RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA AKTUELL: CDU/CSU steigen um 2 Prozent - SPD, Linke und AfD verlieren - Konflikt mit Russland beunruhigt Deutsche - 42 Prozent der Bundesbürger kennen keinen Minister
Geschrieben am 03-04-2018 |
Köln (ots) - Nach Verlust in der Vorwoche: CDU/CSU erholt sich
Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer legen die Kanzlerin und die
Unionsparteien zu. Beim direkten Vergleich mit Andrea Nahles und Olaf
Scholz gewinnt Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche je einen
Prozentpunkt. Die Ergebnisse bei der Kanzlerpräferenz: Merkel gegen
Nahles 51 gegenüber 13 Prozent, Merkel gegen Scholz 46 gegenüber 21
Prozent. "Wer wird mit den Problemen in Deutschland am besten
fertig?", hat forsa die Bundesbürger gefragt. Das Ergebnis: CDU/CSU
26 Prozent (+1%punkt), SPD 6 Prozent (-2%punkte), keine Partei 57
Prozent (+2%punkte).
Bei der Frage nach den Wahlabsichten würden die Unions-Parteien
gegenüber der Vorwoche wieder um 2 Prozentpunkte zulegen. SPD, Linke
und AfD verlieren je einen Prozentpunkt. Bei der Frage nach den
Themen, die den Deutschen am wichtigsten sind, ist die Diskussion
über den Islam in den Hintergrund gerückt und wird durch die sich
verschärfende Ost-West-Krise abgelöst. 44 Prozent der Bundesbürger
sind besorgt über die Zuspitzung des Konflikts mit Russland.
Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 33 Prozent (Bundestagswahl
32,9%), SPD 18 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 12
Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 5
Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden
(5,2%). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 23
Prozent (Nichtwähler: 23,8%).
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Die Zustimmungswerte für CDU und CSU sind vor allem davon abhängig,
ob die Union als einig oder zerstritten wahrgenom-men wird. Nach dem
Ende der Islam-Debatte wächst das Vertrauen zur CDU/CSU wieder."
62 Prozent der Jungen kennen keinen Minister
Die Minister der neuen Bundesregierung sind vielen Deutschen
weitgehend unbekannt. Für das RTL/n-tv-Trendbarometer hat forsa die
Bundesbürger gebeten, die Namen von Ministern im Mer-kel-Kabinett zu
nennen. 42 Prozent der Befragten fiel kein einziger Minister ein. Am
wenigsten bekannt sind die Regierungsmitglieder bei Anhängern der AfD
(48%), bei Schülern und Studenten (58%) sowie bei den 18- bis
29-Jährigen (62%). Männer können eher Minister nennen als Frauen (64
gegenüber 53%). Am bekanntesten sind die Regierungsmitglieder bei
Rentnern (75%), über 60-Jährigen (75%), Beamten (83%) sowie bei
Anhängern der FDP (76%) und der Grünen (79%). Bei Anhängern von FDP
und Grünen sind die Minister bekannter als bei denen der
Regierungsparteien.
Auf die offene Frage nach einem Regierungsmitglied können
insgesamt nur 58 Prozent der Deutschen irgendein Regierungsmitglied
beim Namen nennen. Von ihnen wird Innenminister Horst Seehofer am
häufigsten genannt (36%). Dahinter folgen Finanzminister Olaf Scholz
(33%), Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (24%),
Außenminister Heiko Maas (23%), Gesundheitsminister Jens Spahn (19%),
Justizministerin Katarina Barley (12%) und Wirtschaftsminister Peter
Altmaier (11%). Nicht einmal 5 Prozent der Nennungen erhalten
Arbeitsminister Hubertus Heil (3%), Entwicklungsminister Gerd Müller
(2%), Umweltministerin Svenja Schulze (2%), Bildungsminister Anja
Karliczek (1%) und Bundesminister Helge Braun, Chef des Kanzleramts
(1%). 24 Prozent der Frauen kennen Heiko Maas, aber nur 20 Prozent
der Männer. Zwischen Ost- und Westdeutschen gibt es kaum Unterschiede
- außer bei Ursula von der Leyen: 22 Prozent der Westdeutschen
ken¬nen die Verteidigungsministerin, aber 30 Prozent der
Ostdeutschen.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.
Die Daten über Parteien- und Kanzlerpräferenz wurden vom 26. bis
29. März 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im
Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.003 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Die Daten über die Bekanntheit der Bundesminister wurden am 27.
und 28. März 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im
Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Daten-basis: 1.009 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Pressekontakt:
Ansprechpartner bei RTL: Matthias Bolhöfer, Telefon: 0221 - 45674227
Ansprechpartner bei n-tv: Alessia Maier, Telefon 0221 - 45674103
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 -
62882442
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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