wir es heute mit keiner Naturkatastrophe zu tun. Es
sind wir Menschen, die unseren Planeten in eine gefährliche
Schieflage gebracht haben. Mit der Earth Hour machen wir darauf
aufmerksam, dass wir dringend handeln müssen, damit ein großer Teil
unserer Artenvielfalt nicht schon bald unwiederbringlich verloren
ist", so Andreas Hoppe.

Hintergrund:

Die WWF Earth Hour hat 2018 zum zwölften Mal stattgefunden. Ihren
Ursprung hat die Aktion in Sydney, wo im Jahr 2007 erstmals mehrere
Hunderttausend Australier gemeinsam das Licht ausschalteten. Ab 2008
entwickelte sich die "Stunde der Erde" zu einer globalen Aktion.
Inzwischen ist die Earth Hour ein weltweites Ereignis mit vielen
Millionen Teilnehmern auf allen Kontinenten. Ihre große Sichtbarkeit
verdankt sie der Teilnahme von über 7.000 Städten, die ihre
wichtigsten Bauwerke für 60 Minuten verdunkeln. Rund um den Globus
versinken jährlich weltberühmte Wahrzeichen für eine Stunde in
Dunkelheit, darunter zum Beispiel die Golden Gate Bridge in San
Francisco, das Kolosseum in Rom, der Pariser Eiffelturm oder die
Pyramiden von Gizeh.



Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Immo Fischer
Telefon: +49 151 188 548 34
E-Mail: immo.fischer@wwf.de

Fotos auf Anfrage

Alle in Deutschland teilnehmenden Städte mit Gebäuden:
www.bit.ly/EarthHour2018D

Original-Content von: WWF World Wide Fund For Nature, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

631393

weitere Artikel:
  • Rohingya-Kinder in Bangladesch: "Ein Leben ohne Perspektive" / SOS-Kinderdörfer warnen vor einer verlorenen Generation -------------------------------------------------------------- Mehr SOS-Infos http://ots.de/5yWfzu -------------------------------------------------------------- Cox´s Bazar (ots) - Rund 900.000 Rohingya sind vor den Gewaltexzessen aus Myanmar nach Bangladesch geflohen. "Am schlimmsten ist das Leid der Kinder", berichtet Helmut Kutin, Ehrenpräsident der SOS-Kinderdörfer, aus einem der Flüchtlingscamps nahe Cox´s Bazar, in dem die Hilfsorganisation fünf Nothilfezentren betreibt: 500.000 harrten in den Lagern aus, darunter mehr...

  • Fernsehkoch Björn Freitag gesteht in "Geheimniskrämer": "Ich habe eine Fischphobie" Köln (ots) - SPERRFRIST: Sonntag, 25. März 2018, 23.45 Uhr Ein Fernsehkoch, der Angst vor Fischen hat? "Ja, wirklich. Ich habe eine Fischphobie!" Wie es dazu kam, hat Björn Freitag, Sternekoch aus Dorsten, heute Abend in der WDR-Show "Geheimniskrämer" erzählt. Vor 15 Jahren habe er im Meer vor Mallorca Bekanntschaft mit einem Fischschwarm gemacht, der sich auf eine Tiefkühlpizza gestürzt hatte. Heute traut sich Björn Freitag - zumindest an lebendige Fische - nicht mehr ran. "Ich habe große Angst davor, im Meer im zu schwimmen", mehr...

  • KISS ist Gastgeber für den "Commonwealth Big Lunch" Bhubaneswar, Indien (ots/PRNewswire) - Kalinga Institute of Social Sciences (KISS) (https://www.kiss.ac.in/), Bhubaneswar, ein Schwesterinstitut des Kalinga Institute of Industrial Sciences (KIIT) (http://www.kiit.ac.in/), war zusammen mit dem British Council Indien am 23. März Gastgeber für den "Commonwealth Big Lunch". Mehr als 30.000 Mitarbeiter und indigene Studenten des Instituts nahmen zusammen mit Hochkommissaren, stellvertretenden Hochkommissaren und Vertretern der Hochkomissariate der 53 Commonwealth-Staaten sowie dem mehr...

  • Hausratversicherung: Je größer der Wohnort, desto kleiner die Wohnung (FOTO) München (ots) - Duisburger und Nürnberger haben zwölf Prozent größere Wohnungen als Dresdener Die Fläche des versicherten Wohnraums nimmt mit steigender Größe des Wohnortes ab. Bei Abschluss einer Hausratversicherung geben CHECK24-Kunden in Orten mit maximal 100.000 Einwohnern im Durchschnitt 94,1 Quadratmeter Wohnfläche an. In den deutschen Millionenstädten Berlin, Hamburg, München und Köln ist die Durchschnittswohnung mit 69,1 Quadratmetern rund ein Viertel kleiner.* Duisburger und Nürnberger haben rund acht Quadratmeter mehr...

  • Erstmals telemedizinische Behandlungen von Häftlingen durch A+ Videoclinic in Deutschland (FOTO) Hamburg (ots) - Das Justizministerium Baden-Württemberg startet ein Modellprojekt mit 30 Allgemeinmediziner und Psychiater zur Videobehandlung im Justizvollzug Die in den letzten Jahren signifikant gestiegene Anzahl an Häftlingen, mit all ihren sozialen, interkulturellen und gesundheitlichen Verschiedenheiten, stellt den Justizvollzug vor großen Herausforderungen. Die gestiegene Zahl psychischer und körperlicher Defizite von der Mehrzahl an Häftlingen erschweren die Aufrechterhaltung einer dem Äquivalenzprinzip mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht