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Euler Hermes "Enabling Digitalization Index" 2018: Deutschland auf Rang 2 in weltweitem Digital-Ranking für die Wirtschaft

Geschrieben am 27-03-2018

Hamburg (ots) - Euler Hermes hat für seinen "Enabling
Digitalization Index" (EDI) 2018 in 115 Nationen analysiert, wie gut
die Rahmenbedingungen für Unternehmen sind, um sich in einem
zunehmend digitalisierten globalen Umfeld erfolgreich
weiterentwickeln zu können. Der Index basiert auf Länderanalysen
bezüglich der Regulierung, des digitale Bildungsgrads, der
Vernetzung, der Infrastruktur und der Marktgröße. Die USA,
Deutschland und die Niederlande führen das EDI-Ranking 2018 an.

Ron van het Hof, CEO Euler Hermes DACH: "Der künftige Erfolg
vieler Unternehmen hängt davon ab, wie schnell sie bei der
Digitalisierung Fahrt aufnehmen können. In Deutschland gewinnen
einige Firmen langsam an Tempo, viele sind dagegen schon mit
Höchstgeschwindigkeit unterwegs. Unsere Studie zeigt, dass
Deutschland sehr gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bietet,
die Digitalisierung weiter zu beschleunigen. Damit stehen die Ampeln
im weltweiten Vergleich auf Grün."

Die USA an der Spitze der digital-agilen Nationen

Mit 87 von insgesamt 100 Punkten führen die Vereinigten Staaten
das EDI-Ranking 2018 mit Abstand an. Die USA profitieren von der
Marktgröße, einem hohen Grundlagenwissen und einem positiven
Geschäftsklima. Das sind drei von insgesamt fünf Hauptkriterien für
ein erfolgreiches Umfeld der digitalen Transformation.

Westeuropa überzeugt vor allem mit den Vorteilen eines
Binnenmarktes

Den zweiten Platz nach den USA belegt Deutschland mit 75,3 von 100
möglichen EDI-Punkten. "Auch wenn es in Deutschland noch nicht so
viele globale 'Digital Player' wie in den USA gibt, verfügen
Deutschland und auch die Niederlande (Platz 3) über eine solide
Logistik-Infrastruktur, einen hohen Vernetzungsgrad und gutes
Grundlagenwissen", sagt Georges Dib, Research Experte bei Euler
Hermes und einer der Studien-Autoren.

Westeuropa ist weltweit führend, wenn es darum geht, die besten
Rahmenbedingungen für Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung zu
schaffen: 16 westeuropäische Nationen landeten unter den besten 30
des EDI-Länderrankings. Nach den USA komplettieren Deutschland, die
Niederlande, die Schweiz und Großbritannien die Top 5. Mit
einheitlichen Handelsregeln, einer guten logistischen Infrastruktur
und einem ausgeprägten Grundlagenwissen scheinen sich die
Rahmenbedingungen der Europäischen Union dabei vorteilhaft
auszuwirken.

Asien-Pazifik: Meister und Aufsteiger In der asiatisch-pazifischen
Region herrscht ebenfalls ein digitalisierungsfreundliches Umfeld:
Acht Länder sind unter den 30 Top-Nationen der EDI-Rangliste
vertreten. Vordere Plätze belegen Japan (7.), Singapur (8.), Hongkong
(9.), Südkorea (10.) und China (17.), gefolgt von Australien,
Neuseeland und Malaysia.

"In Thailand, Indien und Indonesien werden seit vergangenem Jahr
beeindruckende Verbesserungen registriert. Das sind unsere drei
Aufsteiger in der Region. Als demographischer Riese profitiert China
zwar von seiner Marktgröße, überzeugt aber in nicht in Bezug auf die
digitale Vernetzungsqualität", erläutert Mahamoud Islam, Senior
Economist für Asien-Pazifik bei Euler Hermes und Hauptautor der
Studie.

Lateinamerika, Mittlerer Osten und Afrika: Rückstand mit
Lichtblicken

In Lateinamerika sind laut EDI-Analyse ein schwacher
Vernetzungsgrad, eine lückenhafte logistische Infrastruktur und ein
niedriger Innovationsgrad auf dem digitalen Wissensgebiet die größten
Schwachstellen. Die beiden besten lateinamerikanischen Länder im
Ranking sind Chile (43.) und Mexiko (52.), die aufgrund eines relativ
günstigen Wirtschaftsklimas und im Fall von Mexiko aufgrund der
Marktgröße hervorstechen.

Die höchstplatzierte Nation im Nahen Osten sind die Vereinigten
Arabischen Emirate (VAE), im EDI auf Platz 24. Aufgrund ihrer
strategischen Position als Handelsdrehkreuz verfügt das Land über
eine beeindruckende Infrastruktur. Als nächstplatzierte Länder der
Region folgen Saudi-Arabien auf Platz 50 und Ägypten auf Platz 80.

Das beste afrikanische Land im EDI-Ranking ist Südafrika auf Platz
46. Kenia folgt dank seiner Infrastruktur auf Platz 70. Trotz seiner
Marktgröße schafft es Nigeria dagegen nur auf Platz 100 von 115
Nationen.

"Die fünf erfolgreichsten Strategien für eine Top-Platzierung im
EDI sind die Entwicklung angemessener Regulierungsvorgaben, der
Ausbau des Bildungswesens, die Stärkung von Schlüssel-Branchen und
-Regionen, die Modernisierung der Logistik sowie der Abbau von
ungleichen Rahmenbedingungen", sagt Ludovic Subran, Chefökonom bei
Euler Hermes.

Methodik:

Der EDI analysiert in 115 Ländern die jeweiligen
Rahmenbedingungen, unter denen sich Unternehmen digital
weiterentwickeln können. Der Index besteht aus 5 Komponenten und 10
Indikatoren:

1. Regulierung: Basiert auf dem "Distance To Frontier"-Indikator
(Worldbank Doing Business Studie). Der Indikator untersucht
Regulierungsaspekte, die für Digitalisierung bedeutsam sind, zum
Beispiel Kreditwürdigkeit oder Schutz für Minderheitsinvestoren.
2. Grundlagenwissen: Basiert auf dem Hochschul- und Ausbildungs-Index
(Sekundär- und Tertiäreinschulungsraten, Qualität des Bildungssystems
und Einsatz von Mitarbeiterschulungen) und dem Innovations-Index
("F&E" von Unternehmen, Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der
Privatwirtschaft, Gesetze zum Schutz geistigen Eigentums), der vom
World Economic Forum entwickelt wurde.
3. Konnektivität: Basiert auf vier Indikatoren: der Anteil von
Internetnutzern in der Gesamtbevölkerung, die Zahl von
Mobiltelefon-Verträgen, die Zahl von Festnetz-Anschlüssen pro 100
Personen sowie die Zahl der sicheren Server pro 100 Personen.
4. Infrastruktur: Basiert auf dem Logistic Performance Index
(Worldbank Doing Business Studie).
5. Größe: Basiert auf der Zahl der Internetnutzer und deren Einkommen
(im Vergleich zum nominalen BIP).

Der Euler Hermes Enabling Digitalization Index ergibt sich wie
folgt: Jeder der 10 Indikatoren wird neu skaliert auf einen Bereich
von 0 bis 100 Punkten. Dann werden diese zu den 5 Komponenten
aggregiert durch Bildung des einfachen Durchschnitts. Schließlich
ergibt sich der Gesamtindex als einfacher Durchschnitt der 5
Komponenten.

Über Euler Hermes

Euler Hermes ist weltweiter Marktführer im
Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist in den
Bereichen Kaution, Garantien und Inkasso. Das Unternehmen verfügt
über 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende
Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und
Forderungsmanagement zu unterstützen. Über das unternehmenseigene
Monitoring System verfolgt und analysiert Euler Hermes täglich die
Insolvenzentwicklung kleiner, mittlerer und multinationaler
Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die
92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in 52 Ländern vertreten und
beschäftigt rund 6.050 Mitarbeiter. Euler Hermes ist eine
Tochtergesellschaft der Allianz und ist an der Euronext Paris notiert
(ELE.PA). Das Unternehmen wird von Standard & Poor's mit einem Rating
von AA bewertet. 2017 wies das Unternehmen einen konsolidierten
Umsatz von EUR 2,6 Milliarden aus und versicherte weltweit
Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 894 Milliarden.

Weitere Informationen auf www.eulerhermes.com, LinkedIn oder
Twitter @eulerhermes.

Hinweis bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen: Die in dieser
Meldung enthaltenen Informationen können Aussagen über zukünftige
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und bekannte und unbekannte Risiken sowie Unsicherheiten beinhalten,
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"erwartet", "plant", "beabsichtigt", "glaubt", "schätzt",
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von solchen zukunftsgerichteten Aussagen beträchtlich abweichen. Zu
solchen Faktoren gehören u.a.: (i) die allgemeine konjunkturelle Lage
einschließlich der branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft
bzw. die Kernmärkte der Euler-Hermes-Gruppe, (ii) die Entwicklung der
Finanzmärkte einschließlich der "Emerging Markets" einschließlich
Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse, (iii) die
Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten Schadenereignisse
einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben;
daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v)
Ausmaß der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii)
Wechselkursentwicklungen einschließlich des Wechselkurses EUR-USD,
(viii) Entwicklung der Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und
aufsichtsrechtliche Änderungen einschließlich solcher bezüglich der
Währungskonvergenz und der Europäischen Währungsunion, (x) Änderungen
der Geldpolitik der Zentralbanken bzw. ausländischer Regierungen,
(xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich der damit
verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen,
sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem
örtlichen, regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die
Eintrittswahrscheinlichkeit vieler dieser Faktoren kann durch
Terroranschläge und deren Folgen noch weiter steigen. Das Unternehmen
übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren.



Pressekontakt:
Euler Hermes Deutschland
Stefanie Waldeck: +49 (0) 40 8834 1033
stefanie.waldeck@eulerhermes.com

Original-Content von: Euler Hermes Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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