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Ein Stück Heimat im Briefkasten: Anzeigenblätter bleiben im digitalen Zeitalter unverzichtbar

Geschrieben am 28-03-2018

Berlin (ots) - Im digitalen Zeitalter sind Anzeigenblätter eine
feste Größe und für viele Menschen unverzichtbar. Die Wochenblätter
können nicht nur steigende Werte bei der Leser-Blatt-Bindung
verzeichnen. Auch die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung hat
zugenommen und mehr Leserinnen und Leser fühlen sich zuverlässig über
die Ereignisse am Ort informiert. Das geht aus den neuesten Daten der
Studie "Anzeigenblatt Qualität" des Bundesverbandes Deutscher
Anzeigenblätter (BVDA) hervor.

Über 68 Prozent der Leserinnen und Leser (Leser pro Ausgabe = LpA)
fühlt sich mit den kostenlosen Wochenzeitungen "sehr stark" oder
"stark" verbunden. 2015 gaben noch 61 Prozent der Rezipienten (LpA)
an, dass sie ihr Anzeigenblatt "sehr stark" oder "stark" vermissen
würden, wenn sie es nicht mehr erhalten könnten. In Zeiten einer
wachsenden Informations- und Reizüberflutung ist es sehr
bemerkenswert, dass die Leserinnen und Leser ihr Anzeigenblatt
durchschnittlich mehr als zweimal in die Hand nehmen. Die
durchschnittliche Lesedauer beträgt beeindruckende 27 Minuten (LpA).

Angesichts eines medialen Vertrauensverlustes und der Debatte um
"fake news" ist es besonders erfreulich, dass das Vertrauen der
Menschen in die Lokalblätter sogar noch gewachsen ist. 79 Prozent der
Rezipienten bescheinigen dem Anzeigenblatt, dass es zuverlässig über
die Ereignisse am Ort berichtet (2015: 75 Prozent). "Die Leserinnen
und Leser haben offensichtlich eine sehr enge und vertrauensvolle
Beziehung zu ihrem lokalen Wochenblatt. Die Wochenzeitung ist nicht
nur ein verlässlicher Alltagshelfer, sondern bedeutet für die
Menschen auch ein Stück Heimat", sagt der stellvertretende
BVDA-Geschäftsführer Sebastian Schaeffer.

Auch Anzeigen und Werbung werden von 72 Prozent der Leserinnen und
Leser als nützlich wahrgenommen. Obwohl es im Internet viele
Möglichkeiten für Preisvergleiche gibt, sehen ganze 67 Prozent (2015:
59 Prozent) der Rezipienten (LpA) und 62 Prozent der
deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren (2015: 56 Prozent) das
Anzeigenblatt als wichtige Informationsquelle vor dem Einkauf an.

Werbung in Anzeigenblättern wird auch sonst überwiegend positiv
beurteilt: 77 Prozent der Gesamtbevölkerung verbinden sie mit
mindestens einer positiven Eigenschaft (z.B. nützlich oder
kaufanregend). Damit liegen die Anzeigenblätter im Medienvergleich an
erster Stelle. Knapp 60 Prozent der Leserinnen und Leser (LpA) sehen
zudem einen hohen Nutzwert von Prospekten, die Anzeigenblättern
beiliegen. 72 Prozent der deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren und
85 Prozent der Rezipienten (LpA) nutzen diese mindestens einmal pro
Woche. Das Internet hingegen kann als Werbeträger nicht überzeugen:
64 Prozent verbinden Werbung hier mit einer negativen Eigenschaft und
lediglich 49 Prozent können dieser etwas Positives abgewinnen.

Weiterhin ungebrochen ist die Lust der Deutschen auf Lokales.
Während 2015 noch 54 Prozent der deutschsprachigen Gesamtbevölkerung
(62 Prozent der Wochenblattleser) ein starkes bis sehr starkes
Interesse an Lokalberichterstattung bekundeten, liegt der Anteil in
der Gesamtbevölkerung nun bei 59 Prozent und bei
Anzeigenblattrezipienten (LpA) sogar bei 69 Prozent.

Auf einem hohen Niveau liegt auch die Reichweite: Mit 65 Prozent
lesen knapp zwei Drittel aller deutschsprachigen Personen ab 14
Jahren Anzeigenblätter. Das sind mehr als 45 Millionen Menschen in
Deutschland (LpA). 79 Prozent zählen zum 'Weitesten Leserkreis', d.h.
sie haben mindestens eine der letzten zwölf Ausgaben gelesen.



Pressekontakt:
Ellen Großhans
Telefon: 030 / 72 62 98 - 2822
Email: grosshans@bvda.de
Web: www.bvda.de

Original-Content von: Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V. (BVDA), übermittelt durch news aktuell


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