Kölner Stadt-Anzeiger: Kurdischer Schriftsteller Ali warnt vor Eskalation des türkisch-kurdischen Konflikts in Deutschland
Geschrieben am 04-04-2018 |
Köln (ots) - Der in Köln lebende kurdische Autor Bachtyar Ali hat
vor einer Eskalation des türkisch-kurdischen Konflikts auf deutschem
Boden gewarnt. "Wenn der Konflikt nach Deutschland kommt, wird es ein
großer und gewalttätiger Konflikt - es gibt viele radikale Türken und
viele radikale Kurden. Das ist fast unkontrollierbar", sagte Ali dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).
Der Schriftsteller äußerte scharfe Kritik am türkischen
Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und verglich dessen Vorgehen gegen
die Kurden mit dem des gestürzten irakischen Diktators Saddam
Hussein: "Erdogan tut, was Saddam Hussein getan hat. Saddam hat
Religion und Nationalismus miteinander verknüpft, Erdogan macht das
auch. Saddam hat populistische Parolen benutzt, um das Volk zu
hypnotisieren, genauso Erdogan heute. Saddam hat immer ein Feindbild
gesucht und schwache Opfer, Erdogan genauso." Bachtyar Ali ist einer
der bedeutendsten Schriftsteller kurdischer Sprache. Seine Romane
"Der letzte Granatapfel" und "Die Stadt der weißen Musiker" sind auch
auf Deutsch erschienen.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
632319
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Wolfsschutz kommt nicht an - nur ein Antrag auf Hundeförderung Halle (ots) - Die von der Landesregierung zugesagte Förderung von
Schutzhunden gegen Wolfsangriffe in Sachsen-Anhalt geht an den
Bedürfnissen der Tierhalter vorbei. Das Programm wurde vor einem Jahr
aufgelegt, um Halter von Weidetieren wie Schaf und Ziege zu
unterstützen. 80 Prozent der Anschaffungskosten eines Schutzhundes
will das Land übernehmen. Wegen der aufgestellten Bedingungen kommt
die Hilfe jedoch nicht an. Erst ein einziger Antrag wurde bislang
gestellt und bewilligt. Das hat das Landesumweltministerium der in
Halle erscheinenden mehr...
- NOZ: Vorsitzender der Europäischen Linken: Bundesregierung muss Auslieferung Puigdemonts stoppen Osnabrück (ots) - Vorsitzender der Europäischen Linken:
Bundesregierung muss Auslieferung Puigdemonts stoppen
Gysi: Deutschland sollte die Finger davon lassen
Osnabrück. Der Vorsitzende der Europäischen Linken Gregor Gysi
fordert von der Bundesregierung, die Auslieferung des katalanischen
Separatistenführer Carles Puigdemont nach Spanien zu verhindern. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte
der Linken-Politiker: "Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland nicht
gewillt ist, zum Gehilfen der spanischen mehr...
- NOZ: NRW-Ministerpräsident Laschet: Neues A33-Teilstück bringt Wirtschaft nach vorn Osnabrück (ots) - NRW-Ministerpräsident: Neues A33-Teilstück
bringt Wirtschaft nach vorn
"Bedeutender Tag" - Laschet verweist auf besseren Zugang zu den
Niederlanden und den Nordseehäfen
Osnabrück. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin
Laschet (CDU) hat die Freigabe eines weiteren Teilstücks der A33 bei
Bielefeld als "bedeutenden Tag" bezeichnet. "Nicht nur die
Oberzentren Paderborn und Osnabrück werden künftig optimal verbunden
sein. Dieser Autobahnneubau ist auch wichtig für den Zugang zu den
Nordseehäfen, mehr...
- NOZ: Althusmann zweifelt an Zeitplan für Wiederaufbau der Friesenbrücke Osnabrück (ots) - Althusmann zweifelt an Zeitplan für Wiederaufbau
der Friesenbrücke
Wirtschaftsminister: Für 2024 geplante Fertigstellung der
Emsquerung bei Weener wird sich voraussichtlich verzögern
Osnabrück. Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann
zweifelt daran, dass die Friesenbrücke bei Weener wie geplant bis zum
Jahr 2024 wieder befahrbar ist. Das sagte der CDU-Politiker im
Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). "Ich bin
gespannt, ob 2024 gehalten werden kann, weil derzeit über eine
Neubewertung mehr...
- 70 Jahre WHO: medico international fordert Rückkehr zu menschenrechtlichem Kernauftrag Frankfurt/Main (ots) - 70 Jahre nach ihrer Gründung droht die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Unabhängigkeit und ihre
Legitimität als weltweit führende Institution für globale Gesundheit
zu verlieren. Das befürchtet die Frankfurter Hilfs- und
Menschenrechtsorganisation medico international.
»Die Pflichtbeiträge der 194 Mitgliedsländer der WHO, machen nur
noch 20 Prozent des Jahresbudgets aus. Aufgrund ihrer ungesicherten
Finanzierung gerät die WHO mehr und mehr in die Abhängigkeit von
freiwilligen Zuwendungen. Dies ermöglicht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|