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Kohlenmonoxid: Die farb- und geruchlose Gefahr

Geschrieben am 26-03-2018

Berlin (ots) - Das tödliche Gas wird von den menschlichen Sinnen
nicht wahrgenommen

Pro Jahr erleiden alleine in Deutschland rund 5.000 Menschen eine
Kohlenmonoxid-Vergiftung, da das heimtückische Gas nicht wahrgenommen
wird. Bei mehreren hundert Menschen endet diese tödlich. Doch mit
einer kleinen Anschaffung kann jeder in seinem Haushalt der Gefahr
entgegentreten. CO-Warnmelder erkennen das giftige Gas und schlagen
den lebensrettenden Alarm. Darauf weist der Bundesverband
Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf), mit Sitz in Berlin, hin.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses,
nicht reizendes Atemgift. Das Gas bindet sich im Blut an die roten
Blutkörperchen und verdrängt dabei den Sauerstoff. Das bedeutet im
Klartext: Bereits wenige Atemzüge können zu Bewusstlosigkeit und Tod
führen. Die Symptome einer CO-Vergiftung sind in der Bevölkerung
weitgehend unbekannt. Die meisten Betroffenen können Schwindel und
Übelkeit nicht zuordnen.

Gefahrenpotenzial defekte Heizgeräte

Kohlenmonoxid bildet sich bei der unvollständigen Verbrennung von
Kohlenstoff in Form von Holz, Kohle, Öl oder Erd- und Flüssiggas.
Also immer dann, wenn bei der Verbrennung nicht genügend Sauerstoff
zur Verfügung steht. Beispielsweise bei defekten Öfen und Gasthermen,
Heizstrahlern oder verstopften Schornsteinanlagen. Ein eindeutiges
Warnzeichen ist der Farbwechsel der Flamme von blau nach gelb. Dann
heißt es, das Gerät sofort auszuschalten, Fenster weit öffnen und den
Raum verlassen, denn nur frische Luft bringt Rettung. Wer größere
Mengen Holzpellets lagert, sollte den Lagerraum mit einem CO-Melder
ausstatten. Herstellungsbedingt enthalten die gepressten Späne
Kohlenmonoxid, das sukzessive an die Raumluft abgegeben wird.

Leichtsinniges Verhalten

Aber auch menschliches Fehlverhalten ist oft die Ursache einer
Kohlenmonoxid-Vergiftung. So ist es lebensgefährlich, in geschlossen
Räumen zu grillen oder den Grill mit der Restglut in die Wohnung oder
Gartenlaube zu stellen, um den Raum zu erwärmen. Auch Benzinmotoren
und Stromaggregate dürfen grundsätzlich nicht in geschlossen Räumen
betrieben werden. Dieses führt oft zu einer tödlichen
Kohlenmonoxid-Vergiftung, da die Verbrennungsgase nicht abgeleitet
werden.

Ebenfalls kritisch ist das Shisha-Rauchen in geschlossenen Räumen.
Die glimmende Kohle verbrennt im Schwelbrand und erzeugt entsprechend
viel Kohlenmonoxid, das außerdem während des Rauchens aktiv über die
Lungen aufgenommen wird.

Warnmelder erkennen Kohlenmonoxid über elektrochemische Sensoren

"Es sind zwar bereits CO-Warnmelder auf dem Markt, allerdings
fehlt bei der Bevölkerung weitgehend das Problembewusstsein", so
Carsten Wege, Geschäftsführer des bvbf. "Zudem gibt es, anders als
bei Rauchwarnmeldern, keine gesetzlichen Vorgaben, die die
Anschaffung und Installation regeln."

Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. empfiehlt daher
den eigenverantwortlichen Einbau von CO-Warnmeldern, die das
gefährliche Gas über elektrochemische Sensoren erkennen und ab einer
bestimmten Konzentration in der Luft Alarm schlagen. Einige dieser
Geräte können mit bereits vorhandenen Rauchwarnmeldern funkvernetzt
werden. Kompetente Ansprechpartner für Beratung, Installation und
Wartung sind die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Adressen
lokaler Anbieter können unter anderem im Internet unter www.bvbf.de
abgerufen werden.



Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
Jägerstraße 71
10117 Berlin
Telefon: 030 - 936 228 61-0
Telefax: 030 - 936 228 61-29
Mail: info@bvbf-brandschutz.de
Internet: www.bvbf.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

Original-Content von: bvbf Bundesvb. Brandschutz-Fachbetr. eV., übermittelt durch news aktuell


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